Gnom

Aus wiki.amdir.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Allgemeine Beschreibung

Es gibt 3 verschiedene Arten von Gnomen: Felsengnome, Waldgnome und Tiefengnome, welche auch Svirfneblin genannt werden. Die am häufigsten anzutreffende Art ist der Felsengnom, welcher meist einfach als Gnom bezeichnet wird, da sie die einzige Gnomenart sind, die die Bewohner der Oberfläche jemals zu Gesicht bekommen.


Felsengnome

Aussehen:
Als Liebhaber von Edelsteinen und anderen wertvollen Gegenständen wählen einige vor, unter ihresgleichen zu bleiben. Dort leben sie in bequemen Bauen unter welligen, bewaldeten Hügeln, in denen es von Tieren nur so wimmelt. Felsengnome sind die am häufigsten vertretenen Gnome in Faerûn und werden in der Regel nur Gnome genannt, da sie die einzige Art sind, welche die Oberflächenbewohner zu Gesicht bekommen. Sie sind wissbegierig, unverwüstlich und gelegentlich unaufrichtig. Gnome sind als Techniker, Alchemisten und Erfinder überall willkommen. Trotz der Nachfrage nach ihren Fertigkeiten ziehen es die meisten GnomeGnome sind neugierig und impulsiv. Sie können auf Abenteuer ziehen, um die Welt zu sehen oder aus Liebe zum Erkunden. Rechtschaffene Gnome könnten Abenteuer bestehen, um die Dinge in Ordnung zu bringen und Unschuldige zu beschützen. Dabei demonstrieren sie dasselbe Pflichtbewusstsein für die Gesellschaft als Ganzes, das die GnomeGnome Abenteuer als schnellen, wenn auch gefährlichen Pfad zum Reichtum. Je nach seinen Beziehungen zu seinem Heimatclan kann ein Gnomenabenteurer als Vagabund oder gar als Verräter gelten, weil er sich seiner Verantwortung für den Clan entzieht.

Persönlichkeit:
Gnome mögen Tiere, schöne Edelsteine und Witze. Gnome haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Sie lieben zwar auch Wortspiele, Scherze und Spiele, aber am meisten genießen sie Streiche: je komplizierter, desto besser. Zum Glück zeigen sie für praktischere Künste, beispielsweise die Baukunst, dieselbe Hingabe wie für Streiche.

Gnome sind neugierig. Sie lieben es, Dinge durch eigene Erfahrungen herauszufinden. Manchmal sind sie dabei unbesonnen. Ihre Neugier macht sie zu fähigen Ingenieuren, da sie stets nach neuen Wegen suchen, Dinge zu bauen. Manchmal spielt ein Gnom einen Streich nur, um zu sehen, wie die Betroffenen reagieren.

Körperliche Beschreibung::
Gnome sind 90 bis 105 cm groß und wiegen 18 bis 20 kg. Ihre Hautfarbe reicht von dunklem Beige bis Holzbraun. Sie haben helles Haar und ihre Augen weisen einen beliebigen Blauton auf. Männliche Gnome bevorzugen kurze, sorgfältig gestutzte Bärte. Die Kleidung von Gnomen besteht üblicherweise aus Leder oder Stoff in Erdfarben und ist mit komplizierten Stickereien oder feinem Schmuck versehen. Gnome werden mit etwa 40 Jahren erwachsen und leben etwa 350 Jahre lang, obwohl manche bis zu 500 Jahre alt werden.

Beziehungen:
Gnome stehen den größeren Völkern, kommen gut mit Zwergen aus, mit denen sie die Liebe für wertvolle Dinge, die Neugier in Bezug auf mechanische Geräte und den Hass auf Goblins gemeinsam haben. Sie freuen sich über die Gesellschaft von Halblingen, besonders derer, die umgänglich genug sind, um ihre Streiche und Scherze zu ertragen. Die meisten Gnome sind Menschen, Elfen, Halb-Elfen und Halb-Orks, ein wenig misstrauisch gegenüber. Sie sind aber selten feindselig oder bösartig.

Gesinnung:
Gnome sind meistens gut. Gnome, die zur Ordnung neigen, sind Weise, Ingenieure, Forscher, Gelehrte, Wissenssucher oder Ratgeber. Gnome, die zum Chaos neigen, sind fahrende Musikanten, Scherzbolde, Wanderer oder Juweliere. Gnome sind gutherzig und selbst die Scherzbolde unter ihnen sind eher verspielt als böse. Böse Gnome sind ebenso selten wie erschreckend.

Länder der Gnome:
Gnome leben in hügeligen, bewaldeten Ländern. Sie leben unter der Erde, kommen aber häufiger als Zwerge an die frische Luft, da sie die natürliche, lebendige Welt an der Oberfläche genießen, so oft sie können. Ihre Heimstätten sind gut verborgen, sowohl durch geschickte Bauweise als auch durch Illusionen. Wer sie besucht und willkommen ist, wird in den hellen, warmen Bau geführt. Wer nicht willkommen ist, findet den Bau erst gar nicht.

Gnome, die in den Ländern der Menschen leben, sind für gewöhnlich Edelsteinschleifer, Mechaniker, Gelehrte oder Lehrmeister. Einige menschliche Familien stellen gnomische Lehrer ein. In seinem Leben kann ein Gnom mehrere Generationen einer menschlichen Familie ausbilden.

Religion:
Die Hauptgottheit der Gnome ist Garl Gittergold, der wachsame Beschützer. Seine Kleriker verbreiten die Lehre, Gnome sollten ihre Gemeinschaften achten und unterstützen. Streiche gelten beispielsweise als Möglichkeiten, Leite aufzumuntern und die Bescheidenheit der Gnome zu stärken, nicht als Chance für den Scherzbold, über diejenigen zu triumphieren, die er herein gelegt hat.

Sprache:
Die Gnomensprache benutzt die zwergische Schrift. Gnomenliteratur ist berühmt für technische Abhandlungen und ihre katalogisiertes Wissen über die Natur. Menschliche Kräuterkundler, Naturgelehrte und Ingenieure lernen oft Gnomisch, um die besten Bücher ihres Wissensgebietes lesen zu können.

Anfangssprachen: Gnomisch, Handelssprache, Heimatregion
zusätzliche Sprachen: Chondathan, Drakonisch, Goblinisch, Illuskisch, Sylvanisch, Terral, Zwergisch


Waldgnome

Aussehen:
Waldgnome leben so zurückgezogen, dass oft noch nicht einmal andere Gnome wissen, wie sie eigentlich aussehen. Meinen Recherchen zufolge sind sie mit 2 - 2,5 Fuß die kleinsten und mit 25-30 Pfund die leichtesten Gnome, haben eine dunkelbraune Haut wie Baumrinde, und braune oder blaue Augen. Ihre Haarfarbe variiert von braun bis schwarz; im Alter grau oder weiß. Im Gegensatz zu den anderen Gnomenarten lassen sie ihre Haare und Bärte lang wachsen; gerüchten zufolge sogar manchmal so lang, dass sie den ganzen Körper bedecken. Die Bärte werden von den Männern sehr sorgfältig gepflegt, und man vermutet, dass der beliebte Spitz-schnurrbart mit eingerollten Enden eine Erfindung der Waldgnome ist.

Modifikationen & Feats:
Rassen-Feats : Animal Friends, Waldgnom Phantasmen (mit Illusionen Feinde des Waldes ablenken) ECL : +1 Klasse : Zauberer, Illusionist +4 Versteckenbonus; +8 im Wald +1 Attackbonus gegen Kobolde, Orcs, Goblins und andere reptilienartige Goblinoiden Jederzeit : Pass without trace, speak to animals

Wesen und Kultur:
Waldgnome sind so furchtbar scheu, dass sie im Laufe der Zeit gleich mehrere Male von verschiedenen Rassen Faerûns neu "entdeckt" wurden. Sie leben äußerst zurückgezogen in den Tiefen der großen Wälder und betrachten sich als die Beschützer der Bäume und Bewahrer der Natur. Trifft man einen Waldgnom außerhalb der Wälder, so ist es mit großer Wahrscheinlichkeit ein studierter Illusionsmagier. Diese Kunst wird von den Waldgnomen sehr geschätzt, da sie genutzt wird, um ihre Siedlungen vor den "Großen" (also vor allen anderen) zu verstecken. Aber in grosser Gefahr zeigen sich vielleicht auch einmal die Druiden und Kleriker von Baervan Wildwanderer; die fast alles dafür auf sich nehmen, eine Waldgnomen-Siedlung oder ihren angestammten Wald zu verteidigen. Es ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass man sogar schon Waldgnomen-Barden gesehen hat, die, wenn man ihre Scheu irgendwie vorsichtig überwinden kann, eine sehr gute Unterhaltungskunst zu zeigen wissen. Wenn man so tief in die Wälder eindringt, dass man einen Waldgnom-Barbaren zu Gesicht bekommt, ist das sehr oft der erste und letzte Fehler in diesem Leben.

Waldgnome sind Sammler und leben mehrheitlich von Früchten, Beeren, Wurzeln, essbaren Blättern und dergleichen mehr. Ihre Städte haben nie mehr als 100 Einwohner (oft nur eine einzige Familie); und ihre Häuser bauen sie mit Vorliebe in großen Baumstämmen, da sie das Geheimnis beherrschen, den Baum auszuhöhlen ohne ihm zu schaden. Auf diese Weise sind schon viele Wanderer durch eine Waldgnomensiedlung gelaufen; nicht wissend, dass in den lebenden Bäumen um sie herum ganze Städte verborgen sind. Viele der Behausungen sind durch unterirdische Tunnel durch die große Lagerhöhle unter dem Waldboden miteinander verbunden, so dass die Gnome einander jeweils ungesehen besuchen können. Nur sehr wenige Waldgnome graben nach Edelsteinen und Metallen, Smaragde schätzen sie dabei über alles.

Unter Waldgnomen gibt es nur sehr wenig Politik, und das älteste Lebende Gemeinschaftsmitglied wird als Anführer betrachtet; unabhängig vom Geschlecht. Verlassen Waldgnome ihren Wald (aus welchen Gründen auch immer), bleiben sie oft lieber allein oder unter ihresgleichen; die auffällige Angewohnheit, beim kleinsten Anlass miteinander zu tuscheln, ist von einigen Abenteurern berichtet worden, die schon mit Waldgnomen durch die Welt gezogen sein wollen. Waldgnome sprechen für ihre zurückgezogene Lebensweise erstaunlich viele Sprachen (wenn sie sie auch selten schreiben können); man vermutet, dass sie das Beherrschen von so ungewöhnlichen Sprachen wie Baumisch, Sylvan, Orc oder Goblin auch dazu benutzen, ihre Feinde auszuspionieren. Waldgnome können mit Tieren sprechen, wenn sie es wollen. Zu anderen Rassen haben sie aufgrund ihrer großen Scheu kaum Beziehungen, aber sie sind auch nicht besonders misstrauisch oder feindselig gegenüber Fremden. Wenn man ihre Schüchternheit überwindet, können sie die beständigsten und verlässlichsten Freunde sein. Mit Steingnomen und Elfen, besonders Wald- und Wildelfen, kommen sie ganz gut aus; ihre Feindschaft heben sie sich für ihre Erzfeinde, die Kobolde, Orks und Echsenvölker auf, die sie als Zerstörer und Ausnutzer der Wälder sehen. Waldgnome sind von allen Gnomen die Gläubigsten. Sie verehren Baervan Wildwanderer als ihren besondern Schutzpatron, der ihnen einst die nur zu gern angenommene Aufgabe erteilte, alle Wälder der Welt zu schützen und zu pflegen. Nicht viel wird Ihm wird Segojan Erdrufer als Vater der Erde und aller Tiere verehrt, und viele Krieger der Waldgnome schmücken ihre Kleidung und ihre Waffen Ihm zu Ehren mit Wurzeln und Gras. Für Waldgnome ist Urdlen, das Böse, schlicht alles außerhalb ihrer Heimatwaldes.

Geschichte:
Wenn man irgendeine Rasse sucht, deren Einfluss auf die Geschichte Faerûns so wenig wie möglich vorhanden ist, dann wird man diese wohl in den Waldgnomen finden. Sie leben so zurückgezogen in den Wäldern, dass sie sogar mehrmals von anderen Rassen als "neue" Gnomenrasse entdeckt wurden; meist, wenn sie ihren Wald gegen übermäßiges Holzfällen oder ähnliches verteidigten. Die einzige Art von Zeiteinteilung, die die Waldgnome kennen, sind mehrere Gedenktage für Gutes oder Schlechtes, das in der Geschichte ihrer jeweiligen Siedlung vorgefallen ist; keine dieser Tage hat in der Welt außerhalb des Waldes irgendeine Bedeutung.