Sune

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Sune
Macht Höhere Gottheit
Symbol Gesicht einer rothaarigen, elfenbeinhäutigen wunderschönen Frau
Gesinnung Chaotisch Gut
Einflußsphären Leidenschaft, Liebe, Schönheit
Anhänger Abenteurer, Halb-Elfen, Künstler, Liebende
Domänen Chaos, Gutes, Schutz, Bezauberung
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Nur Paladine: RG

Bevorzugte Waffe "Die seidene Schärpe" (Peitsche)
Heimatebene Hellwasser

(Dame) Feuerhaar, Dame der Liebe, Prinzessin der Leidenschaft


Beschreibung:

Sune gilt als Inbegriff der Schönheit, selbst unter den Göttern und dem entsprechen auch die religiösen Darstellungen, auch wenn man sagt, keine noch so schöne künstlerische Darstellung könne ihr gerecht werden. Häufig einigt man sich diesbezüglich darauf, dass Sunes Schönheit damit einen steten Quell der Inspiration und Herausforderung darstellt. Die Dame Feuerhaar gilt als wohlwollende, bisweilen allerdings auch wankelmütige Göttin, die zwischen tiefster Leidenschaft und oberflächlichen Flirts schwankt. Sie gilt ihren getreuen Anhängern als zugetan und auch wenn sie selten einen ihrer Avatare sendet, ist sie bezüglich ihrer Manifestationen weit weniger zurückhaltend.

Verbündete Gottheiten

Es gibt nur wenige Götter, die sich Sunes Charme entziehen können, dementsprechend hat sie deutlich mehr potentielle Unterstützer als Gegner. Erwähnenswert ist ihre Interesse an Torm, der sie mit dem Erschlagen Banes sehr beeindruckte, darüber hinaus zur Göttin der elfischen Schönheit, Hanali Celanil, mit der sie die Wasser von Immergold teilt- wie auch mit Llira und Sharin. Zwischen den beiden Göttinnen herrscht eine freundschaftliche, aber durchaus leidenschaftliche Rivalität bezüglich der Überlegenheit der natürlichen, elfischen Schönheit gegenüber der der Menschen. Weitere Verbündete sind auch Lathander, Milil und Selûne.

Verfeindete Gottheiten

Die Götter des Zorns sowie Talona und Tempus sind für die Zerstörung vieler schöner Dinge und Lebewesen verantwortlich, in der Vergangenheit wie der Gegenwart, und haben damit Sunes Zorn auf sich gezogen, ebenso wie jede andere Gottheit, die derartiges Verhalten unterstützt und fördert. Auril, Malar und Talos verabscheut sie ebenso.

Glaubenslehre von Sune:

Wahre Schönheit ist nichts oberflächliches, sie entspringt dem Herzen und enthüllt der Welt das wahre Gesicht eines Wesens, sei es schön oder verdorben. Verliere niemals den Glauben die romantische Seite der Welt, denn wahre Liebe triumphiert am Ende immer. Folge deinem Herzen, um zu deiner wahren Bestimmung zu gelangen. Liebe niemanden mehr als dich selbst mit Ausnahme von Sune, denn nur wer sich selbst liebt, kann auch anderen Liebe entgegen bringen. Verliere dich gänzlich in der Liebe zur Dame Feuerhaar. Vollbringe einen Akt der Liebe an jedem Tag ((und damit ist nicht CS gemeint!)) und arbeite stets daraufhin, diese Liebe auch in anderen zu erwecken. Gehe wenigstens einmal am Tag auf die Liebe ein, die dir entgegengebracht wird. Fördere Schönheit, wo immer du auf sie triffst. Erwerbe schöne Gegenstände aller Art und ermutige, fördere und schütze diejenigen, die sie erschaffen. Achte auf deinen Körper und trage dafür Sorge, ihn so schön zu halten wie möglich und diese Schönheit so gut in Szene zu setzen, wie es die Situation erlaubt. Trage deine Haar so, wie es dir am besten entspricht und wähle deine Kleidung so, dass sie deinen Körper am besten betont. Dein Ziel möge es sein, deinen Anblick für andere so faszinierend und angenehm wie möglich zu machen. Verberge nicht, was nicht verborgen werden muss und erfülle diejenigen, die dich ansehen, mit Liebe und Leidenschaft. Liebe jene, die deiner Schönheit verfallen und gewähre das warme Gefühl von Freundschaft und Bewunderung dort, wo Liebe nicht erblühen kann oder das Gedeihen nicht wagt.

Anhänger

Die meisten Anhänger Sunes finden sich in größeren Städten und dort besonders in den höheren Gesellschaftsschichten und unter Künstlern. Dies ist mehr eine Folge der jeweiligen Lebenswirklichkeit, viele Angehörige ärmerer Gesellschaftsschichten haben schlicht nicht die Muße, sich in ihrem Leben Sune so sehr zuzuwenden. Nahezu jeder Liebende, ob glücklich oder nicht, ob breits erfolgreich in seinen Bemühungen oder noch am Anfang seines Strebens, richtet seine Gebete an Sune. Die sprichwörtliche Schönheit des Klerus der Dame der Liebe tut ihr übriges, um der Kirche ihre Beliebtheit auch beim einfachen Volk zu sichern.

Klerus und Tempel:

Die Priesterschaft Sunes besteht aus Klerikern, Herzwächtern und Mystikern. Herzwächter sind die bekanntesten Vertreter der Priesterschaft, in der Zusammensetzung sind alle drei Richtungen etwa gleich verteilt. Männer sind willkommen, allerdings deutlich in der Minderheit, auch wenn ihre Zahl in den letzten Jahren von einem Achtel auf immerhin fast ein Viertel angewachsen ist. Schönheit gilt im Klerus Sunes als unbedingte Verpflichtung, ebenso wird großer Wert auf die Präsenz eines Anwärters gelegt: Reine Schönheit ohne wahres Charisma ist nicht ausreichend, ebenso werden gute Manieren erwartet. Angesichts dieser Aufnahmekriterien verwundert es nicht, dass ein signifikanter Teil der tagtäglichen Aktivitäten eines sunitischen Priesters darin besteht, den eigenen Körper zu pflegen und an der persönlichen Ausstrahlung zu arbeiten. Erworbene körperliche Makel wie Narben, die nicht verdeckt oder geheilt werden können, werden nicht akzeptiert und führen schnell zu einem Ausschluss aus der Priesterschaft, der solange bestehen kann, bis das "Problem" gelöst ist. Geschichten, dass Sune selbst manchem mit diesem Schicksal auf unterschiedliche Weise half, wenn er sich um ihre Kirche sehr verdient gemacht hatte, gibt es manche, aber im allgemeinen zieht man es vor, sich nicht auf die nicht selbstverständliche Gunst einer mächtigen Göttin verlassen. Allgemein betätigen sich Suniten sowohl als Mäzenen als auch selbst als Künstler, dabei vorzugsweise im Bereich der bildenen Künste, es sei denn, es fehlt in diesem Bereich an Talent. Der Schutz schöner Dinge im allgemeinen hat einen großen Stellenwert und oft werden Abenteurer angeheuert oder unterstützt, um diejenigen zu verfolgen, die sie schänden oder zerstören. Suniten haben darüber hinaus eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Viele sind als Heiratsvermittler tätig und sind bemüht, die Liebe zu fördern wo immer sie sie gedeihen sehen, ob dem im Einzelfall nun gesellschaftliche Konventionen entgegenstehen oder nicht, ist dabei von nachrangiger Bedeutung. Generell sind sie sehr darum bemüht, freundschaftliche Kontakte zu knüpfen und zu fördern, nicht nur bezüglich ihrer eigenen Person, was allerdings nicht bedeutet, dass sie auf Annäherungsversuche eingehen müssen, die sie nicht wünschen. So intolerant und harsch die Priester untereinander mit Entstellung und ähnlichem umgehen, so tolerant sind sie jedoch auch gegenüber Außenstehenden, die von ähnlichem betroffen oder von Verzweiflung geplagt sind. Viele Außenseiter der Gesellschaft werden gerne gefördert, sowohl was die Verbesserung ihres Aussehens durch Kleidung, Kosmetika etc. pp. anbelangt, als auch was ihre gesellschaftlichen Kontakte anbelangt, was sehr zum allgemeinen, gesellschaftlichen Ansehen der Kirche beträgt.

Suniten wird zurecht nachgesagt, große Schönheit zu besitzen und dementsprechend sind sie auch in der Wahl ihrer Kleidung nicht um sehr körperbetonte, zum Teil auch gewagte Schnitte verlegen. Zeremonielle Gewänder sind tiefrot und in ihrer sonstigen Gestaltung erstaunlich einfach gehalten, ohne große Verzierungen oder gar Pomp, sich darauf beschränkend, den Körper möglichst vorteilhaft zu betonen. Das bei Suniten in der Regel lange Haar wird bei Zeremonien grundsätzlich frei getragen. Zu anderen Gelegenheiten tragen Priesterinnen oft sehr schön gestaltete Kopfbedeckungen, oft mit "V"-förmigen Kronen, während es bei den Priestern üblich ist, sich die Haare mit roten Tüchern zurückzubinden. Zu gesellschaftlichen Anlässen ohne besonders ernsten Hintergrund ist es üblich, das Symbol Sunes auf der Schulter oder der Taille aufgemalt zu tragen und die Kleidung so zu wählen, dass es nicht verdeckt wird. Auch wenn die Priesterschaft Sunes häufig für eher harmlos gehalten wird, bedeutet dies keinesfalls, dass die Priester feige oder nicht in der Lage wären, sich zu verteidigen, das Gegenteil ist der Fall. Bedenkt man die harschen Reaktionen auf körperliche Entstellung, verwundert es allerdings nicht, dass sie zum Anlass des Kampfes oder gefährlicher Reisen sehr auf eine möglichst vollständige Rüstung bedacht sind und auch nach magischem Schutz suchen, wo immer sie ihn erhalten können. Schwere Rüstungen sind daher bei Sune-Priestern im Kampf ein gewohnter Anblick. Häufig handelt es sich dabei um besonders prachtvolle Rüstungen, um auch in dieser Situation einen möglichst angenehmen Anblick zu bieten, im Zweifelsfall wird der Schutz jedoch höher bewertet. Die durchaus bekannte Angst vor körperlicher Entstellung führt bisweilen dazu, dass die Sunepriester in ihrer Fähigkeit und Entschlossenheit im Kampf unterschätzt werden: Oft wird vergessen, dass das Vermeiden von Narben auch bedeuten kann, den Gegner möglichst schnell und effizient auszuschalten, und so erlebte schon mancher in Erwartung eines einfachen Kampfes höchst unwillkommene Überraschungen.

Sunes Tempel sind sehr wunderschöne Tempel und Gartenanlagen mit vielen Kunstgegenständen. Wenn ein Kleriker alle Aufgaben wegen einem Kunstgegenstand oder einer Beziehung aufgibt, wird er in der Kirche nicht vermisst und auch nicht als eigenartig angesehen.