Delia Winter
Delia Winter | |
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Volk | Mensch |
Geschlecht | weiblich |
Alter | Mitte 20 |
Patron | Ilmater |
Gesinnung | Rechtschaffen Neutral |
Berufung | Nonne/Heilerin |
Handwerk | Trankmischer |
Organisation | Die Gebrochenen Sankti Novem |
Spieler | bergatroliet |
Erscheinung
((IG verwendbar.))
Delia ist eine auf den ersten Blick eher unscheinbare Frau von durchschnittlicher Größe, die man auf 20 bis 30 Winter schätzen mag. Einzig die für ihr Alter ungewöhnlichen schlohweißen Haare, die ihr in leichten Wellen bis zum Kinn reichen, mögen sie etwas auffälliger machen. Ihre Figur wird meist von der eher großzügig geschnittenen Kleidung verhüllt, schmächtig oder zierlich scheint sie aber nicht zu sein. Sie hat helle Haut, eine gerade Nase und Augen, die wohl hellblau wären, wären sie nicht milchig-trübe. Die Trübung ihrer Augen mag einen recht schnell erahnen lassen, dass sie blind ist. Trotz der Blindheit bewegt sie sich mit einer selbstverständlichen Sicherheit, ihre Bewegungen in der Regel fließend und ohne eine Spur des Zögerns. Dabei scheint sie sich sowohl an den Geräuschen ihrer Umwelt, als auch mit ihren Füßen zu orientieren. Auch in engen Räumen oder auf unbekanntem Terrain scheint ihr die Angst vor Hindernissen fremd und so mag man sie auch hin und wieder ungebremst gegen Dinge laufen sehen. Diese Kollisionen scheinen sie jedoch nicht zu schrecken, sondern sie nutzt sie im Gegenteil zur besseren Navigation ihrer Umwelt. Innerhalb der Stadt oder in Gebäuden sieht man sie jedenfalls so gut wie nie mit einem Stab oder ähnlichen Hilfsmitteln. Ihrem ganzen Gebaren wohnt eine besonnene Ruhe und Gelassenheit inne, die man auch spürt, wenn man mit ihr spricht. So hat ihre Stimme meist einen ruhigen Klang und sie ist stets höflich und freundlich.
Delia trägt in der Regel eine schlichte graue Robe. Ihre ist an den Säumen bereits abgetragen und so manche Flecken ließen sich aus dem Stoff wohl nicht mehr entfernen. Dennoch macht sie keinen schmuddeligen, sondern einen recht ordentlichen, wenn auch bescheidenen Eindruck. Geschmückt wird die Robe von einer einfachen Metallbrosche, die bereits leicht angelaufen aber offenbar liebevoll gepflegt ist. Auf ihr sind zwei am Handgelenk gefesselte Hände eingraviert, die sie auf den ersten Blick bereits als Anhängerin Ilmaters ausweisen.
Ein Blick auf ihre Hände verrät einem zweierlei, denn die Handflächen und -Rücken bieten ein eher widersprüchliches Bild. Während ihre Handflächen (und die Fingernägel) geradezu zart und gepflegt scheinen, sieht man den Handrücken und Knöcheln die Arbeit an, die die Hände im Dienste des Weinenden verrichten. Die Haut ist dort rau und nicht selten rissig, insbesondere an den Knöcheln.
Persönlichkeit und Eigenarten
((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))
Auf den ersten Blick wirkt Delia höflich, freundlich, gelassen und es scheint nicht vieles zu geben, was sie aus der Ruhe zu bringen vermag. Man bekommt bei ihr trotz der Blindheit den Eindruck von Eigenständigkeit und einem stillen, unaufdringlichen Selbstbewusstsein, wobei sie ehrlich angebotene Hilfe aus Höflichkeit und Rücksicht selten ablehnt. Auch Fremden gegenüber ist sie stets freundlich und aufgeschlossen und jederzeit bereit zu helfen. Wie wichtig ihr Glaube für sie ist, zeigt sich in allem, was sie tut und wie sie es tut. Sie hat aufrichtiges Interesse am Wohlergehen ihrer Mitmenschen (auch wenn es keine Menschen sind) und ist unermüdlich in ihrem Bestreben zu helfen, zu heilen und Trost zu spenden. Dabei stürzt sie sich jedoch nicht blind in jede Bresche, sondern geht in der Regel bei allem überlegt und sorgsam vor und respektiert es, wenn ihre Hilfe unerwünscht ist. Das Dogma Ilmaters scheint ihr Handeln in allen Belangen zu bestimmen und sie scheint unerschütterlich in ihrem Glauben und ihrer Hingabe zur Sache Ilmaters und der ihres Ordens, den Gebrochenen. Leuten gegenüber, die ihren Glauben nicht teilen, ist sie dabei äußerst tolerant und akzeptiert andere Ansichten, so lange diese nicht gegen das Leben stehen. Im Angesicht von Ungerechtigkeit oder unredlichem Benehmen hält sich ihre Toleranz hingegen in Grenzen.
Aufgrund ihrer Tätigkeit als Geistliche und der ruhigen, besonnenen Art mag bei dem ein oder anderen der Eindruck von Humorlosigkeit oder Steifheit entstehen. Nur wenige kennen wohl Delias etwas zotigen Humor, der in den Reihen der Ilmatari gar nicht so selten ist.
Hintergrund
((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))
Im Norden Faerûns, in einer Gegend die jeden Winter in Schnee und Orks versinkt, blind geboren zu werden, noch dazu als Kind von Bauern, hätte eigentlich den sicheren Tod für Delia bedeuten sollen. Doch das Ilmater geweihte Kloster der weißen Iris nördlich der Wälder von Niewinter am Fluss Mirar wurde zur Rettung für den Säugling, der vom Schicksal ein so hartes Los zugeteilt bekam. Die Nonnen nahmen sich ihrer an, gaben ihr einen Namen und erzogen sie ihm Glauben an den Weinenden.
Wie die anderen Waisen in dem autarken Kloster musste Delia von klein auf mit anpacken und man achtete darauf, sie zu möglichst viel Selbstständigkeit zu erziehen. Das von Geburt an gute Gehör des Mädchens wurde geschult und Marotten, die sie von selbst entwickelte, um in der Welt der Sehenden zurechtzukommen, unterstützt. Hilfe zur Selbsthilfe war das Motto mit dem die Schwestern das blinde, aber ansonsten gesunde Mädchen erzogen. Delia war ein stilles Kind, das bereits früh einen ausgeprägten Sinn für die Bedürfnisse anderer zeigte und sich selbst stets zurücknahm.
Im Alter von elf Jahren äußerte sie das erste Mal den Wunsch, ihr Leben Ilmater zu widmen. In ihrem 15. Winter verließ sie das Kloster der weißen Iris und brach gen der Talländer auf, um sich den Gebrochenen anzuschließen, jenem Mönchsorden, der sich der Verteidigung der Kirche Ilmaters und der Gläubigen verschrieben hatte. Beseelt vom Dogma des weinenden Gottes lernte sie in den Klöstern und Tempeln der Talländer die Heilkunst, den Kodex des Ordens und den waffenlosen Kampf. Ihre Blindheit verstand sie dabei nie als Bürde oder Hindernis, sondern schlicht als das Los, das ihr zugedacht worden war, als etwas, mit dem es zu arbeiten galt. Auch dank der Einfühlsamkeit ihrer Lehrmeister war es Delia letztlich möglich all das zu meistern, was auch die sehenden Novizen gelernt hatten.
Als sie 18 Winter zählte, legte sie ihr Gelübde ab und wurde als vollwertige Schwester in den Orden aufgenommen. Seither wurde sie insgesamt dreimal von ihrem Orden gerufen, um gemeinsam mit ihren Brüdern und Schwestern zum Schutz der Gläubigen in den Kampf zu ziehen.
Ansonsten zog sie durch die Lande, von Kloster zu Kloster oder Tempel zu Tempel und half, wo sie konnte und man ihre Hilfe annahm.
Ihr Dasein als Wandernonne und Heilerin hat sie irgendwann an die Südküste Faerûns geführt, wo sie zusammen mit einem abenteuerlustigen Halbling namens Flyngin schließlich ein Schiff nach Amdir bestieg.
Bekanntschaften
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Straßenstimmen
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Fragebogen
Name: Delia Winter
Rasse: Mensch
Geschlecht: weiblich
Größe: 165 cm
Gewicht: 68 kg
Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: hellblau (getrübt durch die Blindheit)
Geburtstag und -Ort: 27. Hammer, im Norden Faerûns
Gesinnung: Rechtschaffen Neutral
Schutzgott: Ilmater
Lieblings-...
- Tier: Hund, Hase
- Waffe: offene Hand
- Speise: was immer auf den Tisch kommt
- Getränk: Wasser, Met/Bier
- Gesprächspartner: jeder, der ihrer Hilfe bedarf oder sich mit ihr unterhalten möchte
- Farbe: äh...
- Pflanze: Kamille, generell Heilpflanzen
- Kleidung: Stoffkutte
- Rüstung: Auch Stoffkutte
- Stadt: Jede Stadt hat ihren eigenen Charakter und es gibt so viele schöne Städte auf Toril
- Barde: kein bestimmter, aber sie liebt den Klang der Harfe und der Laute
- Zauber: Heilzauber, vermutlich
Beste Eigenschaft: gute Zuhörerin, belastbar (physisch wie psychisch)
Schlechteste Eigenschaft: Obrigkeitshörigkeit
Stärkstes besiegtes Monster: Ein Nekromant und seine Untotenschar (damals mit dem Orden)
Peinlichstes Erlebnis: Bisher hat sie nichts erlebt, das ihr peinlich gewesen wäre
Aufregendstes Erlebnis (auf Amdir): die Überraschungszaubereier, die es als Geschenke nach dem Lauschwettbewerb gab (das war wie Feuerwerk für die Ohren)