Yorna Sturmaxt
Yorna Sturmaxt | |
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Datei:SC Yorna Sturmaxt.jpg | |
Volk | Mensch |
Geschlecht | weiblich |
Alter | 20 |
Patron | Malar |
Gesinnung | chaotisch böse |
Berufung | Bluthündin |
Spieler | Algarond |
Erscheinung
Die etwa zwanzigjährige Frau hat wildes, rotes Haar, das bestenfalls mal mit einem Dolch grob zugeschnitten wird. Wild und verfilzt steht es in alle Richtungen. Die tiefgrünen Augen schiessen wild hin und her und geben ihr somit ein verwegenes und barbarisches Aussehen. Nase und Jochbein waren wahrscheinlich schon mehrmals gebrochen, so ganz gerade ist ihr Gesicht nicht mehr.
Ihrem barbarischen Aussehen gerecht wird auch ihre Ausrüstung. Zumeist trägt sie ein wildes Sammelsurium aus Ketten, Leder und Fellen. Daran hängen zahlreiche Talismane in Form von Tierklauen, Knochen und Zähnen. Auffällig ist die getrocknete Wolfsklaue, die an einem Lederband um ihren Hals hängt.
Ins Auge fällt die globige, grosse Axt, die sie neben einem Speer und einer stachelbewehrten Keule ihr eigen nennt.
Auffällig ist auch, dass sie die Handelssprache recht schlecht spricht, dafür umso besser orkisch.
Persönlichkeit und Eigenarten
Yorna ist impulsiv und aufbrausend, wild und schwer zu bändigen. Dies kann man recht schnell erkennen. Jemand der sie besser kennt weiss, dass Wildheit und Zorn sich wie ein roter Faden durch ihr Leben ziehen. Sie fühlt sich wohl in rauher Gesellschaft, bricht aber schnell alle Bande, wenn es ihr nicht mehr passt. Was ihr vollkommen abgeht ist eine soziale Kompetenz. Sie kommt kaum mit jenen klar, deren Lebensweg zu weit von ihrem abweicht.
Hintergrund
Geboren als Tochter von Kjall Glutaxt und Thera Sturmnadel als Kind des Barbarenstammes der weissen Eule, war Yornas Leben vorher bestimmt – als Herdweib. Das ging einige Jahre lang gut und sie lernte kochen, nähen und solcherlei Handwerk. War sie zwar schon als Kind rastlos und jähzornig, wurde dies erst so recht deutlich, als die Jugend kam. Der Jähzorn schlug in blanke Gewalt um und eines Tages stach sie einer Frau mit einer knöchernen Nähnadel ein Auge aus. So nannte der Stammesschamane sie ein böses Omen, sie trüge Bestienblut in sich. Was folgte war die Verbannung, also liess man sie zurück, in der Annahme die Natur würde sich ihrer annehmen, oder anders gesagt: Sie würde sterben.
Doch es kam anders und Yorna überlebte. Mit einer improvisierten Keule bewaffnet schlug sie sich durch und überlebte. Einmal noch begegnete sie ihrem Stamm und bei dieser Gelegenheit schlich sie sich nachts in das Lager und stahl die Kriegsaxt ihres Vaters.
So ging es noch einige Zeit weiter. Sie lernte viel über Baum und Tier und überlebte. Mit ihrer Stärke wuchs auch ihre Weisheit und sie lernte ihren Zorn besser zu beherrschen und zu fokussieren. Verwildert und alleine zog sie durch Berg und Tal, handelte hier und da mit Ork- oder Halborkstämmen, die sich halbwegs zivilisiert am Rande der bevölkerten Gebiete bildeten.
Irgendwann – Yornas Leben hatte sich etwas beruhigt – lief sie bei der Jagd einer Jagdgruppe Malariten über den Weg. Diese zögerten nicht lange und riefen sie zur Beute aus, nicht als Mahlzeit, sondern vielmehr als Mutter ihrer zukünftigen Kinder. Nach einiger Zeit der Hatz wurde sie in die Ecke gedrängt und stellte sich ihren Häschern notgedrungen. Durch einen glücklichen Reflex gelang es ihr einen ihrer Häscher aufzuspiessen. Dies verschaffte ihr Respekt die Wahl, vor die sie der Jagdmeister stellte – Teil ihrer Gemeinschaft zu werden oder Tod.
Nun lebte sie also die nächsten Jahre in eben dieser Gemeinschaft, die ihr Leben der Jagd und der schwarzen Bestie widmete. Mir der Zeit erkannte Theron, Kleriker Malars und Jagdmeister des Rudels, ihr Potential und begann vorsichtig sie in eben dessen Lehren zu unterweisen.
In ihrem 19. Winter geriet das Rudel auf der Jagd an einen grösseren Angriffstrupp der Drow und wurde in alle Winde verstreut. Yorna sah nie wieder einen von ihnen und zog alleine weiter.
Immer auf der Suche nach Anschluss schloss sie sich oft Kopfgeldjägern an, was sie schlussendlich nach Amdir führte. Und wieder gerieten ihre Kameraden in einen Hinterhalt. Gerade als sie sich die Gegend ansah, wurden sie von Goblins überfallen und niedergemacht. Doch wieder überlebte sie, was sie als guten Omen ansieht.