Mielikki

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Mielikki
Macht mittlere Gottheit
Symbol Der Kopf eines weißen Einhorns.
Gesinnung Neutral Gut
Einflußsphären Wälder (Herbst, Dryaden, Waldkreaturen, Waldläufer)
Anhänger Druiden, Waldläufer, Förster, Feenwesen
Domänen Gutes, Pflanzen, Tiere, Reisen
Priester-
gesinnungen
RG, NG, CG, N
Bevorzugte Waffe "Hornklinge" (Krummsäbel)
Heimatebene Das Haus der Natur

Die Dame des Waldes, die oberste Waldläuferin, Tochter des Silvanus


Beschreibung

Mielikki ist eine fröhliche, selbstbewusste Göttin, die gern lächelt. Sie ist loyal gegenüber allen, die ihr Vertrauen gewonnen haben und ist daher sehr vorsichtig, wen sie ihren Freund nennt. Obwohl sie den Tod als Teil des Lebenskreises akzeptiert, ist es für sie meist unerträglich jemanden Leiden zu sehen und ist daher nur zu gern bereit, zu helfen.

Mielikki wohnte wie Eldath auf der Materiellen Ebene und blieb so von der Zeit der Sorgen verschont, obwohl die Anwesenheit so vieler anderer Götter in den Reichen ihren Anhängern große Schwierigkeiten bereitete. Im Jahr 1369 TZ etablierte sie sich jedoch ebenso wie Eldath eine Heimat auf einer extra Planaren Ebene.

Unter Elfen ist sie auch unter dem Namen Kalreshaar verehrt, besonders auf Immerdar. Menschen nenne sie schlicht Mielikki, in Rashemen wird sie Khelliara genannt. Andere Geschichten wiederum erzählen, sie sei das Kind von Hanali Celanil und Silvanus, weswegen sie auch als 'die' Halbelfen-Göttin gesehen wird.

Verbündete Gottheiten

Mielikki dient Silvanus und ist mit dem anderen Naturgottheiten Torils verbündet. Es heißt, dass das Einhorn Lurue ihr Reittier ist, wenn sie in den Kampf zieht. Sie hegt freundschaftliche Beziehungen zu Shaundakul und Lathander.

Verfeindete Gottheiten

Sie stellt sich Malar, Talos und Talona entgegen.

Kirche und Priesterschaft

Die Mitglieder der Kirche Mielikkis sind weit verstreut und finden sich nur sehr selten über einen längeren Zeitraum in größeren Gruppen zusammen. Es gibt nur wenige Tempel, die der Waldkönigin gewidmet sind, die meisten Ehrungen finden eher auf Lichtungen oder an Schreinen statt. Die Mitglieder der Kirche treten als Sprachrohr der Bäume, Beschützer der Wälder und Krieger des Glaubens in Erscheinung. Sie lehren Menschen und andere gute Völker, sich um die Bäume und das Leben im Wald zu kümmern und sie zu achten, bestehende Wälder aufzuforsten und auszuweiten, arbeiten gegen Wirker von Feuerzaubern und helfen guten Waldläufern aller Glaubensrichtungen.

Die Anhänger Mielikkis bestehen zum größten Teil aus Waldläufern und Druiden, aber auch Förster finden sich unter ihnen, die bestrebt sind, das ökologische Gleichgewicht der Wildnis zu erhalten.

Die Festtagskleidung der Mielikki-Anhänger besteht aus einem einfachen Heroldsrock und Hosen mit einem kurzen Umhang. Das Hemd ist üblicherweise kurzärmlig, im Winter aber langärmlig. Das Mielikki-Symbol wird über dem Herzen getragen. Die Farben der Festtagskleidung wechseln mit den Jahreszeiten, jeder Jahreszeit hat eine Grundfarbe und einen Akzent. Der Winter ist weiß mit grünen Akzenten, der Frühling grün mit gelben Akzenten, der Sommer gelb mit roten Akzenten und der Herbst rot mit weißen Akzenten. Auf Abenteuer ausziehende Mielikkipriester und Waldläufer im direkten Dienst der Göttin kleiden sich in Kriegszeiten wie Kleriker, versuchen aber, ihre Farben der Jahreszeit entsprechend zu wählen.

Mindestens einmal Pro Monat muß jeder Gläubige in einem Wald ein besonderes Gebet, den Gesang des Waldes, ausführen. Wenn auf dieses Gebet hin Dryaden oder andere Waldwegen erscheinen und den Priester um einen Gefallen bitten, so muß dieser ihn (oft ein kleiner Dienst oder Botengang) erfüllen. Während dieses Dienstes ist er vor etwaigen schädlichen magischen Einflüssen der Waldwesen durch Mielikkis Gnade geschützt. Wann immer ein Gläubiger Mielikkis ein Feuer entfacht, muß er ebenfalls ein besonderes Gebet, den Dread Prayer darüber sprechen. Dieses Gebet verhindert, daß sich das Feuer unabsichtlich ausbreitet. Außerdem verbreitet es durch dieses Gebet viel Hitze aber wenig Rauch oder Licht, so daß zum Beispiel ein Lagerfeuer nur schwer entdeckt werden kann.

Glaubenslehre

Harmonie ist mehr als nur ein Traum. Alles, was die Natur hervorgebracht hat, wurde so geformt, das es mit allen anderen Kindern des Gleichgewichts zusammenleben kann. Akzeptiere die Wildnis und fürchte sie nicht, denn du bist ein Teil von ihr, wenn du akzeptierst, das auch du ein Kind der Natur bist. Schütze den Wald, verteidige das Gleichgewicht und lehre allen denen du begegnest, das sie der Natur zurückgeben sollten, was sie ihr genommen haben, damit das Gleichgewicht gewahrt bleibt.

Schütze das Leben, öffne den Frevlern die Augen, vernichte die Unbelehrbaren. Hege, was geschwächt ist und bewahre die Harmonie des Gleichgewichts.