Neetya

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Neetya
Datei:SC Neetya.jpg
Volk Tiefling
Geschlecht Weiblich
Alter 27
Patron Maske
Gesinnung Neutral - Böse
Berufung Dieb
Handwerk kein Handwerk
Organisation noch keine
Spieler Fieri



Erscheinung

Aussehen, Auftreten und erster Eindruck. ((IG verwendbar.))

Neetya ist eine Tiefling, die wohl auf Ende Zwanzig zugeht. Nach Menschenmaßstäben ist sie von leicht unterdurchschnittlicher Größe. Sie bewegt sind stets geschmeidig, was von einer gewissen Gewandtheit zeugt. Ihr Oberkörper weist, im Gegensatz zu Hüfte und Taille, nur leichte weibliche Formen auf. Als erstes jedoch wird einem Betrachter wohl der etwa ein Schritt lange Schwanz auffallen, der für gewöhnlich in einem langsamen Takt hin und her schwingt.

Ihre recht schmale Gesichtsform und die kurzen, pechschwarzen Haare wirken leicht burschikos. Im Kontrast dazu stehen allerdings die schwungvollen Lippen und die roten Augen, welche sie für gewöhnlich mit schwarzer Schminke hervorhebt. Aus ihrer Stirn ragen zwei leicht gebogene Hörner, die Ohren laufen spitz zu und wenn sie grinst offenbart sie eine Reihe spitzer Zähne.

Ihr Blick wandert stets aufmerksam umher, um ihre Umgebung wie auch Gesprächspartner genau zu mustern. Auf ihr Gegenüber schaut sie dabei zumeist feindselig, genervt oder spöttisch überheblich herab.

Möchte Neetya ihre wahre Herkunft einmal verbergen, versteckt sie ihren Schwanz unter weiter Kleidung und trägt eine Kopfbedeckung welche die Hörner verbirgt. Auf den ersten Blick wirkt sie somit wie eine ganz gewöhnliche junge Frau. Erst bei genauerer Betrachtung fallen die Male an ihrem Hals oder die ungewöhnlich spitzen Zähne auf. Da die roten Augen kaum Zweifel an ihrer Herkunft lassen, vermeidet sie es dann, so gut wie möglich, anderen ins Gesicht zu schauen und hält den Blick die meiste Zeit gesenkt. Dies könnte gar den Eindruck erwecken es würde sich um ein schüchternes Bauernmädchen handeln.

Persönlichkeit und Eigenarten

Charakterwesen, Stärken und Schwächen. ((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))

Viele ihrer Handlungen sind durch Rachegelüste getrieben. Dies lässt darauf schließen, dass es sich bei ihrem Vater wohl um einen Rachedämon handelte. Freundschaften geht sie keine ein aber sie sucht sich Verbündete für ihre Ziele, denen sie jedoch nicht Vertraut. Sie würde sie wohl so schnell verraten wie sie es auch von ihnen erwartet. Aber so lange sie eine Notwendigkeit dafür sieht kann sie Freundlichkeit oder gar Unterwürfigkeit heucheln. Fühlt sich den anderen dabei jedoch stets überlegen und manchmal mag sie dies wohl auch nicht schaffen zu verbergen. Tief im inneren fühlt sie sich aber dennoch von Zeit zu Zeit einsam. Dies würde sie sich jedoch niemals eingestehen. Und anderen gegenüber erst recht nicht.

Hintergrund

Vorgeschichte, Erlebtes und Ziele auf Amdir. ((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))

Neetya traf dasselbe Schicksal wie die meisten ihrer Art. Unmittelbar nach der Geburt wurde sie in den Slums Athkathlas ausgesetzt. Sie umzubringen brachte die Mutter wohl nicht über das Herz, aber ein gehörntes Kind großziehen kam schließlich auch nicht in Frage. Immerhin hatte sie einen guten Ruf zu verlieren und eine "Fehlgeburt" schadet diesem nicht so sehr wie ein Dämonenbastard.

An dieser Stelle hätte Neetyas Geschichte bereits enden können. Doch das Schicksal hatte anderes für sie vorgesehen und so wurde sie von einem Bettler gefunden. Dieser brachte sie zu einer der lokalen Diebesgilden, für die er gegen ein paar Münzen, stets seine Augen und Ohren offen hielt. Diese Gilde hatte sich darauf spezialisiert Straßenkinder als Beutelschneider und Einbrecher auszubilden. Für gewöhnlich nahmen sie sich nur älterer Kinder an, denn Mäuler zu stopfen kostet und ein zweijähriges sorgt noch für kein Einkommen.

Wieder war es ein glücklicher Zufall der Neetya rettete. Alrike, eine ehemalige Dieben in den Dreisiegern, welche sich mittlerweile um die Ausbildung der jüngsten kümmert hatte selbst eben erst ein Kind zur Welt gebracht, welches sie stillen musste. So konnte sie sich auch um einen zweiten Säugling kümmern. Hinzu kam dass die Gilde gerade einen kleinen Mangel an „Schülern“ hatte. Die Stadtwache hatte unter Leitung eines neuen Offiziers die Patrouillen verstärkt. Bis sich dies unter den Dieben herumsprach waren einige der Kinder bereits geschnappt. All dies und vielleicht auch ein wenig Neugier führten dazu, dass das Gildenoberhaupt entschied Neetya eine Chance zu geben.

Ihre frühe Kindheit verbrachte Neetya unerwartet behütet. Alrikes Mutterliebe beschränkte sich zwar weitestgehend auf ihr eigenes Kind aber in diesem fand Neetya wenigstens einen Spielgefährten. Doch mit beginn der Ausbildung begannen auch die Probleme. Nicht weil sie nicht in der Lage war die Lektionen zu bewältigen. Im Gegenteil, dies viel ihr von Anfang an recht leicht. Aber sie merke schnell dass die anderen Kinder nichts mit ihr zu tun haben wollten und mit der Zeit entfernte sich auch Alrikes Sohn immer weiter von ihr. Egal. Wer Brauchte ihn schon? Sie kam auch allein zurecht.

Sie brauchte nicht lange um zu erkennen, dass es an ihrer Fremdartigkeit liegt, denn dass sie anders war, das ist auch ihr nicht entgangen. Immerhin war sie die einzige der Hörner aus dem Kopf wuchsen. Je älter sie jedoch wurde, umso mehr kam ihr auch ein anderer Gedanke in den Sinn. Sie waren Neidisch. Sie waren alle von Neid zerfressen, denn sie wussten, dass nicht einer von ihnen auch nur halb so begabt war unbemerkten etwas aus einer Tasche zu entwenden oder ein Schloss zu knacken. Sie wurde auch deutlich seltener geschlagen weil sie etwas Falsch machte als die anderen. Manchmal beschlich sie allerdings das Gefühl, dass ihre Prügeleinheiten dafür umso heftiger ausfielen. Bestimmt waren die Ausbilder genau so neidisch auf sie wie die Kinder und hassten sie deswegen auch.

So erfolgreich wie in den Übungseinheiten war sie auch bei ihren Einsätzen. So lange sie immer darauf achtete eine Kopfbedeckung zu tragen sah kaum einer ihr dämonisches Erbe und sie konnte genauso in der Menge untergehen wie jede andere auch. Selbst die Augen die sie hätten verraten können stellten kein großes Problem dar. Denn die wenigstens Menschen blicken einem in die Augen wenn man den Kopf gesenkt hält. Und an ihre Opfer schlich sie sich in der Regel von hinten an.

Auf einem ihrer Streifzüge viel ihr eine Frau auf. Sie trug teure Kleider und an ihrem Gurt hing eine prall gefüllte Geldkatze. Wie immer beobachtete Neetya ihr Ziel Aufmerksam um mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Als ihr Blick auf das Gesicht der edlen Dame viel stockte ihr der Atem. Es war ihr Gesicht. Nun nicht ganz. Es fehlten selbstverständlich die Hörner und auch die Augen waren andere. Aber die Gesichtszüge ähnelten den ihren zu sehr als dass es ein Zufall hätte sein können.

Dort stand ihre Mutter. Dessen war sich Neetya sofort klar. Ein Gefühl der wärme durchdrang ihren Körper und sie wollte bereits auf die Frau losstürmen. Doch auf halben Weg verlangsamte sich ihr Schritt. Ihr kamen all die Gedanken, die sie schon seit Jahren plagen: „Wieso hat sie mich weggegeben? Hat sie mich denn nicht geliebt? Nur weil ich nicht normal war? Wieso hat sie mir keine Chance gegeben? Wieso hat sie mich ausgesetzt? Wollte sie dass ich sterbe?“ Während ihr all dies durch den Kopf geht ist sie endgültig zum stehen gekommen. Die Fremde, denn etwas anderes war sie nicht, hatte ihren Einkauf mittlerweile beendet und machte Anstalten den Markt zu verlassen. „Sie hat mich keines Blickes gewürdigt.“, ging es Neetya durch den Kopf. Und das warme Gefühl dass sie noch einen Moment lang verspürt hatte war einem anderen gewichen. Kaltem Hass. Hass auf die Frau die niemals für sie da war. Die Frau die sie lieber dem nahezu sicheren Tod überlassen hatte als sie großzuziehen. Und das obwohl es ihr an Geld nicht mangeln kann.

Bevor ihre Mutter ganz aus ihrer Sicht verschwand hatte Neetya einen Entschluss gefasst. Sie folgte der Frau bis zu einem Noblen Anwesen. Dort wartete sie im Schatten einiger Bäume auf die Nacht und beobachtete. Als das letzte Licht erlosch, wartete sie noch eine Weile dann schlich sie auf die Villa zu. Das Schloss zu öffnen war ein leichtes. Sie schlich durch die Räume bis sie zu dem Schlafzimmer gelangte. In diesem lag friedlich schlafend ihre Mutter mit einem Mann. Eine weile betrachtete sie die beiden beim Schlafen, dann brachte sie die Schreckliche tat hinter sich.

Zur Gilde kehrte sie nicht mehr zurück. Was hatte sie dort schon verloren? Sie musste den größten Teil ihrer Beute abgeben und wofür? Für den ekelhaften Brei den man ihr dort Tag für Tag vorsetzte? Nein dort war nichts was sie vermissen würde und schuldig war sie ihnen auch nichts. Von nun an würde sie sich alleine Durchschlagen oder andere finden. Aber dieses mal nicht als einfache Diebin sondern als Kopf der Gilde!

Sie war aus Stadt verschwunden noch bevor die Leichen gefunden wurden. Ziel hatte sie keines und so führte sie das Schicksal über einige Umwege schließlich nach Mirhaven…

Bekanntschaften

Kontakte, Freunde und Feinde. ((Leser Achtung! OOC Wissen enthalten!))

Tatsachen und Gemunkel

Wahrheiten und Unwahrheiten über die Person, ihr Tun und ihr Umfeld. ((IG verwendbar.))

Straßenstimmen

Reine IG Meinung von anderen Charakteren. Dieser Abschnitt kann von Jedem editiert werden.

Annemarie Ashalley - "Was kann man über Neetya sagen? Sie ist eine Tiefling, wie man ohne Zweifel erkennt, aber bisher habe ich noch nichts davon erfahren, dass sie wirklich jemandem etwas angetan hätte. In ihrer Gegenwart kommt man sich manchmal so vor, als wäre man die Maus und sie die Katze, die mit einem spielt, doch es scheint nicht so, als hätte sie wirklich Hunger und ihre Krallen sind stumpf. Wie gesagt, geschadet hat sie noch keinem - soweit ich weiß."

Arvon Lichtstein - *Sein Gesicht verfinstert sich zunehmend* Sie ist ein Abkömmling der niederen Ebenen und haust frei und unbekümmert in Mirhaven herum. Ihresgleichen sollte geläutert und erlöst werden von ihrem Leiden. Den sie wird nur Verachtung und Missgunst ernten ihr Leben lang. Einige mögen ihr vielleicht wohl gesonnen sein, aber die Mehrheit verabscheut sie. Deswegen werde ich sie im Auge behalten und ihre negativen Einflüsse mit allen Mitteln unterbinden.

Chantalle von Hohenstein - *sie muss etwas schmunzeln* Neetya? Reicht euer Verstand soweit, dass ihr erkennt welche Vorfahren sie hat? Interessant. Doch wenn ihr meine Meinung über sie wissen wollt, sie versteht es in einer Stadt wie Mirhaven zu überleben und sich anzupassen. *ein wissendes lächeln gleitet über ihre Züge* Doch wisst ihr sicherlich nicht wie? Nicht wahr?