Handelsweg vor Mirhaven

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Der Handelsweg vor/bei Mîrhaven

Der gut ausgebaute, mit Steinen bedeckte Handelsweg verlässt Mîrhaven durch das Südtor, überquert mit der Friedensbrücke den Lebensfluss und folgt dann einem langgezogenen Tal Richtung Südosten bis er die offenen Ebene von Andorien verliert und zum Handelsweg vor Elboria wird.

Geografie

Lage & Landschaft

Der Handelsweg folgt einer Senke zwischen den Ausläufern der Winterrache-Berge im Südwesten und dem hügeligen Grenzland zum Silberwald im Nordosten. Die Handelsstraße führt dabei von Nordwesten nach Südosten von Mirhaven ins Innere der Insel und weiter.

Dort, wo der Lebensfluss über mehrere Wasserfälle die Winterberge verläßt, sammelt er sich zuerst in einem großen See und beginnt dann seine lange Reise an Mîrhaven vorbei und durch den Silberwald zur Küste im Norden der Insel.

Laubwälder ziehen sich auf beiden Seiten der Straße entlang, lassen aber immer wieder offene Durchbrüche frei und bilden kein dichtes Unterholz. Senken, teils mit kleinen Seen gefüllt und durch kleine Bäche aus den Bergen kommend durchzogen, durchziehen das Land und einst musste der Untergrund des Handelswegs an vielen Stellen eingeebnet und aufgefüllt werden.

Am Grenzweg in Richtung der Wüste steigt das Land sanft und ohne große Unterbrechung an und bildet eine der Produktivsten Landstriche Amdirs.

Reiseentfernungen

Von Mîrhaven aus erreicht man nach ca. 2,5 Stunden Marsch den Viersprung, wo der Grenzweg nach Osten und der Wächterweg nach Westen die Handelsstraße quert. Es sind von hier zwei Tagesmärsche bis man Elboria und die Bucht der heißen Winde erreicht. Ein bis zwei Tagesmärsche, je nach Wetterlage, hinauf in die Winterrache-Berge und etwa einen Tagesmarsch bis zur Wüste Akshar.

((OOC: die Map realisiert eigentlich nur den 2-3 Stundenmarsch zum Viersprung und zur Rose; während der Handelsweg nach Süden eine weitere Map hat, sind die Reisewege nach Osten (lang - 1 Tag bis zur Wüste, dann noch ein ganzes Stück weiter gen Teleodur) und Westen (kürzer - 1 Tag ingesamt bis Winterrache - bei guten Reisewetter) RP-Reise))

Klima

Die Winde vom Meer her werden durch die Winterrache-Berge aufgehalten so erreichen nur selten Regen und Sturm von Westen her diesen Teil des Handelsweges.

Die Winter sind kalt und trocken – für hiesige Verhältnisse – und Schnee fällt nur selten und wenig. Dafür darf man den Frost hier auf keinem Fall nicht unterschätzen.

Die Sommer können sehr heiß werden und die Trockenheit wird dann schon zu einem Problem. Verstärkt wird die Sommerhitze durch einen Wettereffekt, der »Drachenhauch« genannt wird. Winde bringen dann Hitze, Trockenheit und feinen Sand und Staub aus der Aksahr mit, den man in Augen, Nase und im Mund schmeckt und der alles zu bedecken scheint, in jede Ritze eines Rucksacks einzudringen scheint. Zum Glück kommt es zu dieser Wetterlage nur ein- oder zweimal je Sommermonde.

Angenehm wird das Wetter im Frühjahr und im Herbst, wenn der Laubwald sich Gold und rot färbt, der sogenannte »Goldsommer« zeigt sich hier am Weg von seiner schönsten Seite.

Wetterumschwünge kündigen sich mit Wolkenformationen und Windrichtungen an. Regen z. B. kommt meist nur, wenn der Wind vom Silberwald herkommt.

Flora & Fauna

Flora

Es gedeihen vorrangig Laubbäume wie Buchen und Eichen. Nadelhölzer umsäumen die Hügelhänge im Südwesten, die letzten Bäume sind kleine Gruppen von Kiefern, die bis in die höheren Lagen der Berge wachsen. Die Senken sind voller Büsche und Sträucher und jeder kleine See scheint seiner eigenen Faune (und Flora) Lebensraum zu sein. Der Baumbestand wird nach Nordosten hin zum Silberwald immer dichter und älter und ohne es zu merken übertritt man die Grenze zum uralten Wald.

Fauna

Der nördliche Teil des Handelsweges ist seit Jahrhunderten intensiv genutztes Land. Zwischen den Hügeln liegen einzelne Höfe und kleine Farmen, die Mîrhaven mit Lebensmittel und Rohstoffen versorgen. Bei den Höfen findet man Nutzvieh wie Hühner und Enten, Schweine, Rinder und Schafe.

In den Hügeln beiderseits der Straße ist genug Platz für Wildtiere wie Hasen, Füchse, Hörnchen, Bisamratten und dergleichen. In den Seen und kleinen Bächen gibt es kleine Fische. Leider gibt es im Spätsommer sehr viele Mücken an jeder noch so kleinen Wasserstelle.

Gefürchtet sind die wilden Wölfe und noch mehr die Worgrudel, die ab und an aus dem Silberwald kommen, in die Hügel vorstoßen und großen Schaden anrichten. Zum Glück kommen nur sehr selten Kreaturen der Wüste zusammen mit dem seltenen Drachenhauch soweit nach Westen; wenn aber, dann findet man aber in den Tagen danach zerstörte und verbrannte Farmen in der Gegend um den Grenzweg.

Bodenschätze & Ressourcen des Landes

Für große Erzvorkommen ist die Landschaft hier ungeeignet. Aber man findet guten Granit, der auch das Steinpflaster des Handelsweges bildet. Dafür wird von den Bauern häufig Lehm und Ton abgebaut und in den Wintermonaten zu Töpferwaren verarbeitet.

An den vielen kleinen Seen findet man viele verschiedene Wasserpflanzen, vor allem Schilf, das ebenfalls im Winter zu Körben verarbeitet wird. Auf dem großen See wird Fischfang betrieben. Vor allem die Winterforelle ist eine häfige und gern gesehen Speise auf den Tischen und Tellern der Stadt.

Holz wird hauptsächlich für den Eigenbedarf geschlagen, nur am Rand des Silberwaldes findet Holzeinschlag für Mîrhaven statt und dort steht auch eines der neuen Sägewerke.

Das Land beiderseits des Handelsweges und in der Ebene des Grenzweges ist eben vor allem landwirtschaftlich nutzbar. Daher sind die Ressourcen des Landes Getreide, Milch und Fleisch; Gemüse, Kürbisse und in den sorgsam gehüteten Plantagen am Grenzweg Obst wie Äpfel, Birnen, Kirschen ja sogar Orangen. Dazu Leder, Töpferwaren und Flechtwerk.

Die Jagd wird nur für den Eigenbedarf betrieben – oder um die schädlicheren Wildtiere in die Schranken zu weisen.

Hervorgehoben werden muss noch die berühmte Pferdezucht in der Ebene am Rand der Askhar. Die so genannten Grenzläufer-Pferde sind heiß begehrt und von den kleineren Wüstenponys heißt es, mit ihnen kann man sogar in die Wüste vordringen und sie finden immer Wasser.

Entstehung und Geschichte

Wie im ganzen Nordwesten Amdirs wurde die Landschaft durch die Vergletscherung während der Elementarkriege stark geformt. Als das Eis sich wieder in die Winterberge zurückzog ließ es Findlinge und Felsen wie Spielzeug zurück, hatte den Boden eingedrückt und hinterließ die vielen kleinen Seen und Tümpel.

Bevölkerung

Im Umland des nördlichen Handelsweges liegen die Gehöfte einzeln in ihren kleinen Tälern und Senken zwischen den Hügeln und beherbergen einen etwas verschlossenen, aber tüchtigen Menschenschlag. Größere Gehöfte findet man in der ansteigenden Ebene am Grenzweg, umschlossen von kleinen Obstgärten und größeren -plantagen sowie den Weiden der Grenzlandpferde. Der Kontakt untereinander und mit den Städten bringen Händler und Kupferstecher, die mit den Notwendigen zu den Höfen kommen und dafür Einkaufen, was es dort gibt. Nach der Erntezeit sind diese Handelszüge größer als zu Beginn des Jahres und beeindruckend ist ein Pferdetrieb, wenn Mirhaven auf einen Schlag mehrere Dutzend kauft.

Seit die Halblingsflüchtlinge aus Hohenbrunn ihre Siedlung Neu-Hohenbrunn vor den Stadtmauern aufschlugen, leben hier vermehrt nun auch kurzbeinige in der Gegend.

Die Schäden des Kriegs mit den Untoten aus der Wüste vor zwei Jahren (RL 2015) sind mittlerweile verschwunden.

Eine wirkliche Besonderheit stellt das Gasthaus am Viersprung dar: Shanas Rose. Es heißt, Barden in ganz Faerûn kennen den Namen oder waren auch schon einmal dort zu Gast. Es gibt eine Art Archiv an Liedern und Legenden, die seinesgleichen sucht – aber nicht für jedermann oder jedefrau einfach zu so zugänglich ist. Vielleicht ist es diese oder der Ruf der Rose unter den Barden in allen Landen, aber die Rose scheint so etwas wie ein neutraler Ort in allen Spannungen der Insel zu sein. Als im Wüstenkrieg vor Jahren Untote die Rose angriffen, sammelten sich Abenteurer aus allen Teilen Amdirs und schlugen die Angreifer mit harter Faust zurück in den Staub, aus dem sie gekrochen waren. Alle Schäden wurden damals wieder repariert und die Rose erscheint wie zeitlos in ihrer Eleganz – fast so als gehöre sie nicht ganz zur Welt der Sterblichen und Amdir.

Sehenswürdigkeiten

  • Shanas Rose.
  • Stätte und Schrein der Heilung
  • Neu-Hohenbrunn

Handelswaren und Erzeugnisse

  • Getreide, Obst, Gemüse
  • Fleisch und Leder
  • Töpfer- und Flechtwaren
  • Pferde und Ponys
  • Holz