Das Amdir-Paradoxon

Mächtige Helden durchwandern die Vergessenen Reiche und werden durch ihre Taten und Triumphe zu Legenden. Im hohen Norden kämpfen standhafte Krieger der Schildzwerge gegen blutdürstige Orkhorden, während Magier der Sonnenelfen aus Immerdar die geheimen Künste alter elfischer Hochmagie studieren. Scharfsinnige Schurken streifen durch die Basare und Gassen fantastischer Städte. Tief unter der Oberfläche brüten die sadistischen, verräterischen Dunkelelfen über ihren Plänen und spinnen Intrigen. Hunderte verschiedener Kulturen existieren auf Faerun, und jede unterscheidet sich in ihrer Geschichte von den anderen. Die Region bestimmt maßgeblich, welche Sprachen und Talente, besondere Stärken und Merkmale die dortigen Bewohner repräsentieren. Eine dieser Regionen ist Amdir – die Insel der Hoffnung, mit besonders starker Verbindung zur Magie und ungewöhnlich mächtigen Helden…

Alles auf Toril, von den Urwäldern in Chult bis hin zum Sand in Calimshan, ist von magischer Macht durchdrungen. Während der gesamten Geschichte Faeruns hat diese mystische Kraft den Aufstieg und den Fall ganzer Imperien beeinflusst, zu großen Taten voller wahrem Heldenmut beflügelt und die dunkelsten Bösewichter hervorgebracht. Mit dem ausreichenden Wissen über das Gewebe kann ein Druide den Zorn der Natur entfesseln, ein Magier Dämonen zurück in den Abgrund verbannen und Priester sogar die Toten zum Leben erwecken. Doch obwohl die Magie ein ganz normaler Teil des Lebens in Faerun ist, bleibt sie ein weitgehendes Mysterium. Selbst die mächtigsten Erzmagier begreifen nur einen kleinen Teil der gewaltigen Geheimnisse wirklich und überschätzen sich selbst häufig maßgeblich…

Viele Gelehrte haben versucht die Mysterien Amdirs zu entschlüsseln. Übrig geblieben sind nur einige wilde Theorien:

Es heißt, die Augen der Götter selbst würden immer auf diesen kleinen Flecken Faeruns ruhen und dort ihre Macht-Kämpfe ausfechten. Diese Gottheiten verfügen über die Fähigkeit die Realität der Reiche zu verändern…Magier berichten von einer besonders starken Präsenz in der Struktur des Magischen Gewebes der Insel und führen dies auf Hochmagie der Elfen oder auf die vergessenen Künsten des alten Nesseril zurück… Andere behaupten die Elementarkriege hätten die Kosmologie auf diesem kleinen Fleckchen Erde in der großen See instabil werden lassen, so dass die Ebenen Torils enger ineinander greifen und sogar stellenweiße überlappen. Die Schattenebene sei dort verwischt und ein unendliches Portal, als Hauptverbindung zwischen der Kosmologie Torils und den anderen Welten, entstanden… Wieder Andere vermuten einen Zusammenhang mit den Fragmenten und Atefakten, die dort zu finden sind…Ob wohl eine dieser Erklärungen einen wahren Kern besitzt…?

Doch ganz egal wie viele Geheimnisse Amdirs entschlüsselt werden, in den Schatten lauern immer noch weit mehr…

(siehe hierzu auch: Richtlinien Punkt 14.3 - Superhelden mag niemand)