Davek Nebeltann: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2021, 18:52 Uhr
Davek Nebeltann | |
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Volk | Mensch |
Geschlecht | Männlich |
Alter | Junger Erwachsener |
Patron | Mielikki |
Gesinnung | Chaotisch Gut |
Berufung | Waldläufer |
Handwerk | Bogenbauer |
Spieler | Mash |
Erscheinung
Der Geruch des Waldes haftet an ihm, und so erscheint Davek den Meisten wie einer der wilden Männer, die ihr ganzes Leben in der Wildnis verbracht haben. Sein Gesicht ist furchig und wettergegerbt, so dass man erst auf dem zweiten Blick bemerkt, dass er gerade mal ein junger Mann von etwa achtzehn Sommern ist. Über einer hohen, nachdenklichen Stirn fallen seine dichten schwarzen Haare wie eine Mähne herab. Doch das unheimlichste an ihm sind die tiefen Höhlen, aus denen seine Augen ihren Gegenüber anstarren. Das finstre Starren, mit dem er ohne Scheu jeden Fremden abschätzt, hat schon mehr als eine Seele gehörig erschreckt.
Seine Bewegungen sind trotz der kräftigen Statur in einer gewissen Weise elegant, was mehr von ihrer schieren Effizienz herrührt als von Leichtigkeit. Er wirkt als wäre er ständig sprungbereit, und man kann ihn immer wieder Blicke über die Schultern oder in Richtung auffälliger Verstecke werfen sehen.
Seine übliche Kleidung ist eine zerissene und oft geflickte Lederrüstung, eine abgetragene Hose und Stiefel mit Löchern in den Sohlen. Fast immer trägt er seinen Langbogen, einen Köcher mit Pfeilen und einen Streitkolben aus wertvollem Arandur bei sich.
Nicht nur wegen seine Aussehens, sondern auch wegen seines direkten und kurz angebundenen Verhaltens sehen Fremde oft in ihm die Bestätigung des unfreundlichen, griesgrämigen und eigenbrötlerischen Waldläufers.
Persönlichkeit und Eigenarten
Als Mann des Waldes ist er direkt, kompromisslos, stur und kurz angebunden, doch ist nichts davon in einer Abneigung gegen andere Lebewesen begründet, sondern reine Auswirkung seiner Erziehung. Tatsächlich hat er nicht nur ein gutes Herz, sondern fühlt sich seit Orvans Opfer dem Guten gar verpflichtet. Aus diesem Grund hilft er jedem, der nach seiner Hilfe fragt oder offensichtlich solcher Bedarf. Weder Ruhm noch Gold haben einen Wert für ihn, ihn interessiert nur, "das Richtige zu tun". Dabei ist er in der Wahl seiner Mittel nicht wählerisch; schließlich zählt in der Natur letztlich auch nur das Überleben, gleich wie man es anstellt. Sein starker Instinkt ist sein bester Freund, der ihm schon oft das Leben gerettet, aber ihn auch manchmal in zusätzliche Schiwerigkeiten gebracht hat. Er handelt meist ruhig und besonnen, doch wenn er keinen Ausweg sieht, kann er leicht in Panik geraten. Aus demselben Grund hasst er enge Räume, und das Durchwandern von Höhlen verlangt ihm oft große Überwindung ab. Er erwartet immer das Schlechteste und mißtraut Fremden, Söldnern und allen Formen von Gestaltwandlern (wozu seiner Meinung auch Drachenjünger zählen) zutiefst. Dieser Pessimismus ist es auch, der ihn in dunklen Stunden zum Zynismus treibt, obwohl er eigentlich anders sein möchte.
Hintergrund
Seit seiner Geburt in einer Hütte am Rande des Silberwalds, nahe der Nebellande, führte Davek das Leben eines Waldläufers. Seine Eltern sahen sich zu Hütern des Waldes berufen und vermieden jeden Kontakt zu Menschen wie auch den Halborkstämmen der Nebellande. In seiner gesamten Kindheit kannte Davek kaum jemanden sonst ausser seinen großen Bruder Rannik, einige vorbeiwandernde Druiden und eine Dryade namens Ingja, die in einem großen Mallorn auf einer Lichtung nahe der Hütte lebte.
Nie hätte ihn die Welt außerhalb des Waldes gereizt, wenn nicht eines Tages der Abenteurer Orvan aufgetaucht wäre. Dieser behauptete, auf der Jagd nach einem Werwolf zu sein, ein verwandelter Mensch, der viele getötet hatte und auf der Flucht war. Er vermutete ihn in der Nähe, doch suchte er einen kundigen Führer für das Gebiet. Daveks Eltern und Geschwister wiesen ihn ab; für sie, die vollständig im Einklang mit der Natur lebten, hatte das Tier in dem Mann das gleiche Recht auf Existenz wie jedes andere Lebewesen, und sie würden nicht in seine tödliche Natur eingreifen. Doch Davek war von der Aura des charismatischen Abenteurers eingenommen; er war neugierig, und die schrecklichen Geschichten rührten sein Herz. Er folgte Orvan und bat ihm seine Dienste, ihn zu führen so gut er konnte.
Auf dem Weg wurden die beiden gute Freunde, auch wenn Davek nie mehr über Orvan erfuhr als seinen Namen. Schlussendlich fanden sie den Werwolf, doch während Orvan Davek das Leben rettete, verlor er selbst ein Stück seines Schwertarms an die Zähne des Biests. Der Wolf jedoch entkam. Orvan bat Davek, ihn zu töten, um seine Verwandlung zu verhindern. Als dieser sich weigerte, stürzte Orvan sich in sein Schwert.
Seitdem fühlt Davek, dass die Welt unnötig einen der besten und edelmütigsten Menschen verlor. Er sieht es als eine Pflicht, alles zu tun, was in seiner Macht steht, um diesen Verlust durch seine Taten auszugleichen.
Bekanntschaften
Dante Brady: Ein seltsamer Bursche vom Meer, der zu viel redet. Das dachte Davek jedenfalls, bis er er einmal aus Dantes heilenden Händen flüchtete und danach beinahe den Tod durch die Hand eines Untoten fand. Die grimmige Entschlossenheit, mit der Dante ihn im Wald aufspürte und zurück ins Hospital schleifte, haben Davek einen großen Respekt vor dem sonst gar nicht so ernsten Schiffsarzt verschafft.
Rivan Fearis: Rivans einnehmende Art erinnerte Davek an seinen verstorbenen Freund, und entsprechend schnell fasste er Vertrauen in den Silberwächter. Er schlug Rivans Angebot, der Stadtwache beizutreten aus, aber sollte er um Hilfe fragen, wird Davek weit gehen, um sie zu erbringen.
Murin Eisenschild: Der laut scheppernde Zwerg ist Davek inzwischen ein guter Freund geworden. Mit ihm verbindet er die Zweite überlebte Begegnung mit Raul Monteros. Auch wenn der Zwerg durch seine gutherzige Naivität die Situation verschlimmerte, erkennt Davek ihm doch seinen außergewöhnlichen Mut an. Außerdem haben die beiden glänzende Handelsbeziehungen aufgenommen, die nur manchmal durch den Wunsch des Zwerges nach einer Ausbezahlung von Daveks Schulden getrübt werden.
Zoé: In der Malerin bemerkte Davek schon früh eine große innere Stärke, die sich unter dem scheuen Äußeren verbirgt. Tatsächlich erfuhr er auch, dass sie auf ihre Art sogar sehr direkt sein konnte, so dass es ihm nach und nach kaum mehr möglich war, sich ihrem Einfluss zu entziehen. Schlussendlich ist er froh darüber, denn nun kann er sie eine Freundin nennen.
Raúl Monteros: Zufall oder Schicksal haben Davek bereits zweimal in die Hände Rauls ausgeliefert. Die Aura des Bösen, die unheimliche Macht über seine Umgebung, sein Talent, seinen Gegner absolut hilflos erscheinen zu lassen.... vom ersten Augenblick an fürchtete Davek diesen Mann. Egal, wo Raul im Moment ist, Davek hat sich als Ziel gesetzt, möglichst weit von ihm entfernt sein.
Tatsachen und Gemunkel
Manch einer meint, gehört zu haben, dass Davek aus der Horksiedlung in den Nebellanden stamme, was ein entsprechend bewanderter natürlich sofort widerlegen kann. Es heisst weiterhin, er hätte schon mehrfach Ärger mit der Stadtwache bekommen, weil er auf der Straße harmlose Reisende bedrohe. Konkretes können nur wenige über ihn berichten, ausser dass er häufiger mal für einige Tage aus der Stadt verschwindet und wie aus dem Nichts wieder auftaucht.
Straßenstimmen
Rivan Fearis Ihr fragt mich nach dem jungen Ausreisser?*Der kräftiggebaute Mann in der Uniform der Mirhavener Stadtwache fast Euch scharf ins Auge*Es ist ein guter Bursche, bei Tymora. Verratet es ihm nicht, aber vor ein paar Jahren war ich gar nicht anders. Nicht so still, nicht so weltfremd....und Göttinnen nicht so unerfahren mit dem...*stockt und hebt eine Braue*...Was wollt Ihr eigentlich? Wer seid Ihr?
Fjandan Tarn, einfacher Händler und Feinschmied:
"Oh, der Waldbewohner...? Der ist ganz nett, kriegt nur kaum die Zähne auseinander. War er doch tatsächlich der Meinung, dass ich zu viel reden würde. Ich meine... rede ich zu viel...? Ich meine... ja, klar, ich rede schon viel. Aber zu viel...? Wobei... das erinnert mich an eine alte Geschichte... Ich war damals im Dienste eines sehr weisen Mannes, und der sagte zu mir... "Fjandan"... sagte er..."
Isabelle Dumonde
Der?! Oh! Eins kann ich Euch sagen: Stellt Euch auf Stille ein - und Starren! Und Ihr solltet besser ein Stofftuch mit Euch führen! Der hat da irgendwas ... ich habe keine Ahnung! ... irgendwas mit der Nase? Das treibt mich noch in den Wahnsinn! Ist ein Depp! Ein großer Depp! Aber ein guter Depp - irgendwie. Denn ich sage es ungerne: Man kann sich auf ihn verlassen und der versteht sich auf das Jagen und Spurenlesen, meine Fresse! Sollte nur mehr daran glauben, dass nicht alles so ... so ... so duster halt ist! Ich verstehe nicht, wie man alles so ausweglos sehen kann und dann doch sich dagegen stellen kann. Hat schon Mumm in den Knochen, muss ich sagen. Und wenn er nicht so griesgrämig wäre ...! Ich kann den nicht ausstehen! Aber wieso fragt Ihr? Gibt's Probleme? Hat er Probleme? Oder wollt Ihr ihm Probleme machen? Das will ich Euch nicht raten! Ich reiße Euch den Arsch auf, wenn Ihr dem was tut! Das ist nämlich meine verdammte Aufgabe!
Zoé
Davek, sicher kenne ich ihn. Still und ruhig, aber nur Fremden gegenüber, wenn man sein Vertrauen erlangt hat, dann kann er auch ganz anders. Er ist eigentlich ein netter Kerl, auch wenn er es nicht immer zeigt. Manchmal muss man ihm auf die Füße treten, damit er versteht was zu tun ist. Außerdem kann ich ihn gut zeichnen, da er oft einfach ruhig da sitzt. Ich mag ihn einfach. Er ist mein Freund und ich würde für ihn sterben.
Sara Ashalley
Könnt Ihr Davekisch? Wenn nicht, dann werdet Ihr das schnell lernen, wenn Ihr mit ihm sprecht. Er tut sich immer ein bisschen schwer, wenn er mit jemandem reden muss, besonders, wenn es um wichtige Einzelheiten und Details geht. Ehrlich gesagt, ich glaube er kommt einfach nicht oft genug unter Leute.
Lasst Euch davon aber nicht abschrecken...oder von dem Geruch...eigentlich ist er ein ganz netter Kerl und hat das Herz am rechten Fleck.