Aasimare

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Aasimar
Allgemeines
Heimatregion Mulhorand, Schachenta, Unther
Lebensspanne wie Menschen, meist bis zu 80 Jahre
Bevorzugte Klasse Paladin
Merkmale menschlicher Körperbau, einfühlsam, anziehende Persönlichkeit, Fähigkeit übernatürliches Licht zu erzeugen, himmlische Abstammung
Häufige Gesinnung
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB
Sprache die Handelssprache, Heimatregion
Zweitsprachen Celestisch; jede
Erscheinungsbild
Größe ♂ 152 cm bis 197 cm
♀ 140 cm bis 185 cm
Gewicht ♂ 56 kg bis 130 kg
♀ 40 kg bis 111 kg
Hautfarbe Blass bis Dunkelbraun, Smaragdgrün, Gold, Silber
Haarfarbe Rot, Blond, Braun, Schwarz, Silber
Augenfarbe Perlmutt, Gold, Grau, Topasfarben, Blau, Braun, Grün, Haselnussbraun


Eingefärbte Inhalte entsprechen der P&P Vorlage und sind so nicht in NWN2 umgesetzt, können aber im RP eingebracht werden.

Die Aasimar tragen in ihrer Abstammung das Erbe eines himmlischen Wesens oder gar einer Gottheit und haben unglaubliches Potential, Gutes in der Welt zu vollbringen. Gleichzeitig kennzeichnet ihre Abstammung sie als andersartig und führt häufig zu Verfolgung, Verhöhnung oder Verbannung durch abergläubische oder rückschrittliche Gemeinschaften. Es ist nicht unbekannt für Aasimar, angesichts von Widrigkeiten ihrer Verbitterung nachzugeben und sich dem Bösen zuzuwenden.

Aasimar sind die Nachkommen von Menschen und irgendeines guten Externaren, wie eines reinblütige Celesten, einer celestischen Wesenheiten, Couatl, Lillend oder gar eines Dieners oder Avatars einer guten Gottheit. Einige dieser Geschöpfe müssen natürlich Magie nutzen, um eine Gestalt anzunehmen, welche mit dem menschlichen Partner kompatibel ist. Auch wenn es angeblich Elfen, Zwerge, Gnome und Halblinge mit guten Externaren-Vorfahren geben soll, sind jene Kreuzungen keine wahren Aasimar.

Aasimar sehen aus wie Menschen, abgesehen von einer charakteristischen Eigenschaft, die sich auf ihren ungewöhnlichen Ahnen bezieht. Einige Beispiele für solche Eigenschaften sind:

  • goldene Augen
  • silbernes Haar
  • smaragdfarbene Haut (Planetar)
  • Federn an den Schultern (Astral Deva, Himmlische Avoral, Planetar, Solar, Posaunenarchont)
  • Federn im Haar (Himmlische Avoral
  • perlmuttschillernde Augen (Himmlische Ghaele)
  • kräftig schallende Stimme (Lillend, Posaunenarchont)
  • strahlende topasfarbene Augen (Solar)
  • silberne oder goldene Haut (Solar)
  • kleine Flecken schillernder Schuppen (Couatl oder Lillend)

Aasimar sind sich darüber im Klaren, dass sie besonders sind, selbst wenn sie ihre wahre Herkunft nicht erfassen. Viele Aasimar einer latenten Blutlinie wissen nicht einmal, in was für einem Wesen ihre Linie ihren Ursprung nahm. Zwei Aasimar aus derselben Blutlinie haben häufig dieselben charakteristischen Merkmale.

Volkseigenschaften

  • Attributsanpassungen: +2 Weisheit, +2 Charisma.
  • Externar: Aasimar sind einheimische Externare.
  • Dunkelsicht: Aasimare können im Dunkeln bis zu 18 m weit sehen.
  • Himmlische Widerstandskraft: Säure-, Kälte- und Elektrizitätsresistenz 5.
  • Zauberähnliche Fähigkeiten:
    • 1/Tag – Licht als Hexenmeister gleicher Stufe.
  • Scharfe Sinne: +2 auf Lauschen- und Entdecken-Würfe.
  • Bevorzugte Klasse: Paladin.
  • Stufenanpassung +1: Aasimar sind etwas mächtiger als die anderen üblichen Völker Faerûns und erlangen Stufen langsamer.

Geschichte

Die meisten Aasimar in Faerûn stammen von den Göttern Mulhorands ab. Als die sterblichen Inkarnationen des Mulhorandi Pantheons die Imaskari besiegten, ließen sie sich nieder und nahmen sich Sterbliche als Liebhaber und Ehegatten. Die halbcelestischen Nachkommen dieser Vereinigungen wurden zu Adligen des Landes und die Verdünnung der göttlichen Essenz durch Heirat mit reinblütigen Menschen brachte Aasimar hervor. Viele dieser Aasimar verließen das Land auf der Suche nach einem Schicksal, das nicht an ihre Großeltern gebunden ist, so dass die Länder um Mulhorand mehr Aasimar aufweisen als jede andere Region.

Grundhaltung

Die meisten Aasimar sind vor ihren menschlichen Nachbarn auf der Hut. Selbst jene, welche von Eltern aufgezogen wurden, die ihr Erbe begreifen, können nicht dem Starren anderer Kinder und Erwachsener entrinnen, da Menschen immer das fürchten, was anders ist. Aasimar erleben normalerweise eine Menge Vorurteile, was für den zum Guten tendierenden Aasimar umso quälender ist, der wirklich anderen helfen will, in einer feindseligen Welt zu überleben. Aasimar werden häufig als unnahbar angesehen, obwohl dies in vielen Fällen Schutzmaßnahmen sind, die aus Jahren der Missverständnisse herrühren. Aasimar sehen häufig zu reinblütigen Celesten und anderen guten Externaren mit einer Mischung aus Neid und Respekt auf. Die Glücklichen unter ihnen erhalten gelegentlich Führung und Rat von ihren himmlischen Ahnen und diese Aasimar veranschaulichen eher die stereotypischen himmlischen Tugenden.

Da die bevorzugte Klasse eines Aasimar Paladin ist, schlägt eine Mehrheit von ihnen zumindest eine Zeitlang jenen Pfad ein. Die Philosophie der Paladinklasse findet im Herzen eines Aasimar Widerhall und sie sind von Natur aus für eine Laufbahn geeignet, um für Recht und Ordnung einzustehen. Einige Aasimar, besonders jene, welche von Externaren abstammen, die nicht rechtschaffen sind, werden stattdessen Kleriker, da sind von Natur aus weiser und charismatischer sind als die meisten Menschen. Selbst Aasimar, die keine göttlichen Zauberwirker werden, werden von göttlich angehauchten Klassen wie dem Gotteskrieger angezogen, da der Ruf des Lichtes sehr stark ist.

Nicht alle Aasimar werden ihrem Potential gerecht. Ein Aasimar Finsterer Streiter oder Hexenmeister des Bösen ist ein furchterregender Gegner und Götter wie Shar und Set lieben es, einen Aasimar zu korrumpieren. Sie machen ihn zu einer bitteren, zornigen Kreatur, indem sie alten Groll wegen ungerechter Verfolgung nähren.

Aasimar Charaktere

Da sie den Sog zu die Anziehungskraft göttlicher Mächte so intensiv spüren, werden Aasimar häufig Kleriker oder Paladine. Einige Aasimar bringen ihre jenseitige Empfindsamkeit in der Kunst der Musik ein, so dass sie zu versierten Barden werden. Noch seltener sind Aasimar, die sich in Faerûns tiefe Wildnis verlieben, und zu Druiden und Waldläufern werden.

Eine Aasimar.

Bevorzugte Klasse: Paladin. Das bloße Blut eines Aasimar drängt ihn dazu, das Böse aufzuspüren und ihm entgegen zu stellen, wo immer es auch lauern mag.
Prestigeklassen: Gotteskrieger, Göttliche Schüler und Hierophant sind die gängigsten Prestigeklassen für Aasimar.

Aasimar Gesellschaft

Aasimar haben selten Geschwister, die ebenfalls Aasimar sind, da die Vererbung des Übernatürlichen eine wankelmütige Angelegenheit ist. Daher lernen wenige Aasimar je einen anderen ihrer Art kennen. In den seltenen Fällen, wo sie einen anderen Aasimar antreffen, gibt es eine Art von unausgesprochenem Verstehen zwischen ihnen und ein Aasimar wird wahrscheinlich Partei für einen anderen Aasimar ergreifen, ungeachtet anderer Zugehörigkeiten, nur für einen Vorgeschmack von Verwandtschaft.

Aasimar haben, da sie noch seltener vorkommen als Halbelfen, keine echte eigene Gesellschaft. Wenige haben die Gelegenheit, andere Aasimar oder himmlisch Wesenheiten anzutreffen, so dass sie stattdessen versuchen, sich in die Kultur ihrer Eltern einzupassen. Hätten sie so etwas wie eine eigenen Gesellschaft, wäre sie rechtschaffen gut oder neutral gut. Sie würde sich auf gemeinnützige Werke konzentrieren, den Bedürftigen helfen und sich dafür einsetzen, das Böse auszumerzen. An einigen wenigen Orten kann ein Aasimar wahre Akzeptanz finden und nach Neuigkeiten bezüglich anderer Aasimar, die im anderen Ländern geboren werden, forschen, in der Hoffnung es so arrangieren zu können, dass das Kind an jenen Zufluchtsort gebracht wird und in einer Umgebung aufwächst, wo es wertgeschätzt und nicht als absonderlich betrachtet wird.

Sprache und Bildung

Aasimar haben keine kultureigene Sprache. Allerdings lernen jene, welche ihrer Abstammung gewahr sind, häufig Celestisch. Ein Aasimar lernt normalerweise die Sprache seiner Eltern und könnte sich andere Sprachen, die seiner Heimatregion angemessen sind, aneignen.

Alle Aasimar sind lese- und schreibkundig, mit Ausnahme von Barbaren.

Aasimar Magie und überliefertes Wissen

Aasimar haben keine volkseigenen Zauber, bevorzugen allerdings göttliche Zauber, die ihre angeborenen Kräfte verstärken oder es ihnen erlauben, das Böse zu vernichten. Einige haben das große Glück, geheime Magie von einem reinblütigen Celesten zu erlernen, und hüten dieses Wissen sorgsam, um zu zeigen, dass das vom Engel in sie gesetzte Vertrauen nicht unbegründet ist.

Aasimar magische Gegenstände

Aasimar haben keine bestimmten volksbezogene, magische Gegenstände. Einige finden jedoch Mittel und Wege, um in den Besitz von Waffen zu gelangen, die echten Celesten gemein sind, wie magische Zweihänder (wie sie von Ghaeles, Archonten, Planetaren und Solaren verwendet werden) oder Streitkolben der Zerrüttung (wie sie von Astral Devas verwendet wird).

Aasimar Götter

Aasimar haben keine gemeinsamen Volksgottheit, verehren allerdings häufig die, welcher auch immer ihr übernatürlicher Urahne dient, oder das Wesen selbst, wenn ihr Ahne eine Gottheit ist. Da die meisten Aasimar in Faerûn von den mulhorandischen Mächten abstammen, dient eine große Anzahl von ihnen diesen Göttern. Ein Aasimar, der außerhalb der Alten Imperien geboren wurde oder dessen Reisen ihn weit aus diesen Ländern fortgeführt hat, könnte auch einen gleichgesinnten Patron wählen, der seinem neuen Land angemessen ist.

Da etliche mulhorandische Gottheiten mit Tierköpfen dargestellt werden oder starke Bande mit bestimmten Tieren haben, haben Aasimar, welche von diesen Gottheiten oder ihren übernatürlichen Vertretern abstammen, eine Affinität für diese Tiergattung und manchmal eine entfernte Ähnlichkeit mit solcher Art Geschöpfe.

Beziehungen zu anderen Völkern

Obwohl Aasimar hauptsächlich menschlich sind, haben sie selten das Gefühl, in die menschliche Gesellschaft zu passen. Stattdessen kommen sie am Besten mit anderen Mischlingen zurecht, und zwar Halbelfen und Halborks, da sie und Aasimar zumeist dieselbe Vorgeschichte als Halbverstoßene teilen.

Zwerge, Elfen, Gnome und Halblinge werden von Aasimar weder mit offenen Armen empfangen noch gemieden, da diese Völker, obgleich sie kein Vorgeschichte haben, Berührten zu verfolgen, auch nicht im Rufe stehen, ihnen Zuflucht zu gewähren. Genasi aller Art sind verglichen mit einem Aasimar zu fremdartig, um Sympathie oder ein Gefühl der Verwandtschaft zu wecken.

Tieflinge sind das eine Volk, welches das meiste Misstrauen von einem Aasimar erntet, da jene, welche vom Heiligen berührt sind, seinen Ruf begreifen, und so erahnen können, was für versuchenden Einflüsterungen jene mit unheiligem Blut hören müssen.

Aasimar Ausrüstung

Aasimar haben keine ungewöhnliche Volksausrüstung, obgleich sie bei ihrer Bewaffnung Waffen mit der besonderen Eigenschaften Heilig oder Böser Externaren Bann bevorzugen.

Tiere und Haustiere

Aufgrund ihres Mangels einer wahren Gesellschaft, ziehen Aasimar insgesamt kein bestimmtes Geschöpf öfter als Haustier auf als jedes beliebig andere. Wegen ihrer himmlischen Blutlinien erlangen sie jedoch eher das Vertrauen und die Akzeptanz eines himmlischen Tieres als es ein reinblütiger Mensch könnte. Zudem haben Aasimar von Mulhornadi Abstammung eine Affinität für das Tier, welches ihrem göttlichen Ahnen verbunden ist.

Quellen

  • Reynolds, Forbeck, Jacobs, Boyd (March 2003). Races of Faerûn. (Wizards of the Coast). ISBN 0-7869-2875-1.
  • Ed Greenwood, Sean K. Reynolds, Skip Williams, Rob Heinsoo (June 2001). Forgotten Realms Campaign Setting 3rd edition. (Wizards of the Coast). ISBN 0-7869-1836-5.