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Aktuelle Version vom 24. Juni 2021, 19:13 Uhr
Lynathan | |
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Datei:SC Lynathan.jpg | |
Volk | Drow |
Geschlecht | weiblich |
Alter | 160 Jahre |
Patron | Lloth |
Gesinnung | Chaotisch Böse |
Spieler | rev-enge |
Erscheinung
Nur etwa 150 Fingerbreit groß wird Lynathan von den meisten ihrer Art überragt. Sich deutlich abzeichnende Muskelstränge verleihen ihrer Statur jedoch eine gewisse Stärke. Dem typischen Bild einer Dunkelelfe entsprechend, ist ihre Haut tiefschwarz und die feinen Strähnen des langen Elfenhaares reinweiß. Ein Paar silbrig schimmernder Augen stechen aus dieser dunklen feingliedrigen Umrandung ihres Gesichtes deutlich hervor. Ihnen wohnt häufig ein unterschwelliger Ausdruck von Argwohn inne. Man kann die Dunkelelfe in wechselnden Stimmungen erleben, häufig aber trägt sie einen gewissen Ernst zur Schau.
Lynathan trägt häufig schweres Rüstzeug, das mit zahlreichen Dornen gespickt ist. Das auffälligste Accessoire, das sie besitzt, ist das Symbol einer Spinne in einen schweren dunklen Anhänger graviert. Ein schlankes Schwert, wie ein wuchtiger Schild sind häufig ihre Begleiter.
Persönlichkeit und Eigenarten
Hintergrund
Lyn'athan wurde in die Dunkelheit Llurth Dreirs geboren. Ihre Eltern waren Überlebende einer Karawane aus dem fernen Menzoberranzan und so tief in den Traditionen der Spinnenstadt verwurzelt. Umso mehr verlangte das Leben an jenem neuen Ort von ihnen sich an neue Gegebenheiten anzupassen, eine Eigenart, die die Drow nahezu perfektioniert hatten. Als einzige Priesterin hatte Lyn'athans Schwester Iy'olath überlebt. Ihre Weisheit ermöglichte es ihr zu erkennen, dass die großen Worte aus Menzoberranzan an jenem Ort der göttlichen Diversität weder angebracht, noch nutzbringend waren. So predigte sie unter ihresgleichen anstatt allzu rasch unter dem Zorn der Anhänger Vhaerauns, Kiaransalees, Ghaunadaurs oder Eilistraees zu fallen. Sie machte ihre Sache gut, hielt ihre geheimen Pläne unter sicherem Verschluss und es gelang ihr eine kleine Gemeinschaft aufzubauen, die unter sich recht gut existieren konnte und nur selten wirklich große Niederschläge einstecken musste.
Lyn'athan wurde von Anfang an in dem Wissen unterrichtet das Erbe ihrer Schwester anzutreten. Natürlich war diese stets darauf bedacht, die kleine Schwester auch klein zu halten. Sich die Lehre der Göttin einzuverleiben und die zahlreichen schmerzhaften und lebensbedrohlichen Prüfungen zu unterlaufen, war Lyn'athans täglich Brot. Ewiges Rezitieren von Liturgien, stunden- und tagelanger Schmerz unter den Qualen, die sich fanatische Gottesanbeter unterwarfen, um der launischen Spinnenkönigin zu dienen und ihre Gunst zu erwerben. Die Priesterweihe sollte Höhepunkt dieser zelebrierten Qualen werden. Die Drow überlebte, wenn auch knapp und stand so fortan im Schatten ihrer Schwester in der Gunst Lloths und lernte was vor sich ging, wenn man eine Gemeinschaft anführen wollte.
Zyklen kamen, wo beide Priesterinnen in den dunklen Feuern das Abbild der Spinne immer blasser werden sahen bis es letztlich ganz verschwand. Nicht lange war dieser Umstand geheim zu halten und ein Sturm brach über die Gemeinschaft hinüber als klar wurde, dass die Göttin selbst Llurth Dreir den Rücken gekehrt hatte. 1372 TZ als Lloth die Gebete ihrer Anhänger nicht länger erhörte, waren die Verwicklungen in Llurth Dreir bereits viel zu weit fortgeschritten, um dem noch große Beachtung zu schenken. Der Zusammenbruch der kleinen Gemeinschaft begann, viele unterwarfen sich doch den blutrünstigen Lehren Ghaunadaurs und die meisten flüchteten sich einfach irgendwohin. Lyn'athan wurde Zeuge eines recht langen Prozesses der Selbstzermarterung, den ihre Schwester durchlief - verlassen nun von den Meisten und nicht mehr mit der Kraft ausgestattet noch einmal gänzlich von vorne zu beginnen.
Sie begann die Schwäche in den Augen, in den Gliedern und in den Worten ihrer einstigen Lehrmeisterin zu sehen. Es gab es nur eine Antwort im Sinne Lloths auf ein solches Versagen.
Der Tod kam nicht schnell über Iy'olath sondern langsam und qualvoll und Lyn'athan ergötzt sich an der Erkenntnis in ihren Augen, die ihr Ende vorhersah und dem stillen Kampf, den sie mit sich selbst und ihrem ersten inneren Trieb - dem zu überleben - auszufechten begann.
Als Lyn'athan das armselige Loch ihrer einstigen Heimat hinter sich ließ, trug sie das heilige Symbol ihrer Schwester um den Hals, mit ihrem Blut am Dolch und an ihren Händen und ihrer Macht im Herzen. Sie folgte einer Karawane, machte Bekanntschaften, schnappte Gerüchte von Orten, die der Veränderung bedurften auf und reiste so mit dieser mit bis zu jenem Außenposten weit ab des ihr bekannten Teils des Unterreiches, wo sie ihre Chance gekommen sah etwas zu bewegen.
Erlebtes auf Amdir
Die dunkelelfische Priesterin begegnet nur wenigen Dingen wirklich uninteressiert, auch wenn ihr Interesse in machem Falle im ersten Moment nicht gleich offenbar wird.
In einer rituellen Gemeinschaft unter Opferung einer elfischen Priesterin des Corellon befragte sie die verschlossenen Tore des Llothtempels nach ihrer Vergangenheit und Bestimmung. Noch sind die Tore des Tempels nicht neu geöffnet, doch es ist kein Geheimnis, dass die Priesterin mit großem Einsatz darauf hinarbeitet.
Gemeinsam mit dem Priester des Tyrannen Doran Delany hat sie die Leiche einer Kiaransaleepriesterin befragt, um weiteres Wissen über die Zusammenarbeit zwischen Tempel und den Jüngern des schwarzen Drachen zu gelangen.
Die Vernichtung des Tempels der Todesruferin war ihr offenbar ein Anliegen, welches sie mit anderen teilte. Der Tempel wurde durch eine Sprengung vollständig zerstört.
Seit einiger Zeit setzt die Priesterin sich gemeinsam mit Beatrice Buntglas für eine Botschaft ihres Volkes in Valvec ein. Bislang allerdings ohne nennenswertes Ergebnis.
Bekanntschaften
Ang - der Arkanist steht hoch in der Gunst der Yathrin, so dass er auch das ein oder andere Lob für seinen eifrigen Tatendrang erhält
Iym'shalee - als Ilharess eines Hauses mit Ratssitz bringt sie ihr Aufmerksamkeit und auch Höflichkeit entgegen. An der Sache des Tempels scheinen sie gemeinsame Pläne zu verfolgen und auch sonst wird man Lynathan ihre Nähe nicht meiden sehen.
Ein Namenloser - die Priesterin hat beschlossen ihn als Opfer für die Göttin für einen späteren Zeitpunkt vorzusehen. In dieser gegebenen Zeitspanne kann sich der Namenlose als nützlich erweisen und hat erste Schritte in diese Richtung unternommen, indem er der ihr die Fertigung einer nutzbringenden Waffe anbot.
Thalia - eine Frau deren Nähe die Yathrin selten meidet, wenn sie einander begegnen.
Selina - die Kriegsmagierin ist eine der wenigen Menschen, die die Yathrin von sich aus häufiger aufsucht. Aus welchem Grund oder vielleicht auch nur aus Notwendigkeit heraus - das hat sie noch keinem verraten.
Garok Blutrabe - der Kriegspriester ist der Yathrin bekannt und häufiger hat man sie auch schon im Gespräch fernab oder mitten auf dem Markt beobachten können. Offenkundig besteht keine offene Feindschaft zwischen den Beiden.
Beatrice Buntglas - mit der Menschenfrau scheint sich Lynathan selten zu langweilen. Man kann sie häufig an verschiedenen Orten in Valvec im Gespräch miteinander sehen.
Tatsachen und Gemunkel
Die Frau trifft (für andere) unliebsame Entscheidungen über deren Köpfe hinweg, so soll sie den Magier Ang dem Herzog von Valvec, einem Menschen, auf eine gewisse Zeit zur Verfügung gestellt haben. Manche nannten sie dafür leichtsinnig, andere dumm und erstaunlicherweise haben alle diese Stimmen ihre Zungen und Köpfe noch.
Dieser Tage trifft man Lynathan häufiger an der Oberfläche als in den Tiefen Che'el Baras an. Wer es wagt sie nach dem Grund dafür zu fragen, erhält nicht immer dieselbe und zuweilen auch garkeine Antwort. Sicher ist, dass Lynathan steten Kontakt in den tiefergelegenen Basar hält.