Derlinde Brögla: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. April 2021, 02:08 Uhr
Derlinde Brögla | |
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Datei:SC DerlindeBroegla.jpg | |
Volk | Mensch |
Geschlecht | weiblich |
Alter | 23 |
Patron | Chauntea |
Gesinnung | Rechtschaffen Gut |
Berufung | Klerikerin, "Schwester der Erde" |
Handwerk | Bäcker |
Organisation | Tempel der Sieben |
Spieler | Mash |
Erscheinung
Aussehen, Auftreten und erster Eindruck. ((IG verwendbar.))
Derlindes rundliches Gesicht ist eher gemütlich als zart, häufig mit Erde verschmiert, dafür mit einem freundlichen Funkeln in den rehbraunen Augen. Ihre Wangen sind voll und rosig und laufen hinab zu einem kräftigen Kinn und einem von beginnenden Lachfalten gezeichneten Mund. Die Haare haben die Farbe von reifem Weizen, meist trägt sie sie locker fallend oder praktisch zusammengebunden. Mit ihrem stämmigen Körperbau erinnert sie an eine zu groß gewachsene Zwergin, die man in die Roben einer Chauntea-Priesterin gesteckt hat. Um den Hals trägt sie an einer langen Kette ihr Heiliges Symbol, eine rote Rose umrankt von zwei goldenen Ähren.
Persönlichkeit und Eigenarten
Charakterwesen, Stärken und Schwächen. ((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))
Derlinde zeigt sich für viele als das Bild einer immer beschäftigten Mutter, die liebevoll aber auch mit strenger Hand ihre Kinder versorgt und auf den rechten Weg bringt. Es gefällt ihr, dabei für unerschütterlich und felsenfest gehalten zu werden - als ein Stück freundliche Erde, die einen Fall der Verzweiflung sanft bremst. Geduldig und wachsam versucht sie über diejenigen, an denen sie gefallen gefunden hat, Chaunteas schützende Hand zu halten und sie langsam zu ihrem eigenen Wohl zu erziehen. Die Chauntea-Priesterin ist eine gesegnete Hegerin und Pflegerin wundervoller Gärten und Schreine, in denen sie besonders süßes Obst, schöne Blumen und würzige Beeren pflanzt. Mit Büchern und trockener Theorie kann sie wenig anfangen, auch wenn sie äußerst fromm im Tempeldienst ist. Sie ist praktisch jeden Abend bei einem oder mehreren Humpen Bier im "Silbernen Drachen" zu finden, wo sie immer mitten unter der größten und geselligsten Gruppe sitzt. Ihre Liebe zum Braten und Bier verrät einen Hang zur Bequemlichkeit und eine Sehnsucht nach Ruhe, die sie manchmal zu träge machen um das zu tun, was sie eigentlich tun müsste. Auch wenn sie es sich nicht anmerken lassen will, ist sie häufig mit den Realitäten der großen Stadt Mirhaven überfordert, was sie zu unüberlegten Entscheidungen veranlasst. Ihre altertümliche Mundart führt häufig zu Kommunikationsschwierigkeiten und Heiterkeit, auch wenn sie schon immer öfter unbewusst in den für Amdir typischen Gemeinsprachen-Dialekt fällt.
Geheimer Wunsch: Einen Bauernhof an einem Bach mit Wassermühle und Zaubergarten
Größte Angst: Den Respekt ihrer Gläubigen "Kinder" zu verlieren
Mag:
- Sonnenaufgänge in ihrem Garten
- Feste und Blumen- und Bänderdekoration (die sie oft selbst anfertigt)
- Bier
- Klatsch und Tratsch
- Geselligkeit
Mag nicht:
- Dunkle Nächte
- Schnee und Winter im allgemeinen
- Rassen, Halbblüter oder Berührte mit gemeinhin bekanntem "bösen" oder fremdartigem Einschlag (ausser Aasimar)
- Menschenansammlungen, in denen sie keiner kennt
Hintergrund
Vorgeschichte, Erlebtes und Ziele auf Amdir. ((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))
Derlinde ist das viertälteste Kind einer großen Bauernfamilie. Schon von frühester Kindheit an hörte sie die warme Stimme der Erdmutter. Chauntea zeigte ihr die schönsten, geheimsten Orte der Natur, sie leistete ihr Gesellschaft bei der harten Feldarbeit und sie warnte sie, wenn Gefahr drohte. Wo Derlindes Mutter streng war und ihr hartes Leben nicht viel Zeit für Liebe liess, erfüllte Chauntea die kleine Derlinde mit dieser Liebe.
Der ganze Stolz des Mädchens war ihr eigener Garten, den sie selbst nach genauster Vorstellung und Ordnung pflanzte, hegte und pflegte. Das Zentrum des Gartens war ein riesiger Apfelbaum, den bereits ihr Großvater gepflanzt hatte. Mit Chaunteas Hilfe wuchsen die Pflanzen im Garten so hoch und prächtig, dass man sich für Stunden in seiner lebenskräftigen Schönheit verlieren konnte. Die Äpfel, die von Derlindes Apfelbaum geerntet wurden, waren groß und rot und zuckersüß im Geschmack und wurden schnell in der gesamten Gegend berühmt.
Mit Zwölf begann ihre Ausbildung zur Chauntea-Klerikerin des Dorfes. In ihrem sechzehnten Winter wurde das gesamte Dorf von einem Schneesturm bedeckt. Die meisten Bewohner waren für Wochen in ihren Häusern eingesperrt, bis es den Arbeitstrupps gelang, sie aus den Schneemassen zu befreien. Der etwas abseits gelegene Hof der Bröglas konnte erst nach mehreren Monaten befreit werden. Schlimme Wochen in Sorge und Angst sollten für Derlinde vergehen, bis sie ihre Familie befreit hatten - durch ein Wunder Chaunteas war inmitten des Hauses ein unerschöpflicher Beerenbusch gewachsen, der es der Familie ermöglicht hatte, zu überleben.
An dem Tag, an dem der alternde Kleriker Treoc sein Amt an Derlinde übergeben wollte, hörte Derlinde zum ersten Mal in ihrem Leben im Gebet vor dem Altar einen eindeutigen Befehl Chaunteas, den sie nicht verstand: "Du musst gehen, meine Tochter. Zögere nicht, verlasse dein Heim, lasse alles zurück!" Die Stimme war erfüllt von einer Dringlichkeit, die Derlinde die Nacken zu Berge stehen liess. Sie versuchte mit der Stimme zu diskutieren, nach dem Grund zu fragen, zu verhandeln, doch die Stimme blieb stumm. Ihre Heimat zu verlassen und der Stimme zu folgen, war die schwerste Entscheidung ihres Lebens.
Derlinde wusste weder den Grund noch das Ziel, das für sie bestimmt war. Sie verließ die Inseln mit dem Schiff, immer auf eine weitere Nachricht ihrer Göttin hoffend. Nach Wochen des Reisens sah sie in einer Vision eine Insel mit einer steinernen Stadt, auf der es schneeüberzogene Berge ebenso wie eine Wüste und eine aschebedeckte Stadt am Fuß eines Vulkans gab. Viele Monate suchte sie in allen Ecken Faeruns vergeblich nach der Insel. Als sie kurz davor war, aufzugeben und ihre eigenen Verstand in Zweifel zu ziehen, einfach nach Hause umkehren und alles zu vergessen, fand sie endlich eine Spur. Ein düsterer Mann behauptete, von einer Insel zu kommen, die so seltsam war, wie sie in Derlindes Träumen auftauchte. Und er erzählte ihr, wie man auf diese Insel die er "Amdir" nannte, gelangen konnte.
Bekanntschaften
Kontakte, Freunde und Feinde. ((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))
Adam Larsson - Den tymoragläubigen "Bühnenhupfer" mit seiner gewinnenden Art hat sie vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Das bedeutet aber nicht, dass sie ihn vergessen lässt, dass sie nur wenig von seiner Berufswahl hält. Ihr Lieblingswort für ihn ist, ganz nach ihrer heimischen Mundart, "Batzi".
Alva Alythdóttir - Ähnlich wie Adam bemuttert sie Alva sehr, auch wenn sie ein wenig zurückhaltender ist als ihr unzertrennlicher Gegenpart. Als Alva von einem Dämon besessen war, versuchte sie alles in ihrer Macht stehende, sich ihre große Sorge nicht anmerken zu lassen - und konnte einfach nicht zugeben, dass sie dieser gewaltigen Aufgabe nicht gewachsen war.
Arvon Lichtstein - Lathander und Chauntea wird ein warmes Verhältnis zueinander nachgesagt, und Derlinde meint, an Arvon den Grund dafür nachvollziehen zu können. Sie kennt den ernsten Lathanderpriester nicht sehr gut, sieht ihn aber bereits als einen weisen und gerechten Priester an, an den sie sich ohne zu zögern wendet, wenn sie Rat und Anweisungen braucht. Warum, das kann sie nicht wirklich erklären: Sie hat einfach ein gutes Bauchgefühl bei ihm.
Tatsachen und Gemunkel
Wahrheiten und Unwahrheiten über die Person, ihr Tun und ihr Umfeld. ((IG verwendbar.))
"Ich hab mal gesehen, wie sie einen Zwerg unter den Tisch getrunken hat. Nein, wirklich!"
"Sie kauft oft den besten Braten und verteilt ihn unter den Bettlern. Ich gebe gerne ein paar Kupfer für Almosen, aber ist es der Wille der Götter, wenn die sich von unserem Gold fett fressen?"
"Ich versteh sie zwar kaum, aber bei dem Lächeln weiss auch schon so, dass sie es gut mit uns meint."
Straßenstimmen
Reine IG Meinung von anderen Charakteren. Dieser Abschnitt kann von Jedem editiert werden.
"Derlinde?" ..da zieht sich ein kleines Lächeln über die Züge der Freiin. "Eine Seele von Mädchen. Und mit vollem Herzen dabei, wenn sie einem eine helfende Hand verspricht. Ich werde ihr nie vergessen, was sie für Alva damals tat."
Ehrwürden Brögla? Hmm sie hat irgendwie eine sehr beruhigende Ader, ihre ländliche Seite spührt man sofort, dass sie eher einen Abend in einer gemütlichen Runde verbringt, als irgendwo Schreibkram zu erledigen, könnte einem schnell klar werden. *dennoch grinst er* Sie ist ein offener und warmherziger Mensch und daraus macht sie auch keinen Hehl.
"Es gibt auf dieser Insel kaum jemanden dem ich blind vertrauen würde. Derlinde gehört zu den wenigen Ausnahmen. Sie war ehrlich, als andere es nicht waren, und sie versucht immer zu helfen, selbst wenn sie dafür eigene Einschränkungen hinnehmen muss. Es ist ja bekannt, dass ich Fuchtlerei eher skeptisch gegenüber stehe, aber wenn ich irgendwann mal so klerikalen Magiekram brauchen sollte, dann würde ich mich immer zu allererst an Derlinde wenden."