Gargauth

Gargauth
Macht	Faerûnischer Halbgott
Symbol	Zerbrochenes Tierhorn
Gesinnung	Rechtschaffen Böse
Einflußsphären	Verrat, Grausamkeiten, politische Korruption, einflussreiche Politiker
Anhänger	Korrupte Anführer und Politiker, Hexenmeister, Verräter
Domänen	Bezauberung, Böses, Ordnung, Tricks
Priester- gesinnungen	RG NG CG RN N CN RB NB CB
Bevorzugte Waffe	"Verderber" (Dolch oder Wurfmesser)
Heimatebene	Die Materielle Ebene

Der Zehnte von Neun, der Fürst der Verlorenen Hölle, der Verborgene Fürst

Persönlichkeit:

Gargauth tritt allen Sterblichen zunächst mit dem Anschein von Mitleid und Güte gegenüber, doch dies verschleiert nur seine Grausamkeit, die am Ende stets umso stärker zutage tritt. Gargauth ist ein Meister des Paktierens und der Verträge, hält jedes Abkommen wortgenau ein, doch niemand versteht es besser als er, den Sinn eines Vertrages so zu verdrehen, daß er letztlich nur ihm selbst zugute kommt.

Gargauths Auftreten ist dabei stets von einer beinahe schmerzenden Freundlich- und Höflichkeit geprägt, deren Ziel es ist, die Interessen des Gegenübers auszuloten, um sie dann zu den gegenteiligen Zielen zu verführen. Dieses grausame Spiel um das Verdrehen der Tugenden und des eigenen Willen ist es, was Gargauth antreibt und woran er sich weidet. Fällt es einem Opfer wie Schuppen von den Augen, was er getan hat, ist dies ein Moment des Triumphes den alle Anhänger und der Verborgene selbst stets anstreben.

Geschichte/Glauben:

Gargauth ist ein ehemaliger Erzteufel, dessen verdorbene Natur selbst für andere seiner Art zuviel war. Verbannt durch Asmodeus aus den Neun Höllen Baators verbrachte Gargauth seine Zeit damit über die Ebenen zu streifen und kehrte dabei wieder nach Abeir Toril zurück. Dem Ort wohin er vor seiner Verbannung häufig als Botschafter der Höllen unter den Sterblichen entsandt wurde. So gelang es ihm schnell sich einzurichten und Anhänger um sich zu scharen.

und Sein Kult blühte während des Krieges zwischen den Harfnern und den Malaugryms auf. Gestärkt durch seine Anhänger errang Gargauth die Macht eines Halbgottes und schloss sich den finsteren Gottheiten an, auch wenn er dem dunklen Glauben von CyricShar entgegensteht. Er stellt eine besondere Bedrohung für Siamorphe, in Anbetracht seines Interesses am Verderben ihrer Anhänger dar, die sie für ein leuchtendes Beispiel der Tugend hält.

Dogma:

Im Leben dreht sich alles um die Anhäufung von Macht. Zivilisation ist nur eine dünne Fassade die den Blick auf die niederen Begierden verschleiert, die jedes sterbliche Wesen tief in seinem Herzen trägt. Diejenigen, die überleben und gedeihen möchten, müssen diese Wahrheit anerkennen und alle ihr Sein auf das Streben nach Macht konzentrieren. Um dies zu erreichen solltest du auf alles zurückgreifen was die Situation erfordert, seien es Charme und schmeichelnde Worte oder ein blutiger Dolch. Wisse auch, dass es wichtiger ist zu herrschen, als auf dem Thron zu sitzen. Halte jeden Vertrag und jede Abmachung ein, sei aber stets bestrebt, diese nach deinen Vorstellungen zu drehen um deinen Vorteil daraus zu ziehen.