Der Fluch des Fortschritts: Unterschied zwischen den Versionen

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''Hintergrundgeschichte der Gnome von [[Hohenbrunn]].''
''Hintergrundgeschichte der Gnome von [[Hohenbrunn]].''


==Die Flucht==
== Die Flucht ==
Lange Zeit lebte die Sippe der Blimfrigs auf Lantan; jener Insel der Gnome, über die sich zahlreiche Geschichten und Legenden rankten. Geschichten über seltsame Maschinen und Apparaturen, über mechanische Apparaturen und gigantische Uhrwerke. Einen Großteil jener Legenden verdankte die Insel wohl jener Familie.
Lange Zeit lebte die Sippe der Blimfrigs auf Lantan; jener Insel der Gnome, über die sich zahlreiche Geschichten und Legenden rankten. Geschichten über seltsame Maschinen, mechanische Apparaturen und gigantische Uhrwerke. Einen Großteil jener Legenden verdankte die Insel wohl jener Familie.
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Sie waren eine der größten Familien auf der Insel und führend in der Herstellung jener Maschinen. Unter ihnen befanden sich ausgezeichnete Tüftler und Handwerker, welche vor allem Gond den Wunderbringer und Flandal Stahlhaut, den gnomischen Herr der Schmiede verehrten. Aber auch Magier gehörten zur Familie, sahen sie doch die Magie nur als eine Art Werkzeug, um ihre mechanischen Gebilde zu verfeinern.
Sie waren eine der größten Familien auf der Insel und führend in der Herstellung jener Maschinen. Unter ihnen befanden sich ausgezeichnete Tüftler und Handwerker, welche vor allem Gond den Wunderbringer und Flandal Stahlhaut, den gnomischen Herr der Schmiede, verehrten. Aber auch Magier gehörten zur Familie, sahen sie doch die Magie nur als eine Art Werkzeug, um ihre mechanischen Gebilde zu verfeinern.
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Sei es nun durch geschicktes Handeln oder vielleicht war es auch einem glücklichen Umstand zu verdanken, jeden Falls gelangte ein Mitglied jener Sippe in den Besitz eines Fragmentes einer Nesserrolle. Anfangs wusste keiner der Familie, worum es sich dabei handelte. Nach fast zwei Jahrhunderten intensiven Forschens und unter Aufwendung all ihrer Ressourcen gelang es ihnen letztendlich, jenes Fragment zu entschlüsseln. Das Wissen, das sich ihnen erschloss, barg eine gewaltige Macht in sich. Waren ihre Maschinen und Apparate bisher nichts mehr als riesige mechanische Gebilde, angetrieben von zahllosen Federn und Zahnrädern, so konnten sie ihnen nun Leben einhauchen.
Sei es nun durch geschicktes Handeln oder vielleicht war es auch einem glücklichen Umstand zu verdanken, jedenfalls gelangte ein Mitglied jener Sippe in den Besitz eines Fragmentes einer Nesserrolle. Anfangs wusste keiner der Familie, worum es sich dabei handelte. Nach fast zwei Jahrhunderten intensiven Forschens und unter Aufwendung all ihrer Ressourcen gelang es ihnen letztendlich, jenes Fragment zu entschlüsseln. Das Wissen, das sich ihnen erschloss, barg eine gewaltige Macht in sich. Waren ihre Maschinen und Apparate bisher nichts mehr als riesige mechanische Gebilde, angetrieben von zahllosen Federn und Zahnrädern, so konnten sie ihnen nun Leben einhauchen.
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Die Rolle enthielt die Bauanleitung zu einer kleinen Energiezelle, welche den Maschinen nahezu zeitlich unbegrenztes Leben ermöglichte. Jedoch revoltierten die Maschinen hin und wieder und richteten dann unermessliche Schäden an. Hin und wieder geschah es, dass sie sich gegen ihre Herren wendeten. Trotz ihres großen Einflusses geriet die Familie schnell in Verruf. Geschürt durch Gerüchte, welche von Neidern und konkurrierenden Sippen gezielt gestreut wurden, schwand ihr Ansehen zusehends. Es kam soweit, dass sie von zahlreichen Auftraggebern regelrecht gejagt wurden, vermutete man doch hinter den aufmüpfigen Maschinen pure Absicht. Neid und Missgunst brachte die Sippe innerhalb recht kurzer Zeit an den Abgrund ihrer Existenz. Und so verließen sie gedemütigt und fast all ihrer Mittel beraubt ihre angestammte Heimat.
Die Rolle enthielt die Bauanleitung zu einer kleinen Energiezelle, welche den Maschinen nahezu zeitlich unbegrenztes Leben ermöglichte. Jedoch revoltierten die Maschinen hin und wieder und richteten dann unermessliche Schäden an. Hin und wieder geschah es, dass sie sich gegen ihre Herren wendeten. Trotz ihres großen Einflusses geriet die Familie schnell in Verruf. Geschürt durch Gerüchte, welche von Neidern und konkurrierenden Sippen gezielt gestreut wurden, schwand ihr Ansehen zusehends. Es kam soweit, dass sie von zahlreichen Auftraggebern regelrecht gejagt wurden, vermutete man doch hinter den aufmüpfigen Maschinen pure Absicht. Neid und Missgunst brachte die Sippe innerhalb recht kurzer Zeit an den Abgrund ihrer Existenz. Und so verließen sie gedemütigt und fast all ihrer Mittel beraubt ihre angestammte Heimat.


== Die neue Heimat ==
Nach langer Zeit der Suche und Kräfte zehrender Wanderung gelangten die Gnome schließlich nach Amdir. Wenn man den Geschichten der Alten Glauben schenken sollte, war es wohl ein Fingerzeig Gonds, der ihnen den Weg hierher wies. Jene Stelle, an der sie damals landeten, war unwirtlich und voller Gefahren. Zu jener Zeit befand sich an jenem Ort ein dichter Wald mit mächtigen Bäumen so hoch das Auge blicken konnte.
Zahlreiche Gefahren lauerten im dichten Unterholz. So verbrachten die Gnome die ersten Jahre in ihrer neuen Heimat im Schutze kleiner Höhlen. Trotz all jener Gefahren und der schier unlösbaren Aufgabe der Nutzbarmachung des Landes, machten sie sich ans Werk. Jedoch gingen sie mit äußerster Vorsicht zu Werke – im Verborgenen. Mit den letzten Energiezellen schufen sie sich neue mechanische Arbeiter, die ihnen die meisten schweren körperlichen Arbeiten abnahmen.


==Die neue Heimat==
Nach langer Zeit der Suche und Kräfte zehrender Wanderung gelangten die Gnome schließlich nach Amdir. Wenn man den Geschichten der Alten Glauben schenken sollte, war es wohl ein Fingerzeig Gonds, der ihnen den Weg hierher wies. Jene Stelle, an der sie damals landeten, war unwirtlich und voller Gefahren. Zu jener Zeit befand sich an jenem Ort ein dichter Wald mit mächtigen Bäumen so hoch das Auge blicken konnte.
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Zahlreiche Gefahren lauerten im dichten Unterholz. So verbrachten die Gnome die ersten Jahre in ihrer neuen Heimat im Schutze kleiner Höhlen. Trotz all jener Gefahren und der schier unlösbaren Aufgabe der Nutzbarmachung des Landes, machten sie sich ans Werk. Jedoch gingen sie mit äußerster Vorsicht zu Werke - im Verborgenen. Mit den letzten Energiezellen schufen sie sich neue mechanische Arbeiter, die ihnen die meisten schweren körperlichen Arbeiten abnahmen.
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Die Magier unter ihnen, Meister der Illusion, hielten das Erschaffene im Verborgenen. So wuchs die Siedlung heran, versteckt vor den Augen jener, die ihnen Böses wollten. Das Dorf würde wohl noch heute im Verborgenen liegen, doch 300 Jahre nach ihrer Ankunft sollte sich einiges ändern.
Die Magier unter ihnen, Meister der Illusion, hielten das Erschaffene im Verborgenen. So wuchs die Siedlung heran, versteckt vor den Augen jener, die ihnen Böses wollten. Das Dorf würde wohl noch heute im Verborgenen liegen, doch 300 Jahre nach ihrer Ankunft sollte sich einiges ändern.
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Ein anderes der kleinen Völker kreuzte ihren Weg. Ein kleinerer Familienverband der Hins, meist Handwerker und Bauern, gelangte auf ihrer Wanderung vor die Tore der Siedlung der Gnome. Ausgerechnet dort beschlossen sie zu lagern, um die Nacht zu verbringen. Sie ahnten jedoch nichts von der Siedlung, da sie ihren Blicken verborgen blieb.
Ein anderes der kleinen Völker kreuzte ihren Weg. Ein kleinerer Familienverband der Hins, meist Handwerker und Bauern, gelangte auf ihrer Wanderung vor die Tore der Siedlung der Gnome. Ausgerechnet dort beschlossen sie zu lagern, um die Nacht zu verbringen. Sie ahnten jedoch nichts von der Siedlung, da sie ihren Blicken verborgen blieb.
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In jener Nacht war den Hins das Unglück sprichwörtlich auf den Fersen. Denn eine riesige Horde von Goblins war ihnen unbemerkt gefolgt, nur darauf wartend zuzuschlagen. Sie nutzten die heran nahende Nacht. Natürlich hatten die Bauern und Handwerker den Angreifern kaum etwas entgegen zusetzen. Das Gemetzel war schrecklich und so drangen die entsetzten Schreie der Verletzten und Sterbenden in die Siedlung der Gnome. Jene ließen sich erweichen, nahmen den Schild der Illusion von ihrer Siedlung und ließen die verbliebenen Hins herein. Dann schickten sie ihre mechanischen Arbeiter hinaus, welche die Goblins verjagten.
In jener Nacht war den Hins das Unglück sprichwörtlich auf den Fersen. Denn eine riesige Horde von Goblins war ihnen unbemerkt gefolgt, nur darauf wartend zuzuschlagen. Sie nutzten die heran nahende Nacht. Natürlich hatten die Bauern und Handwerker den Angreifern kaum etwas entgegen zusetzen. Das Gemetzel war schrecklich und so drangen die entsetzten Schreie der Verletzten und Sterbenden in die Siedlung der Gnome. Jene ließen sich erweichen, nahmen den Schild der Illusion von ihrer Siedlung und ließen die verbliebenen Hins herein. Dann schickten sie ihre mechanischen Arbeiter hinaus, welche die Goblins verjagten.
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Natürlich hatte dieses Ereignis weit reichende Folgen für das Leben der Gnome. Der Standort ihrer Siedlung war nun kein Geheimnis mehr und der Angriff jener Nacht würde nicht der letzte bleiben. Aber es hatte auch sein Gutes: Erst seit jener Zeit begannen sie Handel zu treiben, wobei ihnen die Kenntnisse der Hins über die Völker der Insel zugute kamen. Von jenen Halblingen verblieben nur sehr wenige im Dorf - der Großteil zog weiter getreu ihrer alten Lebensweise.  
Natürlich hatte dieses Ereignis weit reichende Folgen für das Leben der Gnome. Der Standort ihrer Siedlung war nun kein Geheimnis mehr und der Angriff jener Nacht würde nicht der letzte bleiben. Aber es hatte auch sein Gutes: Erst seit jener Zeit begannen sie Handel zu treiben, wobei ihnen die Kenntnisse der Hins über die Völker der Insel zugute kamen. Von jenen Halblingen verblieben nur sehr wenige im Dorf - der Großteil zog weiter getreu ihrer alten Lebensweise.  


[[Kategorie:Chroniken|Fluch des Fortschritts]]
[[Kategorie:Chroniken|Fluch des Fortschritts]]
[[Kategorie:IG Prosa|Fluch des Fortschritts]]
[[Kategorie:IG Prosa|Fluch des Fortschritts]]

Aktuelle Version vom 24. Juni 2021, 10:07 Uhr

Hintergrundgeschichte der Gnome von Hohenbrunn.

Die Flucht

Lange Zeit lebte die Sippe der Blimfrigs auf Lantan; jener Insel der Gnome, über die sich zahlreiche Geschichten und Legenden rankten. Geschichten über seltsame Maschinen, mechanische Apparaturen und gigantische Uhrwerke. Einen Großteil jener Legenden verdankte die Insel wohl jener Familie.

Sie waren eine der größten Familien auf der Insel und führend in der Herstellung jener Maschinen. Unter ihnen befanden sich ausgezeichnete Tüftler und Handwerker, welche vor allem Gond den Wunderbringer und Flandal Stahlhaut, den gnomischen Herr der Schmiede, verehrten. Aber auch Magier gehörten zur Familie, sahen sie doch die Magie nur als eine Art Werkzeug, um ihre mechanischen Gebilde zu verfeinern.

Sei es nun durch geschicktes Handeln oder vielleicht war es auch einem glücklichen Umstand zu verdanken, jedenfalls gelangte ein Mitglied jener Sippe in den Besitz eines Fragmentes einer Nesserrolle. Anfangs wusste keiner der Familie, worum es sich dabei handelte. Nach fast zwei Jahrhunderten intensiven Forschens und unter Aufwendung all ihrer Ressourcen gelang es ihnen letztendlich, jenes Fragment zu entschlüsseln. Das Wissen, das sich ihnen erschloss, barg eine gewaltige Macht in sich. Waren ihre Maschinen und Apparate bisher nichts mehr als riesige mechanische Gebilde, angetrieben von zahllosen Federn und Zahnrädern, so konnten sie ihnen nun Leben einhauchen.

Die Rolle enthielt die Bauanleitung zu einer kleinen Energiezelle, welche den Maschinen nahezu zeitlich unbegrenztes Leben ermöglichte. Jedoch revoltierten die Maschinen hin und wieder und richteten dann unermessliche Schäden an. Hin und wieder geschah es, dass sie sich gegen ihre Herren wendeten. Trotz ihres großen Einflusses geriet die Familie schnell in Verruf. Geschürt durch Gerüchte, welche von Neidern und konkurrierenden Sippen gezielt gestreut wurden, schwand ihr Ansehen zusehends. Es kam soweit, dass sie von zahlreichen Auftraggebern regelrecht gejagt wurden, vermutete man doch hinter den aufmüpfigen Maschinen pure Absicht. Neid und Missgunst brachte die Sippe innerhalb recht kurzer Zeit an den Abgrund ihrer Existenz. Und so verließen sie gedemütigt und fast all ihrer Mittel beraubt ihre angestammte Heimat.

Die neue Heimat

Nach langer Zeit der Suche und Kräfte zehrender Wanderung gelangten die Gnome schließlich nach Amdir. Wenn man den Geschichten der Alten Glauben schenken sollte, war es wohl ein Fingerzeig Gonds, der ihnen den Weg hierher wies. Jene Stelle, an der sie damals landeten, war unwirtlich und voller Gefahren. Zu jener Zeit befand sich an jenem Ort ein dichter Wald mit mächtigen Bäumen so hoch das Auge blicken konnte.

Zahlreiche Gefahren lauerten im dichten Unterholz. So verbrachten die Gnome die ersten Jahre in ihrer neuen Heimat im Schutze kleiner Höhlen. Trotz all jener Gefahren und der schier unlösbaren Aufgabe der Nutzbarmachung des Landes, machten sie sich ans Werk. Jedoch gingen sie mit äußerster Vorsicht zu Werke – im Verborgenen. Mit den letzten Energiezellen schufen sie sich neue mechanische Arbeiter, die ihnen die meisten schweren körperlichen Arbeiten abnahmen.

Die Magier unter ihnen, Meister der Illusion, hielten das Erschaffene im Verborgenen. So wuchs die Siedlung heran, versteckt vor den Augen jener, die ihnen Böses wollten. Das Dorf würde wohl noch heute im Verborgenen liegen, doch 300 Jahre nach ihrer Ankunft sollte sich einiges ändern.

Ein anderes der kleinen Völker kreuzte ihren Weg. Ein kleinerer Familienverband der Hins, meist Handwerker und Bauern, gelangte auf ihrer Wanderung vor die Tore der Siedlung der Gnome. Ausgerechnet dort beschlossen sie zu lagern, um die Nacht zu verbringen. Sie ahnten jedoch nichts von der Siedlung, da sie ihren Blicken verborgen blieb.

In jener Nacht war den Hins das Unglück sprichwörtlich auf den Fersen. Denn eine riesige Horde von Goblins war ihnen unbemerkt gefolgt, nur darauf wartend zuzuschlagen. Sie nutzten die heran nahende Nacht. Natürlich hatten die Bauern und Handwerker den Angreifern kaum etwas entgegen zusetzen. Das Gemetzel war schrecklich und so drangen die entsetzten Schreie der Verletzten und Sterbenden in die Siedlung der Gnome. Jene ließen sich erweichen, nahmen den Schild der Illusion von ihrer Siedlung und ließen die verbliebenen Hins herein. Dann schickten sie ihre mechanischen Arbeiter hinaus, welche die Goblins verjagten.

Natürlich hatte dieses Ereignis weit reichende Folgen für das Leben der Gnome. Der Standort ihrer Siedlung war nun kein Geheimnis mehr und der Angriff jener Nacht würde nicht der letzte bleiben. Aber es hatte auch sein Gutes: Erst seit jener Zeit begannen sie Handel zu treiben, wobei ihnen die Kenntnisse der Hins über die Völker der Insel zugute kamen. Von jenen Halblingen verblieben nur sehr wenige im Dorf - der Großteil zog weiter getreu ihrer alten Lebensweise.