Mîrhaven

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Mîrhaven
Geografie
Pseudonym Die Stadt der Silbernen
Region West Amdir, am Lebensfluss
Klima Gemäßigt
Gesellschaft
Volksbezeichnung Mîrhavner
Einwohnerzahl ca. 5.000
Völker
Menschen
65%
Zwerge
15%
Halblinge
5%
Andere
15%
Sprachen Chondathan (Amtssprache), Handelssprache, Zwergisch, Halblingisch
Religionen Azuth, Gond, Helm, Tyr (rückläufig), Waukeen
Weniger verbreitet: Ilmater, Kelemvor, Lathander, Maske, Selûne
Neu etabliert: Siamorphe
Gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB
Politik
Staatsform Fürstentum, bzw. Polis
Herrscher Fürst Andreas Thensen
Organisationen Der Arkane Orden
Silberwache
Die Tempel in Mirhaven
Alter ca. 630 Jahre
Handel
Importgüter Geschmeide, Luxusgüter, Dienstleistungen (Söldner)
Exportgüter Erze, Felle, Fisch, Holz, Rüstungen, Stein, Waffen
Währung
1 PM= 1 Platin»wyrme«
 = 10 Gold»drachen«
 = 100 Silber»ornos«
 = 1000 Kupfer»wyvern«

Mîrhaven hat in der kurzen Zeit, seit es erbaut wurde, viele Höhen und Tiefen durchlebt. Durch die Kurzlebigkeit der Menschen wechselten die Herrscher hier öfter als bei den Elfen oder Zwergen. Dank der hohen Stadtmauern gibt es glücklicherweise kaum Bedrohungen von außen. Doch im Inneren gibt es genügend Probleme, die das Gute wie das Böse zu ihrem Vorteil zu nutzen versuchen.

Als größte Stadt Amdirs bietet sie dank ihres gut ausgebauten Hafens das einzige Anlaufziel für die größeren Schiffe des Festlandes Faerûns. Das macht die Stadt zum bedeutendsten Handelszentrum auf ganz Amdir. Während der Regentschaft von Patricia Thensen, Tochter des alten Fürst Thensen, wurde die Stadt dahingehend reformiert, dieses Potential auszuschöpfen. Die ohnehin schon recht zurückhaltende Politik in Sachen Einmischung in fremde Konflikte verstärkte sich mehr und mehr zu absoluter Neutralität, und auch die Gesetze spiegelten wider, dass der Handel nun das zentrale Interesse der Stadt darstellten.

Unter dem neuen Fürsten Andreas setzen sich die Ideale Siamorphes langsam durch in seiner Regierung, womit erneute Umwälzungen zu erwarten sind.

Stadtbild

Wie in jeder großen Stadt ist so ziemlich jede Schicht und Facette des Daseins in Mîrhaven vertreten. Nicht nur aus verwaltungstechnischen Gründen teilt sich die Stadt in drei offizielle Stadtgebiete auf, die nachfolgend ebenso benannt werden sowie drei weitere Schauplätze, die keinem offiziellen Zweck dienen, und doch einen wichtigen Stellenwert in der Stadt einnehmen.

Das Südviertel oder Handelsviertel

Dieses Viertel ist das Herz Mîrhavens. Zu jeder Tageszeit findet sich Leben auf und um den großen Marktplatz, der das Viertel dominiert. Drumherum wohnen hauptsächlich Schichten vom etablierten Mittelstand bis hin zum reichen Händler oder obersten Adel. Die Straßen sind sicher, da die Silberwacht recht rasch zur Stelle ist. Speziell auf dem Markt, dem best bewachten Gebiet der Stadt, werden auch mal Kleinigkeiten wie Erregung öffentlichen Ärgernisses abgemahnt, da der Stadt der Handel und damit auch der Marktplatz heilig ist.

Dieser Stadtteil hat eine Neutrale bis Rechtschaffene und Neutrale bis Gute Tendenz. Die Verbrechensrate ist gering und äußert sich eher in Form von Betrug, Steuerhinterziehung oder Einbrüchen als in Gewalttätigkeiten.

Mit Neu-Hohenbrunn vor den Toren finden sich hier auch häufig Halblinge, die ihre Güter anbieten oder einen Klecks neuer Abenteuerlust in die hohe Gesellschaft tragen.

Mîrhaven-Mitte oder Verwaltungsviertel

Dieses Viertel besteht nahezu nur aus öffentlichen Einrichtungen wie Rathaus, Kaserne, Tempel und Fürstenbau. Hier leben nur wenige Einwohner und wenn, sind es zumeist hochangesehene Stadtangestellte. Es ist ein Privileg, sich dort ansiedeln zu dürfen. Hier findet sich auch der Richtplatz sowie das Denkmal für die Gefallenen des letzten Orkkrieges. Im Rathaus findet sich auch das Stadtarchiv.

Dieser Stadtteil hat eine rechtschaffene und neutrale Tendenz. Die Taten der einzelnen Stadtangestellten bleiben natürlich eine Geschichte für sich. Verbrechen gibt es hier selten, da die Patrouillen zwangsläufig in diesem Viertel ihre Patrouillen beginnen und beenden. Somit belaufen sich die Vergehen eher auf Dinge wie Bestechung, Korruption oder (politisch motivierte) Sachbeschädigung. Schwere Vergehen wie Attentate sind die Ausnahme.

Das Nordviertel oder Hafenviertel

Zwergenviertel

Mehr und mehr rückt das zwergische Fundament, auf dem Mîrhaven steht, wieder ins Bewusstsein der Bürger. Nicht zuletzt da das kleine Zwergenviertel im Norden, wo vornehmlich ehrliche, hartarbeitende Handwerker Zwerge leben, die den Handel, die Freiheit oder andere Annehmlichkeiten Mîrhavens dem traditionellen Bingenleben vorziehen, tatkräftig eingebunden wird in den Alltag und Festivitäten.

Die Handelsroute

Die Handelsroute klingt länger als sie ist, und doch wird ihr große Bedeutung zuteil. Handelsschiffen sind im Nordviertel am Hafen bestimmte Docks zugeteilt. Deren gelöschte Ladung wird über Lastenkräne in die höher gelegenen Straßen und direkt in die Lagerhäuser oder aber auch über eine Lore durch einen Tunnel zum Markt in der Südstadt geschafft.

Man sollte meinen, dass dieser Tunnel besonders gut bewacht werden würde, wie Markt, Hafen und Lagerhäuser. Doch Fakt ist, dass vor dem jeweiligen Tunnelende die jeweilige Zuständigkeit der Stadtwachen endet. Somit wird der Tunnel auch oft genug von Passanten als Abkürzung genommen, was Niemand unterbindet und von der Wache auch nur in Ausnahmefällen oder Ausnahmezustand kontrolliert wird.

Mirhavener Unterwelt

Die Kanäle der Stadt erstrecken sich unter Mîrhaven weit bis über die Stadtgrenze hinaus. Angeblich kann man in ihnen komplett unter der Stadt hindurchreisen, ohne sie betreten zu müssen, sofern man den Gestank auszuhalten vermag.

Darüber hinaus bietet das verzweigte Tunnelnetz nicht nur Ratten, sondern auch anderen Subjekten der Unterwelt zahlreiche Schlupfwinkel für ihre dubiosen Geschäfte. Zwar werden sie dann und wann durch Säuberungsaktionen der Stadtwache vertrieben, doch finden sie sich immer wieder zusammen.

Ferner gibt es auch Siedlungen von Eigenbrötlern oder Ausgestoßenen, den sogenannten Kanalmenschen, hier unten.

Die Stadtmauer

Eine beachtliche Stadtmauer umspannt die gesamte Stadt Mîrhavens. Sehr leicht lässt sich die zwergische Machart erkennen, wenngleich sie doch an verschiedensten Stellen dank dem nagenden Zahn der Zeit durch offensichtlich menschliche Hand bereits nachgebessert werden musste. Besonders an den Stadttoren sind Wehrgänge zu erspähen, die von Silberwachen besetzt sind, welche aber wenig aufmerksam erscheinen. Wer würde diese Stadt schon angreifen wollen? So manches Kriegsgerät (Katapulte, Ballistas, leere Kessel) befindet sich strategisch positioniert auf den Mauern. Die Zinnen bieten Armbrustschützen einen guten Schutz vor Angreifern. Insgesamt scheint Mîrhaven nicht uneinnehmbar (wie etwa das prächtige Tiefwasser), doch ist derzeit keine Armee in unmittelbarer Entfernung bekannt, die es mit der Stadt in einem richtigen Krieg bzw. in einer Belagerung aufnehmen könnte. Sehr wohl aber könnte eine kleinere Gruppe von Spezialisten (Kletterer, Schleicher) unbemerkt in die Stadt gelangen, sei es nun durch die Kanäle oder über wenig bewachte Stellen an der Stadtmauer.

Umgebung

  • Süden: Die weiten Ebenen Andoriens, bedeckt mit grünem, saftigen Gras, dessen Farbton lediglich von einigen landwirtschaftlichen Gehöften unterbrochen wird, sowie die Bergketten der Winterrache rahmen die Steinstadt im Süden.
  • Westen: Der Hafen Mîrhavens scheint von der großen See her relativ frei zugänglich – doch dafür auch recht leicht zu überblicken. Wenige Kriegsschiffe Mîrhavens kreuzen die nähere Umgebung. Ein reges Treiben von Handelsschiffen ist zu beobachten. Seitlich des Hafens erheben sich hohe Klippen, was die ankommenden Schiffen aussehen lässt als würden sie in das Maul einer großen Kreatur schiffen. Dieser Eindruck wird von spitzen Riffen ausserhalb der Zufahrtsstellen bestärkt.
  • Norden: Die rauen Hügel der Nebellande rahmen die Steinstadt im Norden. Die Umgebung scheint nur sehr schwer passierbar, was eine Invasion einer größeren Armee von dort aus fast unmöglich macht. Einige wenige Gehöfte, Mühlen und Holzfällerhütten sind ausserhalb der Stadtmauern zu erspähen.
  • Osten: Hier grenzt der Silberwald und Teile des Gebirges der Winterrache an die Stadtmauern.

Hintergrundgeschichte

Politik

Die außenpolitische Ausrichtung Mîrhavens ist traditionell meist neutral, zunehmend aber auch von Loyalität zu den älteren Völkern geprägt und unter dem neuen Fürsten Andreas im Umbruch.

Kontakt wird zu allen Völkern und Städten Amdirs gehalten und gefördert, wobei die Beziehungen zu Valgard angespannt bleiben. Eine Einmischung in Konflikte zwischen den anderen Siedlungen wird so gut es geht vermieden. Generell ist Mîrhaven an guter Nachbarschaft interessiert, so dass es sich durchaus hilfsbereit zeigt. So würde man im Falle des Angriffs einer Siedlung durchaus Unterstützung anbieten, doch selten Truppen entsenden. Stattdessen würde eher die Aufnahme von Evakuierten angeboten oder benötigtes Handelsgut angeliefert.

Am täglichen Geschäft der Innenpolitik hat der neue Fürst Andreas wieder vermehrt Interesse gezeigt und wenn es nur deshalb sei, um die Fehltritte seiner Schwester auszubügeln und erneut die ehrbaren Tugenden geltend zu machen, die mit seiner ererbten Aufgabe einhergehen.

Der Rat

Jeder der drei Stadtteile (Nord, Mitte, Süd) kann einen Ratskandidaten stellen. Es braucht als Voraussetzung für diesen Posten lediglich eine Bürgerschaft Mîrhavens. Fachwissen, politische Umsicht, eine mittelfristig andauernde Mitgliedschaft und Engagement sind entscheidende Faktoren für die Berufung in den Rat.

Aus diesen Kandidaten wird pro Stadtteil je ein Ratsmitglied erwählt. Er gilt für die Bürger des jeweiligen Stadtteils als Ansprechpartner und sollte deren Interessen bei Ratssitzungen vertreten. Für die Wahlen der Räte gibt es keine Stichtage. Nach Einführung des Systems ist dies vielmehr ein fließender Fortgang. Zeigt sich ein gewähltes Ratsmitglied über längeren Zeitraum passiv im Gegensatz zu einem Vertreter, kann der Fürst jederzeit einen der Vertreter erwählen und das einst gewählte Mitglied aus dem Rat verweisen.

Gewählter Rat

  • Leif Gebhardt, NSC, Interimsrat Mitte
  • Fridolin Netzfischer, NSC, Interimsrat Nord
  • Meregold Leisler, NSC, Interimsrat Süd

Aufgaben des Rates

((Konzept, Änderungen wahrscheinlich. Feedback mit Vorschlägen willkommen.))

Der Rat prüft die innenpolitischen Bedürfnisse und außenpolitische Geschehen und berät sich über mögliche Maßnahmen der stadtinternen Regulierung oder Strukturierung oder Notwendigkeit an außenpolitischen Reaktionen. Er schlägt außerdem einen Diplomaten vor. Der Rat handelt bei alltäglichen Dingen eigenverantwortlich, doch hat er den Fürsten über seine Beschlüsse zu informieren, falls dieser einen Einspruch einzubringen hat. Bei kritischen Themen oder tief gehenden Änderungen muss explizit sein Einverständnis eingeholt werden.

Da ein Rat sich gut mit der Stadt, dem Stadtrecht und ihre Strukturen auskennen sollte, dient er auch den Institutionen als Berater und dem Volk als Ansprechpartner für organisatorische Fragen. Er kann von der Silberwache zudem für außergerichtliche Schlichtungen hinzugezogen werden oder einen Strafvorschlag an das Gericht schicken, sofern Schlichtung nicht möglich war. Dabei ist stets eine Weiterdelegierung an die passende Institution gefordert oder eine alternative, stadtförderliche Maßnahme einzuleiten.

Bürger Mîrhavens

Rechtsprechung

Während früher die Rechtsprechung dem Tempel oblag, wurde dieses Privileg einem Advokaten, nun Richter, übertragen. Taurelius' Einberufung von Schöffen schien ihm wohl zu gefallen, da er diese Methode zur Urteilsfindung weiterführt. Allerdings ruft er nicht für jeden Fall, der bei ihm vorgebracht wird, zu einer öffentlichen Verhandlung auf.

Anklagen stellen dürfen nur Bürger Mîrhavens oder die Stadt selbst. Nichtbürger genießen dieses Privileg nicht. Sie müssen sich mit Schlichtungen zufrieden geben. Um inflationäre Klagen und Gegenklagen zu unterbinden, wurde ein Strafmaß eingeführt, das unnötige Anklagen wie Nichtigkeiten, vorschnelles Handeln, Falschanzeige oder unbefugtes Klagen unterbinden soll.

Kleine Fälle werden von der Stadtwache abgefangen. Streitfälle werden von Rat oder Fraktionen weitmöglichst geschlichtet, so dass er nur selten etwas herangetragen bekommen sollte, was seine Aufmerksamkeit verlangt. Selbst dann teilt er manches Mal nur einen Entscheid mit Aufgrund der dargelegten Fakten und Meinungen.

Wenn es zu einer Verhandlung kommt, werden spontan drei Schöffen aus Anwesenden Bürgern Mîrhavens gewählt. Jeder von ihnen hat ein gewisses Zeitfenster Anwesenden Fragen zu stellen, um sich ein umfassendes Bild machen zu können, ehe sie über Schuld oder Unschuld abwägen sollen, und ein Strafmaß vorschlagen dürfen. Dies wird dem Richter vertraulich mitgeteilt, ehe dieser auf Basis der Vorschläge sein Urteil verkündet.

Obwohl es in einigen Landen anders üblich zu sein scheint, kann auf Amdir ein Gottesurteil nicht anstelle einer Verhandlung verlangt werden. Wenn das weltliche Gericht zu dem Schluss kommt, dass die Götter entscheiden sollen, ist das Urteil die Verhängung des Gottesurteils.

Gesetze und Verordnungen

Ansehen und Beziehungen

Ansehen der Völker

In diesem Abschnitt wird das Ansehen der Völker in Mîrhaven wiedergegeben, damit Ihr Euch besser vorstellen könnt, wie die NSCs auf Eure Charaktere reagieren würden. Dieses Ansehen stellt das Ansehen bei den durchschnittlichen Bürgern dar, bei einzelnen NSCs können diese Richtwerte natürlich abweichen.

  • Goldzwerge und Schildzwerge: Die Bürger Mîrhavens schätzen die Zwerge vor allem für ihre Handelswaren, d. h. zuverlässige Waffen, stabile Rüstungen, hochwertige Erze und vorzügliches Zwergenbier. Aber auch wegen ihrer rechtschaffenen Art und deren Tatendrang sowie deren Bemühungen, die Orks und andere Kreaturen in Zaum zu halten und Gefahren von der Insel abzuwenden. Dieses Verhältnis wird auch kaum durch gelegentliche Kneipenschlägereien und allzu geizige Zwerge beim Handeln getrübt. Außerdem trägt das gesteigerte Prestige des Zwergenviertels im Norden zur Verbesserung der interkulturellen Verbindung bei. Seit dem Orogkrieg in Telodûr werden die Beziehungen noch intensiviert.
  • Mondelfen, Sonnenelfen, Wildelfen und Waldelfen: Die Meinungen zu Elfen sind zwiespältig. Viele schätzen ihren Sinn für alles Schöne: Prosa, Lieder, Kunst und Natur. Andere hingegen halten die Spitzohren für arrogant und unnahbar. Dieses Misstrauen wird häufig durch abstruse Ammenmärchen und Unwissenheit verstärkt. Den Stadtoberhäuptern selbst sind Elfen stets willkommene Gäste und gern gesehene Handelspartner.
  • Grauzwerge (Duergar), Drow, Grauorks und Halb-Drow: Diese grausamen Völker werden in der Hafenstadt keine Freunde finden. Die Wachen würden ihnen wahrscheinlich auch ohne große Wortgefechte mit dem Schwert begegnen.
  • Halborks, Tiefengnome und Tieflinge: Nur wenige in Mîrhaven können von sich behaupten, diese zu mögen. Halborks gelten schließlich als gewalttätig, allein schon wegen ihrer Abstammung von ihren reinblütigen Verwandten. Auch weiß fast ein jeder, dass man Tieflingen niemals trauen darf. Vorurteile gegen Tiefengnome beruhen hauptsächlich auf Unkenntnis und deren Lebensraum im Unterreich. Dennoch werden Horks, Tiefengnome und Tieflinge in der größten Stadt Amdirs toleriert bzw. ignoriert.
  • Gnome und Halblinge: Die Gnome und Halblinge sind wegen ihrer freundlichen Art recht beliebt. Einige wenige hegen aber typische Vorurteile und halten das kleine Volk für Diebe. Mit Neu-Hohenbrunn vor den Toren wachsen Mîrhaven und die kleinen Völker nach und nach mehr zusammen.
  • Menschen und Halbelfen: Sie werden meist gleichberechtigt behandelt, wobei ab und an Halbelfen doch mit Vorurteilen (über Elfen) zu kämpfen haben oder andere ihnen mit Neid begegnen.
  • Luftgenasi, Erdgenasi, Feuergenasi, Wassergenasi und Aasimar: Die meisten einfachen Bürger würden Berührte wohl kaum als solche erkennen. In der Regel werden sie jedoch ebenso wie Horks und Tieflinge toleriert bzw. ignoriert - und sei es nur aus Furcht. In längst vergangenen Zeiten, als Mîrhaven nichts weiter als eine Ansammlung von ein paar windschiefen Hütten war – also beim Siedlungsbeginn der Menschen – sollen jene häufig auf dem Scheiterhaufen gelandet sein, aufgrund von Unwissenheit, weil man mit ihnen Hexerei, Missernten, schwarze Magie, Krankheiten und Dämonen in Verbindung brachte. Auch heute werden Berührte gelegentlich für ein böses Omen gehalten.
  • Reinblütiger Yuan-Ti: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein reinblütiger Yuan-Ti auf den ersten Blick als solcher erkannt wird. Die Obrigkeit allerdings versucht die Stadt gegen Intrigen und den Einfluss der Yuan-Ti abzuschotten, weshalb sie sich unauffällig verhalten sollten, um nicht aufzufliegen.

Ansehen der Gilden

In diesem Abschnitt wird das Ansehen der Gilden in Mîrhaven wiedergegeben, somit könnt Ihr Euch besser vorstellen, wie die NSCs auf Eure Charaktere reagieren würden. Dieses Ansehen stellt das Ansehen bei den durchschnittlichen Bürgern dar, bei einzelnen NSCs können diese Richtwerte natürlich abweichen.

  • Winterwächter: Die glorreichen Zeiten der Ritter in Mîrhaven liegt schon lange zurück. Ehemals waren Mitglieder von ihnen in Stadtrat und stärkten die Wache, doch inzwischen ist Freifrau Sarah Mens-Ashby ermordet und kaum ein Ritter hatte sich in der Stadt blicken lassen. So haben die Winterwächter hier zwar noch immer ein gewisses Ansehen (außer in den düsteren Gegenden wie etwa dem Hafenviertel), doch ihren damaligen Status verloren. Heute sind sie wie ein Jeder Besucher der Stadt und haben sich dem Gesetz, der Wache und ihren Befehlen unterzuordnen.
  • Smaragdenklave: Die Smaragdenklave hält sich von der Menschenstadt meist fern. Hin und wieder kontrollieren sie, dass sie sich nicht über die Stadtmauern hinaus ausweitet. Sollte dies der Fall werden, so wird die Gilde eingreifen, um die umliegende Natur vor der Zivilisation zu schützen – wenn notwendig auch mit Gewalt.
  • Der Arkane Orden: Da die Gilde ihren Sitz in Mîrhaven hat, ist sie dort sehr bekannt. Die Ansichten der Bevölkerung gehen allerdings sehr auseinander. Die einen hegen Respekt und Bewunderung für die Macht der Mitglieder. Die anderen Bürger verachten die Arroganz der Magiewirker und misstrauen ihren Fähigkeiten.

Sonstiges

  • Sturmwasserbucht – Mîrhaven hat als einzige Stadt bisher angeblich eine Art brüchigen Frieden ausgehandelt. In der Hauptsaison der Handelsgüter (etwa Frühjahr bis Spätherbst) lassen die Piraten Handelsschiffe normalerweise in Frieden und wenn doch ein paar Kanaillen übereifrig sind, segeln Freibeuterschiffe unter dem blauköpfigen Merlin als Eskorte. Wer nicht unter den Farben Mîrhavens segelt oder unter dem Handelsabkommen gedeckt ist, bleibt dennoch ruchloseren Piraten meist ausgeliefert.

Wichtige Persönlichkeiten

Fürstenhaus

  • Fürst Andreas Thensen - Fürst und damit Oberhaupt Mîrhavens
  • Fürst Marco Thensen - Vater Andreas', ehemals Fürst der Stadt Mîrhaven

Stadtwache

  • Baron Laudrius von Hohenfels - Kommandant der Silberwache Süd, NSC
  • Morgen Wilkino - Waffenmeister und Ausbilder der Silberwache, NSC
  • Kapitän Aubree - Kommandant der Silberwache Nord, NSC
  • Meree - Webel, Stadtwache Nord, SC

Sonstige Südstadt

  • Meregold Leisler - Interimsrat Süd, NSC (Stelle kann von SCs erspielt werden!)
  • Hasselgatt Thensen - Besitzer des Hospitals, NSC (SC - Stellvertreterposten vakant)
  • Roan Tok - Großmeister und Lehrender der Arkanen Akademie Konvokai, SC

Mîrhaven Stadtmitte

  • Leif Gebhardt - Interimsrat Mitte, Diplomat Mîrhavens, NSC (Beide Posten für SC erspielbar)
  • Almeras de Tyrael - Tempuspriester, stellvertretender Kommandant der Tempelwache, SC
  • Ferdinand von Erlenberge - Hohepriester des Kelemvortempels, Advokat der Stadt Mîrhaven, SC
  • Ludwig Sonnenstein - Novize des Kelemvors, Künstler, NSC

Sonstige Nordstadt

  • Fridolin Netzfischer - Interimsrat Nord, NSC ((Stelle kann von SC erspielt werden!))
  • Colette, die Bordellchefin - Besitzerin des örtlichen Bordells (Lotus), NSC
  • Cosimo Galleath - »Buchhalter« in der Arena, NSC
  • Fredinand „Fred“ Hannemann - Bogner im Hafen mit "guten Kontakten", NSC
  • Wu Hou - Pächterin des Dojo, Kampflehrerin, SC

ACHTUNG! Bitte betreibt kein NonRP, indem ihr eure Charaktere angeben lasst, mit NPC XY gut bekannt zu sein. So lange kein SL - Suppport statt gefunden hat, kennt man die Persönlichkeiten höchstens vom Namen. Gerade hinter den Hafen - NSC steckt bisweilen mehr, als das, was man von außen sieht. Vielen Dank!