Andorien (Die weite Ebene): Unterschied zwischen den Versionen
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==Andorien, die Weite Ebene== | == Andorien, die Weite Ebene == | ||
Zwischen der Elfenstadt Elboria und der gemauerten Menschenheimat Mîrhaven sowie zwischen der eisigen Kälte der Winterrache und der sengenden Hitze von Akshar, erstreckt sich eine riesige Graslandschaft im Herzen der Insel. Sobald man die Felder | Zwischen der Elfenstadt Elboria und der gemauerten Menschenheimat Mîrhaven sowie zwischen der eisigen Kälte der Winterrache und der sengenden Hitze von Akshar, erstreckt sich eine riesige Graslandschaft im Herzen der Insel. Sobald man die Felder und Bauernhöfe mit Viehställen hinter sich gelassen hat, steht man inmitten von Andorien, wie die weite Ebene von den Elfen benannt wurde. Hier führen die wichtigsten Handelswege der Insel zusammen. Hin und wieder ziehen Handelskarawanen zwischen den Orten hin und her. Jedoch sollte man sich deshalb auch vor Räubern in Acht nehmen, die durch die verlockende Beute angezogen werden. | ||
Zu Zeiten des großen Krieges gegen den schwarzen Drachen wurde die Ebene von den Giften aus dem Sumpf stellenweise verunreinigt. Gras und Bäume verwelkten und auch die Erde verlor an Fruchtbarkeit. Auch drang der Sumpf weiter voran und bedeckte ab da an die östliche Seite der Ebene. Allein der neu entstandene Wasserfall an der westlichen Bergflanke schien das Sterben der Natur aufzuhalten. | Zu Zeiten des großen Krieges gegen den schwarzen Drachen wurde die Ebene von den Giften aus dem Sumpf stellenweise verunreinigt. Gras und Bäume verwelkten und auch die Erde verlor an Fruchtbarkeit. Auch drang der Sumpf weiter voran und bedeckte ab da an die östliche Seite der Ebene. Allein der neu entstandene Wasserfall an der westlichen Bergflanke schien das Sterben der Natur aufzuhalten. | ||
== | == Geografie == | ||
===Lage & Landschaft=== | === Lage & Landschaft === | ||
Andorien liegt im Zentrum Amdirs und erstreckt sich von Akshar bis zur Westküste. Im Süden reicht die Ebene bis an die Waldränder der Claneth, im Norden bilden der Silberwald und die Berge der Winterrache die natürlichen Grenzen. Andorien erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 3 auf 4 | Andorien liegt im Zentrum Amdirs und erstreckt sich von Akshar bis zur Westküste. Im Süden reicht die Ebene bis an die Waldränder der Claneth, im Norden bilden der Silberwald und die Berge der Winterrache die natürlichen Grenzen. Andorien erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 3 auf 4 Tagesmärschen. Die Landschaft ist geprägt von sanften Hügelketten und weite Grasländer. | ||
=== | === Klima === | ||
Die schroffen Winde der See werden durch die Berge der Winterrache abgebremst und verlieren ihre zerstörerische Kraft. So bleibt den Wolken genügend Zeit über der weiten Ebene abzuregnen, was den ohnehin schon fruchtbaren Boden Andoriens zur Kornkammer ganz Amdirs macht. Die Winter sind sehr mild und selten liegt ein paar Tage Schnee. Vielmehr zeichnet sich der andorianische Winter durch langanhaltende Landregen aus, der dazu führen kann, dass die Handelswege zum Teil so stark aufgeweicht werden, dass sie für einige Zehntage unpassierbar sind. So mild wie der Winter gestaltet sich auch der Sommer unter dessen Sommersonne das Land sich wohlig räkelt. Die im Frühjahr bis Herbst durchgehend konstante Niederschlagsmengen bescheren der Ebene mehrere Ernten im Jahr. So herrscht hier also ein durch und durch mäßiges Klima. | |||
====Flora==== | === Flora & Fauna === | ||
Viele Baumarten, Büsche und Sträucher wachsen und | ==== Flora ==== | ||
Viele Baumarten, Büsche und Sträucher wachsen und gedeihen in der Ebene. Vorallem Haselnuss, Fichten und Weiden prägen in kleinen Gruppen angeordnet das Landschaftsbild. Auch einige Pilze finden unter den Büschen und Bäumen einen angenehmen Lebensraum. Doch absolut dominierend sind die tausenden Arten von Blumen und Gräsern, die die weiten Hügel und Auen bedecken. | |||
====Fauna==== | ==== Fauna ==== | ||
Die Landschaft ist ein Paradies für kleinere Säugetiere, wie etwa | Die Landschaft ist ein Paradies für kleinere Säugetiere, wie etwa Hasel- und Feldmäuse. Dachse und Hasen bilden unter diesen optimalen Voraussetzungen große Populationen, die den ansässigen Bauern mit ihren Bauten schon manchesmal das Leben schwer machen. Auch größere Säuger sind hier zu finden. So begegnet man in der Morgen- oder Abenddämmerung häufig Rehen und Hirschen, die von den Waldrändern her auf die Auen ziehen, um sich dort an den kühlen Bächen zu laben und Gräser und Laub von den saftigen Büschen äßen. In der Nähe der Berge findet man auch Braunbären, vor denen man sich als einfacher Wandersmann in Acht nehmen sollte. | ||
===Bodenschätze=== | === Bodenschätze === | ||
Vereinzelt, gerade in der Nähe von größeren Felsformationen findet man | Vereinzelt, gerade in der Nähe von größeren Felsformationen, findet man Vulkangestein, wie zum Beispiel Basalt. Ab und zu gibt es auch Vorkommen von harten Tiefengesteinen wie Granit. Sedimente, wie Ton und Lehm sind auch leicht zu finden. Man muss nur etwas graben. In manchen von den zahllosen Tierbauten und Höhlen in dem lockeren Fels, lassen sich auch Erze oder Halbedelsteine finden. | ||
==Entstehung und Geschichte== | == Entstehung und Geschichte == | ||
Im Laufe der Elementarkriege bildete sich ein großes Gletscherfeld, als die Temperaturen stark fielen. Gewaltige Schneemassen schoben sich von der Winterrache und dem Norden Amdirs über das Land, wie ein riesiger Eispanzer. Große Mengen von Gestein wurden über die Insel geschoben und zermahlen. Davon zeugen noch heute Findlinge, die man überall in der Ebene finden kann. Auch die Felsformationen, wie zum Beispiel am Handelsweg nördlich von Elboria wurden durch die Gletscherwanderung freigelegt. Als der Eispanzer schmolz setzten sich im Gletschervorland riesige Mengen von Löss ab, die aus den zerriebenen Geröllmassen der Gletscher stammten. In der Warmzeit wurde dieses Material von Wind und Wasser in der ganzen Ebene verteilt. Dieser äußerst fruchtbare Boden und das milde Klima prägen noch heute nachhaltig das Landschaftsbild von Andorien. | Im Laufe der Elementarkriege bildete sich ein großes Gletscherfeld, als die Temperaturen stark fielen. Gewaltige Schneemassen schoben sich von der Winterrache und dem Norden Amdirs über das Land, wie ein riesiger Eispanzer. Große Mengen von Gestein wurden über die Insel geschoben und zermahlen. Davon zeugen noch heute Findlinge, die man überall in der Ebene finden kann. Auch die Felsformationen, wie zum Beispiel am Handelsweg nördlich von Elboria, wurden durch die Gletscherwanderung freigelegt. Als der Eispanzer schmolz, setzten sich im Gletschervorland riesige Mengen von Löss ab, die aus den zerriebenen Geröllmassen der Gletscher stammten. In der Warmzeit wurde dieses Material von Wind und Wasser in der ganzen Ebene verteilt. Dieser äußerst fruchtbare Boden und das milde Klima prägen noch heute nachhaltig das Landschaftsbild von Andorien. | ||
==Bevölkerung== | == Bevölkerung == | ||
Viele kleinere Weiler und Gehöfte sind in der ganzen Ebene verstreut. Vorwiegend Menschen, aber auch einige Elfen treiben hier Landwirtschaft. Manche sind weit abgelegen von dem Handelsweg, der die größeren Städte und Dörfer verbindet. Auch einige kleinere Halblingskarawanen ziehen durch die Ebene und beliefern die Bauern und die Landbevölkerung mit allem was man braucht. Doch nicht nur friedfertige Bewohner findet man in der Ebene. So haben sich auch hier einige Goblinstämme niedergelassen, die von der Jagd | Viele kleinere Weiler und Gehöfte sind in der ganzen Ebene verstreut. Vorwiegend Menschen, aber auch einige Elfen treiben hier Landwirtschaft. Manche sind weit abgelegen von dem Handelsweg, der die größeren Städte und Dörfer verbindet. Auch einige kleinere Halblingskarawanen ziehen durch die Ebene und beliefern die Bauern und die Landbevölkerung mit allem, was man braucht. Doch nicht nur friedfertige Bewohner findet man in der Ebene. So haben sich auch hier einige Goblinstämme niedergelassen, die von der Jagd und Diebstahl leben. Am Fuße des Winterrachegebirges hausen auch Ogerstämme in verzweigten Höhlensystemen. Oft machen sie Jagd auf Bären, schrecken aber auch nicht davor zurück Reisende zu überfallen. | ||
== | == Sehenswürdigkeiten == | ||
*Handelsweg | *Handelsweg | ||
*Gasthaus zu Shanas Rose | *Gasthaus zu Shanas Rose | ||
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*Wasserfall von Ornocuir | *Wasserfall von Ornocuir | ||
==Erzählungen über Andorien== | == Erzählungen über Andorien == | ||
[[Kategorie:Landstriche auf Amdir]] | [[Kategorie:Landstriche auf Amdir]] |
Aktuelle Version vom 22. Juni 2021, 19:20 Uhr
Andorien, die Weite Ebene
Zwischen der Elfenstadt Elboria und der gemauerten Menschenheimat Mîrhaven sowie zwischen der eisigen Kälte der Winterrache und der sengenden Hitze von Akshar, erstreckt sich eine riesige Graslandschaft im Herzen der Insel. Sobald man die Felder und Bauernhöfe mit Viehställen hinter sich gelassen hat, steht man inmitten von Andorien, wie die weite Ebene von den Elfen benannt wurde. Hier führen die wichtigsten Handelswege der Insel zusammen. Hin und wieder ziehen Handelskarawanen zwischen den Orten hin und her. Jedoch sollte man sich deshalb auch vor Räubern in Acht nehmen, die durch die verlockende Beute angezogen werden.
Zu Zeiten des großen Krieges gegen den schwarzen Drachen wurde die Ebene von den Giften aus dem Sumpf stellenweise verunreinigt. Gras und Bäume verwelkten und auch die Erde verlor an Fruchtbarkeit. Auch drang der Sumpf weiter voran und bedeckte ab da an die östliche Seite der Ebene. Allein der neu entstandene Wasserfall an der westlichen Bergflanke schien das Sterben der Natur aufzuhalten.
Geografie
Lage & Landschaft
Andorien liegt im Zentrum Amdirs und erstreckt sich von Akshar bis zur Westküste. Im Süden reicht die Ebene bis an die Waldränder der Claneth, im Norden bilden der Silberwald und die Berge der Winterrache die natürlichen Grenzen. Andorien erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 3 auf 4 Tagesmärschen. Die Landschaft ist geprägt von sanften Hügelketten und weite Grasländer.
Klima
Die schroffen Winde der See werden durch die Berge der Winterrache abgebremst und verlieren ihre zerstörerische Kraft. So bleibt den Wolken genügend Zeit über der weiten Ebene abzuregnen, was den ohnehin schon fruchtbaren Boden Andoriens zur Kornkammer ganz Amdirs macht. Die Winter sind sehr mild und selten liegt ein paar Tage Schnee. Vielmehr zeichnet sich der andorianische Winter durch langanhaltende Landregen aus, der dazu führen kann, dass die Handelswege zum Teil so stark aufgeweicht werden, dass sie für einige Zehntage unpassierbar sind. So mild wie der Winter gestaltet sich auch der Sommer unter dessen Sommersonne das Land sich wohlig räkelt. Die im Frühjahr bis Herbst durchgehend konstante Niederschlagsmengen bescheren der Ebene mehrere Ernten im Jahr. So herrscht hier also ein durch und durch mäßiges Klima.
Flora & Fauna
Flora
Viele Baumarten, Büsche und Sträucher wachsen und gedeihen in der Ebene. Vorallem Haselnuss, Fichten und Weiden prägen in kleinen Gruppen angeordnet das Landschaftsbild. Auch einige Pilze finden unter den Büschen und Bäumen einen angenehmen Lebensraum. Doch absolut dominierend sind die tausenden Arten von Blumen und Gräsern, die die weiten Hügel und Auen bedecken.
Fauna
Die Landschaft ist ein Paradies für kleinere Säugetiere, wie etwa Hasel- und Feldmäuse. Dachse und Hasen bilden unter diesen optimalen Voraussetzungen große Populationen, die den ansässigen Bauern mit ihren Bauten schon manchesmal das Leben schwer machen. Auch größere Säuger sind hier zu finden. So begegnet man in der Morgen- oder Abenddämmerung häufig Rehen und Hirschen, die von den Waldrändern her auf die Auen ziehen, um sich dort an den kühlen Bächen zu laben und Gräser und Laub von den saftigen Büschen äßen. In der Nähe der Berge findet man auch Braunbären, vor denen man sich als einfacher Wandersmann in Acht nehmen sollte.
Bodenschätze
Vereinzelt, gerade in der Nähe von größeren Felsformationen, findet man Vulkangestein, wie zum Beispiel Basalt. Ab und zu gibt es auch Vorkommen von harten Tiefengesteinen wie Granit. Sedimente, wie Ton und Lehm sind auch leicht zu finden. Man muss nur etwas graben. In manchen von den zahllosen Tierbauten und Höhlen in dem lockeren Fels, lassen sich auch Erze oder Halbedelsteine finden.
Entstehung und Geschichte
Im Laufe der Elementarkriege bildete sich ein großes Gletscherfeld, als die Temperaturen stark fielen. Gewaltige Schneemassen schoben sich von der Winterrache und dem Norden Amdirs über das Land, wie ein riesiger Eispanzer. Große Mengen von Gestein wurden über die Insel geschoben und zermahlen. Davon zeugen noch heute Findlinge, die man überall in der Ebene finden kann. Auch die Felsformationen, wie zum Beispiel am Handelsweg nördlich von Elboria, wurden durch die Gletscherwanderung freigelegt. Als der Eispanzer schmolz, setzten sich im Gletschervorland riesige Mengen von Löss ab, die aus den zerriebenen Geröllmassen der Gletscher stammten. In der Warmzeit wurde dieses Material von Wind und Wasser in der ganzen Ebene verteilt. Dieser äußerst fruchtbare Boden und das milde Klima prägen noch heute nachhaltig das Landschaftsbild von Andorien.
Bevölkerung
Viele kleinere Weiler und Gehöfte sind in der ganzen Ebene verstreut. Vorwiegend Menschen, aber auch einige Elfen treiben hier Landwirtschaft. Manche sind weit abgelegen von dem Handelsweg, der die größeren Städte und Dörfer verbindet. Auch einige kleinere Halblingskarawanen ziehen durch die Ebene und beliefern die Bauern und die Landbevölkerung mit allem, was man braucht. Doch nicht nur friedfertige Bewohner findet man in der Ebene. So haben sich auch hier einige Goblinstämme niedergelassen, die von der Jagd und Diebstahl leben. Am Fuße des Winterrachegebirges hausen auch Ogerstämme in verzweigten Höhlensystemen. Oft machen sie Jagd auf Bären, schrecken aber auch nicht davor zurück Reisende zu überfallen.
Sehenswürdigkeiten
- Handelsweg
- Gasthaus zu Shanas Rose
- Höhlen
- Wasserfall von Ornocuir