Alte Salzmine: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.amdir.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (1 Version importiert)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 2: Zeile 2:
''von Andyneth''
''von Andyneth''


Kurz nachdem die Menschen Amdirs sesshaft wurden und die Stadt aus Stein gründeten, suchte man nach Möglichkeiten, Nahrung haltbarer zu machen und Essen besser abzuschmecken. Das wenige Salz, welches bis dahin die Insel erreichte, war für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich. Darum sandte die noch junge Führung Mirhavens Kundschafter aus. Einer dieser Kundschafter entdeckte eine Höhle nahe den ersten Mauersteinen und stellte rasch fest, dass es sich hierbei um Salzstein handelte. Wenig später wurde dieser Ort zu einer Mine. Täglich wurden daraus größere Mengen des salzhaltigen Gesteins geschürft und durch komplizierte Verfahren das kostbare Gut herausgelöst.
Kurz nachdem die Menschen Amdirs sesshaft wurden und die Stadt aus Stein gründeten, suchte man nach Möglichkeiten, Nahrung haltbarer zu machen und Essen besser abzuschmecken. Das wenige Salz, welches bis dahin die Insel erreichte, war für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich. Darum sandte die noch junge Führung Mîrhavens Kundschafter aus. Einer dieser Kundschafter entdeckte eine Höhle nahe den ersten Mauersteinen und stellte rasch fest, dass es sich hierbei um Salzstein handelte. Wenig später wurde dieser Ort zu einer Mine. Täglich wurden daraus größere Mengen des salzhaltigen Gesteins geschürft und durch komplizierte Verfahren das kostbare Gut herausgelöst.


[[Mîrhaven| Mirhaven]] gelangte nach und nach zu mehr Wohlstand, der Salzhandel auf Amdir und auch den umliegenden Insel nahm zu. Doch je weiter sich ihr Handelsnetzwerk spannte, desto mehr Güter brauchte man, die es zu verkaufen galt, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten. Eines Tages wurde man zu gierig. Man grub tiefer und tiefer und irgendwann entdeckte man sie - Gestalten, durch die Elemente geprägt. Das Feuer verzerrte, die Erde zerquetschte, das Wasser stahl einem die Luft zum Atmen und der Wind schleuderte einen quer durch die Höhle. Die Arbeiter, die an diesem Tag in den Minen arbeiteten, kamen nie wieder nach Hause. Seit diesem Tag sind viele Jahre ins Land gezogen, Mirhaven gelangte auch ohne das kostbare Salz zum Wohlstand, denn sie wollten nicht noch mehr Blut in der Mine verlieren. Heute sind die Ebenen geteilt. Tief in der Erde wachen die Elemente und auf der oberen Ebene ließ sich ein Clan der Grottenschratte nieder. Es ist kein Ort mehr für die Bewohner der Steinstadt und nur Inschriften auf der Eingangstür warnen einen vor dem traurigen Vorfall, der sich hier ereignet hatte.  
[[Mîrhaven]] gelangte nach und nach zu mehr Wohlstand, der Salzhandel auf Amdir und auch den umliegenden Inseln nahm zu. Doch je weiter sich ihr Handelsnetzwerk spannte, desto mehr Güter brauchte man, die es zu verkaufen galt, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten. Eines Tages wurde man zu gierig. Man grub tiefer und tiefer und irgendwann entdeckte man sie - Gestalten, durch die Elemente geprägt. Das Feuer verzehrte, die Erde zerquetschte, das Wasser stahl einem die Luft zum Atmen und der Wind schleuderte einen quer durch die Höhle. Die Arbeiter, die an diesem Tag in den Minen arbeiteten, kamen nie wieder nach Hause. Seit diesem Tag sind viele Jahre ins Land gezogen, Mîrhaven gelangte auch ohne das kostbare Salz zu Wohlstand, denn sie wollten nicht noch mehr Blut in der Mine vergießen. Heute sind die Ebenen geteilt. Tief in der Erde wachen die Elemente und auf der oberen Ebene ließ sich ein Klan Grottenschratte nieder. Es ist kein Ort mehr für die Bewohner der Steinstadt und nur Inschriften auf der Eingangstür warnen einen vor dem traurigen Vorfall, der sich hier ereignet hatte.  


Trotz all dieser Warnungen verschwinden Jahr um Jahr mutige oder übermütige Gesellen in der Mine und nicht jeder, der sie betritt wird auch wieder lebend gesehen.
Trotz all dieser Warnungen verschwinden Jahr um Jahr mutige oder übermütige Gesellen in der Mine und nicht jeder, der sie betritt, wird auch wieder lebend gesehen.


==Gegenwärtiges==
Vor längerer Zeit soll die Salzmine von einem seltsamen Konsortium wieder in Betrieb genommen worden sein. Allerlei dubiose Geschäfte wurden dem Verantwortlichen [[Sardar Ar'kazon|Sardar Rotmantel]] nachgesagt. Auf der anderen Seite hieß es aber bei Nachfrage im Rathaus, dass alle nötigen Dokumente vorhanden seien und der entsprechende Zehnt regelmässig gezahlt werde, so dass gar Mîrhaven mit diesem [[Roter Magier| Roten]] Handel trieb.
Unlängst soll die Salzmine von einem seltsamen Konsortium wieder in Betrieb genommen worden sein. Allerlei dubiose Geschäfte werden dem Verantwortlichen [[Sardar Ar'kazon| Sardar Rotmantel]] nachgesagt. Auf der anderen Seite heißt es aber, bei Nachfrage im Rathaus, dass alle nötigen Dokumente vorhanden seien und der entsprechende Zehnt regelmässig gezahlt werde, so dass gar Mirhaven mit diesem [[Roter Magier| Roten]] Handel treibt.


[[Kategorie:Gewölbe und Katakomben]]
[[Kategorie:Gewölbe und Katakomben]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2021, 14:56 Uhr

Hintergrund

von Andyneth

Kurz nachdem die Menschen Amdirs sesshaft wurden und die Stadt aus Stein gründeten, suchte man nach Möglichkeiten, Nahrung haltbarer zu machen und Essen besser abzuschmecken. Das wenige Salz, welches bis dahin die Insel erreichte, war für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich. Darum sandte die noch junge Führung Mîrhavens Kundschafter aus. Einer dieser Kundschafter entdeckte eine Höhle nahe den ersten Mauersteinen und stellte rasch fest, dass es sich hierbei um Salzstein handelte. Wenig später wurde dieser Ort zu einer Mine. Täglich wurden daraus größere Mengen des salzhaltigen Gesteins geschürft und durch komplizierte Verfahren das kostbare Gut herausgelöst.

Mîrhaven gelangte nach und nach zu mehr Wohlstand, der Salzhandel auf Amdir und auch den umliegenden Inseln nahm zu. Doch je weiter sich ihr Handelsnetzwerk spannte, desto mehr Güter brauchte man, die es zu verkaufen galt, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten. Eines Tages wurde man zu gierig. Man grub tiefer und tiefer und irgendwann entdeckte man sie - Gestalten, durch die Elemente geprägt. Das Feuer verzehrte, die Erde zerquetschte, das Wasser stahl einem die Luft zum Atmen und der Wind schleuderte einen quer durch die Höhle. Die Arbeiter, die an diesem Tag in den Minen arbeiteten, kamen nie wieder nach Hause. Seit diesem Tag sind viele Jahre ins Land gezogen, Mîrhaven gelangte auch ohne das kostbare Salz zu Wohlstand, denn sie wollten nicht noch mehr Blut in der Mine vergießen. Heute sind die Ebenen geteilt. Tief in der Erde wachen die Elemente und auf der oberen Ebene ließ sich ein Klan Grottenschratte nieder. Es ist kein Ort mehr für die Bewohner der Steinstadt und nur Inschriften auf der Eingangstür warnen einen vor dem traurigen Vorfall, der sich hier ereignet hatte.

Trotz all dieser Warnungen verschwinden Jahr um Jahr mutige oder übermütige Gesellen in der Mine und nicht jeder, der sie betritt, wird auch wieder lebend gesehen.

Vor längerer Zeit soll die Salzmine von einem seltsamen Konsortium wieder in Betrieb genommen worden sein. Allerlei dubiose Geschäfte wurden dem Verantwortlichen Sardar Rotmantel nachgesagt. Auf der anderen Seite hieß es aber bei Nachfrage im Rathaus, dass alle nötigen Dokumente vorhanden seien und der entsprechende Zehnt regelmässig gezahlt werde, so dass gar Mîrhaven mit diesem Roten Handel trieb.