Halbling

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Halblinge werden auch Hin genannt.

Kurzübersicht

Es existieren drei verschiedene Halblingsarten: Die Flinkfüße, die Starkherzen und die Geisterhaften. Die Starkherzen leben im Süden und sind recht selten. Die Geisterhaften leben äußerst zurückgezogen und verfügen über die Fähigkeit, sich lautlos miteinander zu unterhalten. Wenn von 'den Halblingen' gesprochen wird, dann sind fast immer die häufigsten, die Flinkfüße gemeint. Doch zu den einzelnen Arten später mehr...

Halblinge sind schlau, geschickt und clever. Sie sind äußerst anpassungsfähig und wahre Überlebenskünstler. Sie sind bekannt für ihre manchmal nervenaufreibende Neugier und für ihren Mut, mit dem wenige der großen Leute mithalten können. Halblinge haben braune Haut, schwarzes Haar und braune oder schwarze Augen. Sie sind etwa 90 cm gross und werden bis zu 150 Jahre alt, wobei sie das Erwachsenenalter mit ungefähr 20 Jahren erreichen.

Sie kommen mit allen anderen Völkern sehr gut zurecht. Oft fallen sie aber auch durch ihre bereits erwähnte Neugier eher negativ auf. Halblinge werden meist Schurken oder Barden.

Für die Unwissenden sehen die Halblinge wie die Kinder der Menschen aus und tatsächlich haben sie einige Ähnlichkeiten mit der Statur der Menschen. Doch der auffälligste Unterschied, neben ihrer geringen Körpergröße (gut 3 Fuß Größ ca. 90 cm), sind ihre großen und behaarten Füße und ihre Haut ist von gesunder Farbe.


Eigenheiten

Das Volk der Halblinge ist sehr agil und geschickt. Sie sind gute Kletterer und Akrobaten. Sie sind besonders geschickt darin Dinge zu manipulieren. Die meisten Halblinge haben daher hervorragende Fähigkeiten um Schlösser zu knacken. Ihre Körpergröße und natürliche Beweglichkeit kommt ihnen zugute, wenn es darum geht sich zu verstecken und sich möglichst unauffällig zu bewegen.

Halblinge sind stets gut gelaunt. Für einen Halbling ist es viel schöner all die Dinge zu sehen, die sein Leben mit sich bringt, als über die Unannehmlichkeiten nachzudenken. Sie scheinen stets herzlich gegenüber anderen. Halblinge sind meist neugierig und bereit alles dafür zu geben, diese Neugierde zu befriedigen. Doch ebenso wie sie schnell Freundschaften schließen, wird ihre Stimmung durch den Tod eines Freundes gedrückt.

Halblinge wurden von Yondalla, eine ihrer Göttinnen gesegnet und daher außergewöhnlich vom Glück begünstigt. Zusammen mit ihrer Neugierde und ihrem ungewöhnlichen Wagemut treibt dies viele Halblinge dazu, Risiken einzugehen, die die großen Völker als zu gefährlich vermeiden würden.


Die Kultur der Hin

Im Allgemeinen sind die Halblinge ein sehr ausgeglichenes Volk, offen, höflich und gastfreundlich. Doch die großen Völker ernten manchmal das Misstrauen der kleinen Leute. Halblinge sind ein ehrliches Volk, doch das Belügen von großen Leuten ist durchaus akzeptabel und wird selbst bei rechtschaffenen Hins nicht als Vergehen verstanden.

Halblinge bevorzugen es in hügeligen und dünn bewaldeten Gebieten zu leben, in denen sie ihre Behausungen in die Erde graben. Über mehrere Generationen hinweg können diese Wohnhöhlen beachtliche Ausmaße annehmen, welche angefüllt sind mit allerlei Möbeln und anderen Gegenständen, denn Halblinge bringen es nicht leicht übers Herz, Sachen wegzuwerfen, deren Nützlichkeit sich eines Tages noch herausstellen mag.

Halblinge sind stark in ihren Verwandtschaftsbeziehungen verhaftet und vermeiden daher Spannungen oder gar einen Bruch mit ihrer Familie. Lieber klären sie die Differenzen auf ehrenhafte, wenn nicht gar komische Art und Weise. Für einen Halbling ist es wichtiger glücklich und zufrieden als reich zu sein.

Halblinge sind mit einem überaus gesunden Appetit "gesegnet". Böswillige Zungen behaupten auch, dass es nur drei Dinge gibt, welche die Halblinge als wichtig erachten. Dies wären Frühstück, Mittagessen und Abendbrot! Für sie nimmt gutes Essen einen sehr hohen Stellenwert ein. Üblicherweise genießen Halblinge 6 Mahlzeiten am Tag, vor allem da ihre Küche durch die vielen, überaus begabten Köche in diesem Volk, vorzüglich ist. Aber Halblinge sind auch gut darin Bier, Wein und Käse zu machen. Gartenarbeit und die Natur an sich sind eine andere Leidenschaft der Hin, denen sie oft und mit Hingabe frönen, genauso wie das Feiern von Festen großen Ausmaßes, in dem sie immer wieder ihrem Hang zur Geselligkeit folgen.

Halblinge kommen relativ gut mit den anderen Völkern aus, vor allem dadurch, dass sie sich schlicht den örtlichen Begebenheiten anpassen. Ihr offenes und humorvolles Verhalten sorgt dafür, dass sie schnell Anklang finden. Trotzdem bleiben Halblinge lieber unter sich.

Geschenke sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft der Hin, und das Schenken an sich ist eine alte und sehr bedeutende Tradition. Aber nicht nur zu Festen wird sich gegenseitig etwas geschenkt, sondern auch wenn es einfach passend scheint. Dabei zählt weniger der Wert des Geschenks, als viel mehr der Nutzen für den Empfänger.

Die Halblinge werden von anderen Völkern oft pauschal als Diebe und Streuner eingestuft. Dies rührt vor allem daher, dass innerhalb einer Halblingsgemeinschaft alles geteilt wird. Wenn zum Beispiel ein Halbling irgend etwas verloren oder verlegt hat, so scheut er nicht davor zurück von dem nächstbesten Halbling Ersatz zu nehmen. Innerhalb einer Halblingsgemeinschaft gibt es kaum Privateigentum, die meisten Gebrauchsgegenstände sind Gemeingut und daher wird sich auch kein Mitglied einer solchen Gemeinschaft darüber aufregen, wenn ein solcher Fall eintreten sollte.

Junge Halblinge lassen sich aufgrund ihrer starken Neugierde gern dazu bewegen, lange Erkundungsreisen durch ganz Faerûn und manchmal darüber hinaus zu machen, wobei es ihnen vor allem darum geht, Eindrücke von der Welt außerhalb ihrer Gemeinschaft zu sammeln. Mit diesen "Weltreisen" verknüpfen die Hin viele ihrer kulturellen Abläufe, wie dem Sammeln von Geschenken. Aufgrund dieser Neugierde und im Zusammenhang mit ihrer geselligen Art, ist auch die hohe Anzahl an Halblingsgemeinschaften überall in Faer?n aus zu verstehen, da junge Halblinge allein oder in Gruppen von Luiren, dem Land der Halblinge aus, gen Westen und Norden ausgezogen sind, um die Welt zu entdecken und dabei Orte fanden, an denen sie sich niederließen.

Ihre kindliche Erscheinung mag zu der Annahme führen, dass sie wehrlos sind, wie auch schon das Sprichwort sagt, dass es einfacher ist einen Berg zu bewegen, als einen Halbling in Rage zu versetzten mit der Ausnahme, dass man sich an seinem Essen vergreift. Aber dennoch sollte man sie nicht unterschätzen ein Halbling in Rage ist grimmiger als ein Zwerg sagt man.

Nur wenige Halblinge sind magiebegabt und durch ihre tollkühne Art kann das oft nach hinten los gehen. So ist man doch gut beraten, wenn man dabei nicht allzu nahe bei ihnen steht, da der eine oder andere Spruch nicht unbedingt in der Art ausfällt, wie er beabsichtigt war.

Halblinge werden bis zu 150 Jahre alt, wobei jeder Geburtstag ausgiebig gefeiert wird. Während ihres Lebens durchlaufen die Halblinge verschiedenste "Rituale" die jeweils einen neuen Lebensabschnitt kennzeichnen. Das wichtigste Ritual ist dabei wohl ihre Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen. An diesem Punkt müssen die Halblinge wählen, ob sie bereit sind eine Weltreise zu machen oder diese persönliche Freiheit aufgeben um sich um die Gemeinschaft zu kümmern. Ein weiteres, wichtiges Fest ist der "letzte Geburtstag", welcher an dem nächsten Geburtstag nach dem Tod eines Halblings gefeiert wird und den bei den Menschen üblichen Leichenschmaus ersetzt. Außerdem werden Feste wie die Heirat, oder der Tag der Heimkehr von der Weltreise eines Halblings gefeiert.


Die drei Unterarten der Hin

Die Hin werden im allgemeinen in drei Unterarten eingeteilt:

  • Die Leichtfüße oder Flinkfüße: Die Leichtfüße sind wohl die in Faer?n weitverbreiteste und geselligste Unterart der Hablinge. Durch ihren offenbar angeborenen Trieb umher zu ziehen, ist diese Halblingsart in fast ganz Faer?n verstreut. Sie sind von eher schlankem Körperbau und haben eine eher geringere Behaarung so dass die meisten Verwechslungen mit Menschenkindern sich auf diese Unterart beziehen. Sie tragen meist erdige Farben. Bevorzugte Klassen bei den Leichtfüßen sind Schurken, Waldläufer aber auch Paladine und Kleriker.
  • Die Starkherze oder die Berherzten: Sie sind von weit breiterem und schwererem Körperbau als die Leichtfüße und haben auch eine weit stärkere Körperbehaarung. Sie ähneln vom Aussehen her fast mehr einem Zwerg als ihren anderen Artgenossen. Ihre Heimat ist das Köngireich Lurien, die Heimat der Hins. Auch in ihnen steckt der Wandertrieb doch weit nicht so ausgeprägt wie bei ihren flinken Artgenossen. Sie beschränken sich darauf in regelmäßigen Abständen in geschlossenen Trots mit dem ganzen Clan von Stadt zu Stadt zu ziehen. Die Berherzten kleiden sich gerne in etwas schillernden Farben wie grün und gelb. Und aufgrund ihres starken Körperbaus gehen aus den Reihen der Beherzten die besten Kämpfer der Halblinge hervor (bevorzugte Klasse).
  • Die Geisterhaften: Die Geisterhaften sind die Hablingsart über die man leider am wenigsten weiß. Sie leben tief in den Wäldern, abgeschottet von der Zivilisationen aller anderen Rassen gegenüber denen sie ein für Halblinge ungewöhnliches Misstrauen hegen. Die Geisterhaften leben in den Wäldern auf eine relativ primitive Art und binden die Natur sehr in ihr Leben ein. Daher sind die bevorzugten Klassen der Geisterhaften auch die Druiden und die Waldläufer. Außerdem haben die Geisterhaften Hins in ihrer Abgeschiedenheit eine vollkommen lautlose Form der Kommunikation entwickelt.