Elf: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 26. April 2021, 02:08 Uhr

Elfen, Elben / Elven

(Elfen nennen sich u.a. selber anders, z.b. "die Erwachten").

  • Zitat: "Was starrt Ihr so auf meine Ohren? Noch nie einen meiner Art gesehen? Seid froh, dass wir uns hier auf neutralem Boden befinden, sonst würde ich Euch zeigen, wie wir niedlichen "Elfen" das Schwert schwingen!"
  • Gehört zu den: Humanoiden

Hintergrund: Elfen repräsentieren die Vorstellung vom "idealen" Menschen, in Punkto Aussehen, Unsterblichkeit und Leichtigkeit im Lebenswandel. Elfen sind von Natur aus guter Natur und Töten nur, wenn sie Angegriffen werden oder es sich bei den Opfern um "böse" Kreaturen, wie z.B. Orks oder Trolle handelt.

Beschreibung:

Elfen oder auch Elben sind dem Menschen im Aussehen nicht unähnlich. Allerdings sind diese Geschöpfe des Lichts unbeschreiblich schön, wenig behaart und spitzohrig. Elfen sind in der Regel die anmutigsten humanoiden Gechöpfe, die man im Sonnenlicht finden kann. Zwar geht die Ansicht wie ein Elf, eine Elfe oder gar ein Elb (MERS) auszusehen hat, bei den Autoren der verschiedenen Welten weit auseinander, aber ihre übermenschliche Anmut und Schönheit ist ein immer wieder auftauchendes Attribut. Jede Faser ihrer Existenz ist erfüllt von kreativer Magie, die Körper grazil und dennoch kraftvoll. Elfen und Elben - so wie sie auf dieser Seite beschrieben werden, entsprechen der Vorstellung von Tolkien, bzw. den Vorgaben aus dem AD&D-System und damit in etwa auch deren Nachahmern (wie z.B. Midgard oder DSA). Der Durchschnittself ist dem Durchschnittsmenschen um einiges voraus, er stellt damit so eine Art Idealmensch dar, der häufig eine große Anziehungskraft auf alle anderen Wesen ausübt.

Elfen und ihre Umwelt

Elfen sind sich ihrer Vollkommenheit (leider) durchaus bewusst und behandeln andere Rassen meist mit Missgunst. Elfen betrachten andere "gute" Rassen in der Regel mit Gleichgültigkeit, in Ausnahmefällen mit Neugier. Elfen sind wegen ihrer "guten" Gesinnung, aber auch wegen ihrer Arroganz, mit vielen Rassen verfeindet und halten sich meist verborgen. Ihre Städte und Festen liegen gut von natürlichen Schutzwällen geschützt, in dichten verwunschenen Wäldern, in unzugänglichen Tälern oder sogar auf dem Meeresgrund. Eindringlinge werden entweder sofort getötet, durch Magie in die Irre geleitet oder in seltenen Fällen als Gast empfangen.

  • Typische Todfeinde der Elfen sind: Dunkelelfen, Orks, Trolle (und alle anderen Geschöpfe der Finsternis). Meist befinden sich Elfen zudem mit Zwergen im Krieg oder hegen zumindest großes Misstrauen gegen sie.

Bei uns in Westeuropa/Deutschland meinen manche Leute mit "Elfen" mehr Waldfeen, niedliche kleine Feen oder Verwandte der Sidhe, je nachdem. Hier kann "die Elfe" durchaus in einem allgemeinen Sinn für alle Angehörigen des kleinen Volkes gemeint sein.

Traumruhe der Elfen:

Ein weiterer Unterschied zwischen Elfen und den anderen Humanoiden, mit denen sie ihre Welt teilen, besteht darin, dass die Elfen nicht im üblichen Sinne schlafen, obwohl sie sich dem Zustand des Schlafs auch hingeben können, wenn sie es möchten. Normalerweise erholen sich Elfen durch einen Prozess, der die Traumruhe genannt wird. Die Traumruhe ähnelt dem Schlaf, unterscheidet sich aber auch recht stark von ihm... Oft ist die Traumruhe in einer sehr direkten Weise mit dem elfischen Wunsch verbunden, ein glückliches, von Freude erfülltes Leben zu führen. Wer könnte es auf Dauer schon ertragen, jede Nacht wieder unangenehme Erinnerungen zu durchleben? Nur wenige, obwohl es auch einige wahrhaft edle Elfen gibt, die Schmerz und Leid anderer auf sich nehmen, um statt ihrer in jeder Traumruhe die damit verbundenen Erinnerungen zu durchleben. Jene Elfen haben zum Wohle ihres Volkes ein Opfer auf sich genommen, das andere, unschuldigere Elfen vor einer großen Bürde bewahrt. Sie haben die unangenehme Aufgabe übernommen, das Leid ihres Volkes in sich zu sammeln. Wenn sie in die Traumruhe eintreten, schließen Elfen üblicherweise nicht ihre Augen, es sei denn, irgendein helles Licht scheint. Sie entspannen ihre Körper ganz und gar, und jeder Muskel lockert sich, bis sie sich in einem Zustand absoluter Ruhe befinden. Ihre Gesichter nehmen währenddessen einen abwesenden, weltfernen Ausdruch an, so als würden sie ein anderes Land sehen, oder in eine andere Zeit blicken. Während der Traumruhe sind sich Elfen ihrer Umgebung wohl bewusst, aber sie können auch nicht stärker in sie eingreifen als ein schlafender Mensch. Nur durch einen Akt der Willenskraft kann sich ein Elf aus dem Zustand der Traumruhe reißen und danach ist er für kurze Zeit durcheinander, genau wie ein aus dem Schlaf gerissener Mensch.

Zusammenfassend möchte ich hier also nochmal klarstellen: Sehr wenige Elfen geben sich regelmäßig der Traumruhe hin, da es eine psychisch äußerst belastende Angelegenheit ist. Obwohl sie sich ihrer Umgebung wohl bewußt sind, können sie nicht direkt eingreifen, sondern müssen erstmal wieder Körper und Geist vereinigen. Nachdem ich lange Jahre mit einem Elfen durch die Reiche gezogen bin, kann ich sagen, dass es ein äußerst seltenes Ereignis ist, einen Elfen bei der Traumruhe beobachten zu können. Sollte diese jedoch gestört werden (aus laienhafter Sicht ein Vorteil, da die Gruppe nicht überrascht werden kann), ist der Elf noch Tage später nicht in der Lage klar zu denken, da die halbfertig aufgearbeiteten Gedanken an sein Volk ihn aus der seelischen Gleichgewichtslage bringen. Alles in allem würde ich sagen, aus der Sicht Mitreisender ist es kein besonderer Vorteil, einen Elfen, der regelmäßig Traumruhe hält bei sich zu haben, denn nach kurzer Zeit und anhaltenden Unterbrechungen, wird der Elf nicht mehr sein, als ein seelisches Wrack.

Vor- und Nachteile:

Langlebigkeit oder gar Unsterblichkeit. Elfen sterben nicht nach einer bestimmten Lebensspanne. Auch altern sie äußerlich ab einem bestimmten Stadium nicht mehr. So haben Elfen in der Regel eine viel längere Lebenserfahrung als Menschen, sehen aber andererseits die Zeit nicht als so davoneilendes Gut wie andere Lebewesen und lassen sich damit bei vielen Tätigkeiten wesentliche mehr Zeit für die Schönen Dinge des Lebens. Ein Elf scheidet nur durch Gewalt, Selbstaufgabe oder eine lange Reise (zum Beispiel nach Tolkien) aus der gewohnten Umwelt aus.

  • Gute Resistenz gegen natürliche Temperaturen (Hitze/Kälte). Kleidung dient eher der Zierde und dem Schamgefühl.
  • Hohe Geschicklichkeit. Elfen werden oft mit übernatürlicher, fast schon magischer Geschicklichkeit gesegnet. Sie können sich lautlos bewegen ohne Spuren zu hinterlassen. Führen den Bogen (meist den typischen Elfen-Langbogen) mit tödlicher Präzision und sind meister der schönen Künste (Malerei, Bildhauerei, Schnitzerei, Stickerei).
  • Magisches Talent. Elfen sind Geschöpfe der Magie oder zumindest magieverbundene Wesen und beherrschen in der Regel von Geburt an bestimmte Formen der Magie. Elfen bezeichnen diesen Können jedoch meist nicht als Zauberei, sondern als Elfenkunst oder natürliche Gabe.
  • Scharfe Sinne und Nachtsicht. Elfen können in der Nacht besser sehen als Menschen, jedoch nur wenn Restlicht (z.B. Mondlicht oder geringe Beleuchtung) vorhanden ist. Bei magischer Finsternis oder absoluter Dunkelheit (z.B. in den Höhlen eines Berges) nützt diese Gabe allerdings nichts. Die Augen der Elfen sind denen der Katzen - in Form und Eigenschaften - ähnlich. Die Augen der Elfen haben alle ein natürliches Funkeln der Iris, welche durch die katzenähnliche Form sehr groß ausfällt.

Auch Hören können Elfen - aufgrund der spitzen Ohrenform - besser als Menschen.

  • Übermenschliche Ausdauer. Elfen brauchen keinen Schlaf. Durch ihre Natur und ihre reine Lebensweise benötigen sie diese Phase der Körperruhe nicht wie andere Wesen. Sie verfallen statt dessen in eine Art Meditation, die einer menschlichen Traumphase entspricht und in der Konfliktsituationen gedanklich wiederholt werden um unterbewusst eine Lösung zu finden. Diese Meditation oder Trance dauert in der Regel bis zu zwei Stunden an und erfrischt den Elf so wie ein 8 Stunden langer Schlaf einen Menschen. Es sei jedoch angemerkt, daß Elfen diese Ruhephase nicht zwingend jeden Tag brauchen und auch mehrere Tage ohne auszuruhen Reisen können.
  • Übernatüriche Resistenz. Elfen sind nicht nur unsterblich, sie sind auch nahezu unempfindlich gegen menschliche Krankheiten und auch viele Gifte. Der Grad dieser Resistenz ist jedoch je nach System unterschiedlich. Elfen verfügen teilweise auch Resistenzen gegen Zauberei. Verwundete Elfen bilden in der Regel kein Narbengewebe.
  • Nicht ganz ernst zu nehmen ist der Verdacht, dass Elfen auch eine besondere Resistenz gegenüber dem anderen Geschlecht haben. Diese Annahme wurde vor allem durch das englische Wort für Elf "Fairy" geschürt, dass man in Amerika auch für homosexuelle Menschen verwendet. Aber natürlich tat die meist mindere weibliche Zahl der Elfen-Charaktere ihr übriges.
  • Elfen haben den Grünen Daumen. Wo Elfen sich niederlassen verändert sich die Natur bald zu ihrem Besten. Elfen leben im Einklang mit der Natur und beeinflußen ihre Entwicklung positiv. Ein Großteil der Elfenmagie beschäftigt sich immer mit der Natur, ihrer Pflege, Heilung und ihrer Veränderung. In einigen Welten sind Elfen ausschließlich Vegetarier. Viele Kritiker bezeichnen Elfen deshalb auch scherzhaft als Körnerfresser oder Öko-Terroristen. Elfen beeinflussen Pflanzen, so dass sie abgeschlossene Bereiche formen und so zu lebenden Behausungen werden.

Nachteilig ist sicherlich die allgemein verbreitete Arroganz der Elfen gegenüber allen anderen Lebewesen.

Im Rollenspiel:

AD&D: Aufgrund ihrer Langlebigkeit sind Elfen hier in der Lage, nahezu beliebige Berufskombinationen (z.B. Krieger/Dieb/Zauberer) zu vereinen. Sie lernen langsamer - aber sie haben ja auch die Ewigkeit als Zeitmaß.

  • DSA: Elfen sind hier zugleich Rasse wie auch Berufung/Klasse. Elfen verfügen hier über typische Elfenzauber.
  • Midgard: Bei MIDGARD sind die Elfen aber als ein elbisches Volk (Margarethe Carroux hat diese Übersetzung der "elves" von Tolkien nicht umsonst gewählt!) definiert. Sie stammen von den Alfar ab. Ihr Volk sind (lautgeschichtlich von Alfar abgeleitet) die ELFEN, ein männliches Einzelexemplar ist ein ELF und ein weibliches eine ELFE und/oder ELFIN.
  • MERS/Rolemaster: Hier heißen die Elfen Elben und sind wesentlich größer und robuster als ihre Artgenossen in den anderen Systemen. Die begabten Elben sehen sich nicht als Magieanwender, sondern als Anwender von Elfenkunst.


Persönlichkeit

Gemeinschaftssinn:

Wie die Seldarin leben auch Elfen in einer Gemeinschaft. Als Kinder Corellons sehen sie sich alle als Brüder und Schwestern und jeder hilft dem anderen. Daher suchen sie zumeist auch die Nähe des eigenen Volkes vor der von anderen Völkern.

Liebe:

Nur äußerst selten gehen Elfen eine Beziehung mit Vertretern anderer Völker ein. Der Grund liegt nicht nur in der Ablehnung oder gar Feindschaft zu manchen Rassen. Es ist auch einfach so, dass sie zu gegensätzlich sind. Zwerge sind grobschlächtig, Halblinge haben ihre haarigen Füße und Menschen leben einfach zu kurz. Ein Elf, der sich trotz allem zu einer Bindung mit einem Menschen oder Halbelfen entschließt, muss sich einer Sache bewusste sein. Er/sie wird seine/ihren Liebste(n), gemessen an seiner Lebenszeit (etwa 700 Jahre), innerhalb weniger Jahre altern, dahin siechen und schließlich sterben sehen. Und das ist kein schönes Erlebnis, denn wenn Elfen wirklich lieben, dann heißt es, tun sie das mit Herz und Seele.

Kampf und Tod:

Die Seelen der Elfen, deren Leben auf Abeir Toril beendet ist, reisen nach Arvandor. Dies ist die Heimatebene der Seldarin, welche auch aus elfischen Sagen als die ewig grünen Wälder bekannt ist.

Wenn jedoch ein Elf unnatürlichen Todes stirbt, ist seine Seele verloren und erreicht Arvandor nicht. Daher meiden Elfen allzu unüberlegten Kampf und stürzen sich meistens nicht mitten in Horden von Gegenern. Sie gehen den Kampf mit Vorsicht und bedacht an, auch wenn sie ihn nicht gänzlich scheuen. Deswegen spiele ich z.B. einen Engine-Tod bei Elfen auch nicht als Tod aus, sondern als dem Tode extrem nahe oder bewusstlos.

Sprech/Ausdrucksweise

Vorwort:

Worum gehts? Wie der Titel schon sagt, sind Elfen nicht nur schön anzusehen sondern auch in guter Rhetorik bewandert. Aber es ist Verständlicherweise schwer sich wie ein Elf auszudrücken der hunderte Jahre lebt und sich dessen mehr bewusst sein kann was er sagt.

Die elfische Redeweise im Vergleich zu anderen Völkern

Nun während jedes Volk in Faerun wie auch wir strikte Verhaltensweisen im sozialen Zusammenspiel haben, haben die Elfen sprichwörtlich den Knigge gefressen wieder ausgespuckt, verbessert und wieder runter geschluckt. Zeit genug haben sie ja dazu. Besonders die hochwohlgeborenen Sonnenelfen legen sehr viel Wert darauf, schliesslich sind sie ja die größten die tollsten und überhaupt die einzigen vom Gottvater Corellon erwählten, die elfische Lebensweise zu erhalten.

Natürlich sind bei ihnen alle Kurzlebigen und auch Elfen, die sich nicht ordentlich artikulieren können und zusätzlich nicht elfisch sprechen verpönt. Das ist für die dann so als würde man mit Pfälzerdialekt in ein Staatsbankett brechen.

Aber wie artikuliert man sich nun elfisch?

Elfische Artikulation

  • Nun Elfen haben unverschämt viel Zeit zum rumsitzen, Edelsteine zählen, Haare kämen(Kommentar des Autors: Deswegen gibs wohl soviele Elfenspielerinnen...), in die Sterne gucken und natürlich um jeden Satz bis auf das Perfekteste hinaus auszuformulieren und Elfen sind nunmal ein Haufen von Perfektionisten. Wen wundert es dann noch, dass das einfach klingende Grußwort "Alae" aus dem Elfischen "Welch ein glückliches Zusammentreffen. " bedeutet, nicht einfach nur "Hallo", nein! Denn wir dürfen nicht vergessen Elfen sind die Tollsten, Größten und die mit den längsten...Sätzen.
  • So zweiter Punkt, Fäkalausdrücke sind natürlich so weit von der elfischen Rhetorik wie ein Ooze von Intelligenz entfernt, darüber sollte sich jeder Elfenspieler im Klaren sein. Beleidigungen sehen zum Beispiel folgendermaßen aus: "Viel Luft strömt aus eurem Mund!" als Ersatz für "Was labberst du für gequirlte Scheiße?". Ha das haut richtig rein, also schön die elfische Zunge sauberhalten.
  • Dritter Punkt, muss ich das können? Klar, jeder Elf muss sich zumindest halbwegs artikulieren können, solange er unter seines Gleichen aufgewachsen ist. Das ist schwer, aber so sind Elfen nunmal, sonst würden sie Orks heißen.

elfische Artikulation im Spiel

Also wenn ihr euch wirklich dazu berufen fühlt auch die Elfische Lebensart in eure Texte zu übernehmen, bin ich a) glücklich und b) mit Freuden dazu bereit euch da so gut es geht zu unterstützen, falls ihr Hilfe braucht. Aber einen Rat vor weg will ich schonmal geben wenn es alzu schwierig ist die richtigen Worte zu finden. Dann weckt eure philosophische Ader, erinnert euch an Rhetorikunterricht oder Knigge, denkt ausschweifend so dass euch am Ende keiner mehr versteht. Dann seid ihr auf dem richtigen Weg. Sich vorher etwas Inspiritation holen, ist dabei auch nicht schlecht. Wie ihr das macht überlass ich euch.

Denn nicht vergessen, Elfen sind alle Philosophen und Künstler und auch die Sprache gehört mit zu ihren höchsten Künsten.

Verhalten anderen Rassen gegenüber

Elfen sind ja ein eigenes Volk, das sich nicht nur durch sein Alter und die spitzen Ohren von anderen unterscheidet. Sie werden im Volksmund auch das alte Volk oder das schöne Volk genannt. Sie selbst nennen sich Tel´Quesir (das Volk). An manchen Orten glaubt man sogar, dass der Segen eines Elfen oder auch nur seine Anwesenheit Glück bringen soll. Manch einer liebt sie und hat Respekt vor ihnen. Manch einer findet sie arrogant und lehnt sie ab.

Es hat auch andere Eigenarten, gerade im Verhalten und in den Wesenszügen. Es soll zwar niemandem bis ins Detail vorgeschrieben werden, wie er seinen Char spielen soll. Aber über manches sollte man sich doch Gedanken machen, ehe man einen Elfen erstellt. Es gibt doch ein paar wichtige Dinge, die hilfreich und gut zu wissen sind, um einen Elfen glaubwürdig darzustellen.

wink:

In Kürze wird?s sicherlich hier auch noch mehr Infos geben. Aber als erste Abhilfe hier mal ein paar grundlegende Dinge :

Andere Völker generell:

Elfen vertrauen anderen Völkern nicht allzu schnell. Sie lassen sich gern Zeit, das Gegenüber kennen zu lernen. Deswegen sehen manche es sogar als etwas Besonderes an, wenn sie einen Elfen nach Jahren Freund nennen dürfen. Wie lange sie sich Zeit lassen, das richtet sich nach dem Untervolk oder wie der Elf aufgewachsen ist. Jedoch bei Manchen Völkern wird eine Freundschaft so gut wie nie möglich sein.

Orks und Halborks:

Orks sind die Abkömmlinge von Gruumsh, der in der Schöpfungsgeschichte Corellon angriff. Darauf folgte der berühmte Götterkrieg. Seit Anbeginn der Zeit sind also die Völker verfeindet und darum werden beide Seiten sich keinen Schritt trauen. Sie kämpfen also nicht gemeinsam, schon Begegnungen sind meistens alles andere als freundlich. Gleiches gilt für Halborks, denn auch sie haben Orkblut in sich.

Drow und Halbdrow:

Hier verhält es sich ähnlich. Araushnee, die später Lloth wurde, wollte Corellon einst stürzen und fiel mit Malar, Vhaeraun und anderen bösen Gottheiten in Arvandor ein. Lloth hat die Ilythiiri gegen die anderen Elfen aufgehetzt. Sie sind ihr gefolgt und darauf folgt der Kronkrieg, in dem Elfen gegen Elfen kämpften. Daher begegnen sich Drow oder auch Halbdrow und Oberweltelfen meistens mit offenem Hass, was oft im Kampf endet, wenn sich einer der beiden nicht vorher zurückzieht.

Zwerge

Dass Elfen und Zwerge sich hassen, ist ein Irrglaube. Trotzdem beide Rassen für das Gute kämpfen, haben sie ihre Unterschiede. Sie haben unterschiedliche Auffassungen, was es ein gutes Leben bedeutet. Zwerge glauben fest an ihre Arbeit (Elfen tun das nicht). Zwerge glauben nicht, dass Glück ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist (Elfen dafür umso mehr). Zwerge glauben, das Leben sollte wohl organisiert sein- nicht so spontan und planlos wie Elfen es bevorzugen. Diese Sichtweisen erlauben Zwergen nicht, Dinge aus elfischer Sicht zu sehen, weil ihre so kontrovers zu ihr ist. Die Zwerge sind eher rechtschaffen, die Elfen eher chaotisch veranlagt.

Aber trotz allem haben sie ein Gutes Verhältnis zu einander, weil beide Völker auf ihre Art die Erde und das Land ehren. Beide Völker sind alt, und nicht so kurzlebig wie die anderen. Sie respektieren sich trotz ihrer Unterschiede und manche der stärksten Bündnisse wurden zwischen Elfen und Zwergen geschlossen.

Gnome

Gnome und Elfen kommen gut miteinander aus, wenn sie aufeinander treffen. Gnome haben Sinn für Humor und eine Lebensfreude, die den Elfen gefällt. Auch haben beide starkes Interesse an der Magie. Nach Meinung der Elfen nehmen die Gnome das beste der Zwerge und kombinieren es mit einer gesunden Portion des Elfischen. Und tatsächlich besagen manche alte, elfische Sagen, dass Gnome eine Kreuzung aus beiden Völkern seien.

Halblinge

Elfen mögen Halblinge, wenn auch auf eine schützende Art und Weise. Sie finden Halblinge amüsant und behandeln sie manchmal auch teilweise wie kleine Kinder. Sie haben für elfischen Geschmack nicht genug Ernsthaftigkeit; vieles geht bei ihnen um ihre gemütlichen kleinen Heime. Ein Elf ist regelrecht beeindruckt, wenn es einmal bei einem Halbling um etwas anderes als Essen und Trinken geht.

Die Hin bestreiten die elfische Sicht, dass sie wie Kinder wären, aber sie haben zu viel Ehrfurcht vor ihnen, als das sie offen dagegen sprechen würden. Elfen sehen die Hin wie Kinder und denken dementsprechend oft, sie auch so beschützen zu müssen. Elfen tun ihr bestes, um ihnen nicht zu schaden und wenn ihnen geschadet wird, dann würden sie dies sogar entsprechend ahnden.

Menschen

Elfen haben oft Schwierigkeiten, Menschen einzuschätzen. Manche Menschen sind freundlich, haben sogar Respekt vor ihnen. Andere sind grimmig und unfreundlich oder gar feindseelig. Es gibt in jedem Volk Unterschiede, aber in keinem so starke wie bei den Menschen. Ein Elf wird also jeden Menschen so lange genau beobachten und abschätzen bis er oder sie sich als Freund bewiesen hat.

  • Elfen sind in einer Art erstaunt über Menschen: Sie produzieren so zahlreich Kinder. Sie breiteten sich in Ländern aus, die einst alte Elfenreiche waren. Manche Elfen glauben sogar bis heute, die Menschen hätten sie vertrieben. Daher sind die Elfe beeindruckt, wenn nich gar ein wenig erschrocken darüber. Deswegen halten sich mache Elfen so weit wie möglich von den Menschen fern. Sie wollen das erhalten, was ihnen geblieben ist und nicht auch dies noch an sie verlieren.

Halbelfen

Es gibt menschliche und elfische Halbelfen. Ein Halbelf kann sowohl böse sein und z.B. Shar anbeten als auch gut gesinnt und einen der Seldarin oder Mielikki anbeten. Wenn der Halbelf die Verbundenheit zu seiner elfischen Seite durch seine Taten bewiesen hat und eher elfisch lebt, sind die meisten Elfen ihm gegenüber offener. Das unterscheidet sich jedoch auch wiederum je nach Ansicht des Elfen.

  • Mal zwei Beispiele: Ein liberaler Mondelf aus Silbrigmond oder dem Yuirwald sieht den Halbelfen als Halbbruder/ Halbschwester und akzeptiert ihn auch als das. Ein militanter Sonnenelf aus Immerdar sieht ihn als Nichtelf wie alle anderen Völker auch und wird ihn eher lange Zeit ablehnen.


Kultur

Kunst und Handwerk

Für Elfen ist alles eine Kunst. Ob es nun Musik, Tanz und Poesie oder Schmieden, Schneidern oder Bognerei ist. Sie legen all ihre Liebe in ihr Werk, denn sie glauben, dass nicht nur der direkte Kampf, sondern auch diese augenscheinlich kleinen Dinge bedeutend sind. Sie fügen sich alle zusammen zu einem großen Bollwerk gegen das Böse.

Die Führung der Elfen

Bei Elfen muss man sich das vorstellen, sie bilden eine einzige große Familie, eine Gemeinschaft sozusagen. Zwar werden Elfen die Gemeinschaft in die sie hineingeboren wurde mehr als eigene Familie angesehen als andere Gemeinschaften oder andere Subrassen.

Inerhalb der Gemeinschaft in die man hineingeboren wurde, vertraut man in erster Linie auf das Wort der Ältesten, Erfahrensten, Priester, magisch Begabtesten(Sonnenelfen), den Prunkvollsten(Sonnenelfen). Und natürlich dem Coronal(Anführer) und der Seldarelle(Anführerin/Königin) seiner Gemeinschaft. Diese beiden bestimmen dann mit den Weisesten und Erfahrensten(auf ihrem Gebiet) ihrer Gemeinschaft in einem demokratisch angelegten Rat den Kurs der Elfen ihre Enklave, ihres Hauses oder ihrer Familie. Sie sind sozusagen die Familienoberhäupter.

So wie bei den Seldarine Corellon und Angharradh(Sehanine) die Anführer sind sind es für jede Gemeinschaft der Coronal und Seldarelle. Der Coronal und die Seldarelle sind meist ebenfalls die Erfahrensten ihrer Gemeinschaft.Dabei gibt es jedoch einige Unterschiede von Subrasse zu Subrasse.

Mondelfen:

Sie haben meist keinen festes Oberhaupt, sondern besprechen alles gleichberechtigt. Erfahreren Familienmitglieder werden dabei aber mehr angehört. Ab und zu wird in Krisensituationen ein Führer erkoren der die Familie anführt.

Sonnenelfen:

Hier entscheidet neben der Erfahrung auch der Stand des Hauses in dem man geboren wurde. Soll heißen wie stark ist die Ahnenreihe(besondere Helden etc), wie stark ist die magische begabung ausgeprägt, wie groß der Reichtum des Hauses(sowohl an Wissen wie auch ein Prunk und Kunstgegenständen). Die einzelnen Häuser schliessen sich in einem Rat(von jedem Haus je einer von je einer der drei Kasten) zusammen, die dann den Kurs der Gemeinschaft bestimmen.

Waldelfen:

Der weiseste und älteste Druide/Druidin vertritt eine Waldelfengemeinschaft in einem Druidenrat. Zu der jede Waldelfensiedlung ihren weisesten Druiden schickt. Dieser Rat entscheidet was mit der Gemeinschaft der Waldelfensiedlungen passiert. Doch dürfen sie den Druiden nicht in die Führung ihre Siedlungen reinreden. Das tun sie auch nicht. Die Waldelfensiedlungen hingegen werden von einem erfahrenen Waldläufer oder Druiden angeführt. Der sich um die täglichen Belangen in diesen kümmert.

Wildelfen:

Sie haben pro Stamm ein Stammeshäuptling und einen Schamanen, ab und zu auch einen Druiden. Der Stammeshäuptling wird durch seine Stärke und Weisheit bestimmt und führt den Stamm an. Wenn sich Wildenelfenstämme zusammenschliessen bestimmen sie ein Clanoberhaupt unter den Stammeshäuptlingen. Da Wildelfenstämme aber meist allein vorgehen kommt das fast nie vor. Der Schamane bildet die Verbindung zu den Göttern/Seldarine und der Druide tut dies für Natur.

Eine Sonderstellung nimmt hier die Seldarelle Almaruil Moonflower zu Evermeet und die Königin des Hochwaldes(deren Namen ich vergessen habe) ein. Diese beiden bilden die höchsten nominellen Oberhäupter der Elfen auf ganz Faerun. Amaruil ist dies für Sonnen und Mondelfen und die Königin des Hochwaldes für Waldelfen.

Militärische Ränge

Gibt es eigentlich nicht. Offiziere sind ausschliesslich Adlige oder jene die hoch im Stamm, Clan oder in der Familie angesehen werden. Die meisten Offiziere elfischer Armeen sind von Corellon oder Solonor(Waldelfen) auserwählte Champions und besitzen mindestens ein paar Stufen in einer Prestigeklasse die Corellon geweiht ist. Arkaner Bogenschütze, Champion des Corellon, Klingensänger und so weiter. Diesen Offizieren folgen die anderen Elfen bedingungslos denn wenn sich jemand den Segen der Seldarine verdient hat muss er ein hervorragender Anführer sein. Wildelfen werden von ihrem Stammeshäuptling in den Kampf geführt. Bei Waldelfen ist dies der erfahrenste Waldläufer.

Götterwelt

Elfen und ihre Götter

Elfen sind sehr gläubig und lernen auch, ihre Priester stets mit Respekt zu behandeln. Sie beten zumeist die Seldarin, in seltenen Fällen auch Mielikki oder Eilistraee an. Aber noch seltener bis nie würde ein Elf einen Menschengott oder Götter anderer Völker anbeten. Sie leben nach den Idealen der Seldarin von Kindesalter an. So werden sie auch in der Regel ihren Glauben bei einem dieser finden, wenn sie erwachsen werden.

Seldarine

Corellon Larethian:

Der Schöpfer des Elfenvolkes und Führer der Seldarin. Er steht für Krieg, Schutz, Poesie, Kunst. Musik und die höchsten Ideale des Elfenvolkes. Besonders die Sonnenelfen sehen sich als von ihm auserwählt an.

Angharradh:

Sie wurde die neue Frau an Corellons Seite nach Araushnees Verrat. Sie wird oft von Mondelfen, Müttern und Kindern angebetet. Sie steht für Neugeburt, Frühling , Fruchtbarkeit und Schutz.

Aerdrie Faenya:

Geflügelte Mutter. Sie wacht über die Avariel (geflügelte Elfen), alle fliegenden Kreaturen und das Wetter.

Erevan Ilesere:

Der Trickser, der immer zu Streichen aufgelegt ist. Ihn beten Schurken, Barden und allerhand Witzbolde an.

Fenmarel Mestarine:

Der Patron der Außenseiter und Ausgestoßenen. Er steht für den Schutz der Wildnis und das Leben in ihr.

Hanali Celanil:

Die elfische Göttin der Liebe, Schönheit und Kunst. Liebende, Hexenmeister und Künstler beten sie zumeist an.

Labelas Enoreth:

Der Gott der Zeit und des Wissens. Er hütet den natürlichen Ablauf der Zeit, die elfische Geschichte und das Wissen. Seine Anbeter sind oft Lehrer, Schüler oder Philosophen.

Rillifane Rallathil:

Der Hüter des Waldes und der Wildelfen. Er schützt die Natur und stellt sich allen entgegen, die ihr schaden.

Sashelas, (aus) der Tiefe:

Er ist der Patron der Seeelfen. Er schützt das Meer und die Gezeiten und alle in ihm lebenden friedlichen Wesen.

Sehanine Mondbogen:

Die wohl mächtigste der weiblichen Seldarin und Beschützerin der Mondelfen. Die Göttin der Illusionen. Sie gebietet über den Nachthimmel, Träume und Tod.

Solonor Thelandira:

Der Gott der Jagd und des Bogenschießens, Patron der Waldelfen. Er hütet das Gleichgewicht zwischen Wildnis und Zivilisation und schützt dieses auch besonders vor den Drow.

Sheverash:

Der Gott der Vergeltung. Er ist verbittert und rachsüchtig. Sein Anliegen ist es, dass Lloth und ihre Anhänger (die Drow) gejagt und vernichtet werden.

Kalreshaar:

Kalreshaar oder im menschlichen Pantheon auch als Miellikki bekannt ist als Tochter der Elfengöttin Hanali und des Baumvaters Sylvannus in beiden Pantheons zu finden. Meist sind es Waldläufer die sie verehren auch wenn nur wenige Elfen dies tun.

Eilistraee:

Als einzige (gute) Göttin des Drowpantheons, hat sie als einzige weiterhin das Recht in Avandor, der Heimat der Seldarine einzukehren. Und obwohl sie dem Pantheon der Drow angehört hat sie weit mehr Anhänger unter den Elfen als unter den Drow auch wenn diese auch nicht sonderlich zahlreich sind.

Entstehungsgeschichte der Elfen:

Einst erschuff, der Gottvater Corellon zusammen mit den anderen Seldarine mit viel Vorsicht und Geduld im Geheimen das Volk der Elfen nach ihrem Ebenbild.

Als die anderen Götter jedoch davon erfuhren, wurden sie neidisch und erschuffen in ihrer Eile kroteske Abbilder ihrer Selbst. Unter ihnen waren auch die Kreation Gruumushs die Orks.

So kam es zum Götterkrieg in dem die anderen Götter neidisch auf die Schöpfung der Seldarine ihr Heim Arvandor stürmten. In einem epischen Kampf der alles entscheiden sollte stellte sich der Führer der Seldarine Corellon dem obersten Orkgott Gruumush entgegen. Beide verloren in diesem Kampf Blut, wobei das Blut Corellons auf seine Schöpfung, die Elfen fiel und ihnen den Odem des Lebens einhauchte.

Der Kampf zwischen Gruumush und Corellon schien kein Ende zu nehmen, bis sich ein vergifteter Pfeil von der Sehne Eilistraees, welche geblendet wurde von ihrer Mutter Araushnee die Gattin Corellons, löste und den Ersten der Seldarine traf.

Corellon war schwer verwundet der Kampf schien verloren. In diesem Augenblick jedoch verschmolzen die drei Göttinnen Sehanine Mondbogen, Hanali Celanil und Aerdrie Faenya zu der Triadengöttin Angharradh und vergossen Tränen für den Ersten der Seldarine. Diese vergossenen Tränen heilten ihn und gaben ihm genug Kraft um dem Gott der Orks ein Auge auszustechen, woraufhin dieser floh.

Einige dieser Tränen die Angharradh für Corellon vergoss, trafen auch die Schöpfung der Seldarine. Die Vorväter der heutigen Elfen waren geboren. Deren Kinder noch heute über das Antlitz Torils wandeln.

Als der Götterkrieg vorüber war wurde Angharradh die neue Gemahlin des Corellon. Während Araushnee, die ihren Gatten an Gruumush verraten hatte sowie ihr Sohn Vhaeraun aus Arvandor vertrieben.

Corellon war sich jedoch bewusst das Eilistraee nicht die Schuld trug für den Pfeil der ihn traf. So erwies er ihr Gnade, doch sie lehnte dieses Angebot ab und stieg mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und den anderen Verrätern hinab in die Dunkelheit. Auf das in dieser durch sie immer ein kleiner Lichtstrahl übrig bleibt.

Unterarten

Llewyrr - die Elfen der Mondschein-Inseln

Sind NICHT spielbar auf Amdir

  • Aussehen:

Die Llewyrr sind einstmals auf den Mondschein-Inseln gestrandte Goldelfen. Sie sehen den Goldelfen daher sehr ähnlich.

  • Modifikatoren / Feats:

-keinerlei-

  • Wesen und Kultur:

Die Llewyrr sind von ihrem Wesen her den Waldelfen sehr ähnlich; die Natur der Mondscheininseln ist einer der zentralen Aspekte ihrer Aufmerksamkeit und ihrer Lebensweise. Das Eindringen der Menschen hat sie sich in ihr geheimes Reich Synnoria auf Gwynneth zurückziehen lassen; eigentlich ist nur noch die Haupstadt Chrysalis dort von einer ständig sinkenden Anzahl von Llewyrr bewohnt.

Sie achten die druidische Tradition als das höchste. Oft sind sie mit ihren weißen Pferden, man sagt Nachfahren des legendären Einhorns Kamerynn, dass die Göttin auf die Inseln sandte, unterwegs. Ihre Kunst ist die Gestaltung der tausend Bäche, Wasserfälle und Seen, die sich in ihrem Reich, verborgen hinter den Gebirgspässen des Myrnoch Vale, in die Täler stürzen; und Brücken aus Silber, Glas, Edelstein oder sogar lebenden Bäumen sind über sie gebaut. Für Menschen ist dieses elfische Reich, wenn man es erst einmal gefunden hat, sehr gefährlich, denn die niemals verstummenden Lieder jedes einzelnen Bachlaufes bezaubern jeden, so dass er auf ewig neben dem Bachlauf / Wasserfall sitzen bleibt und zuhört, bis er schließlich verhungert und verdurstet.

Die Lewyrr glauben, im Gegensatz zu allen anderen Elfenrassen, nicht nur an die Seldarine, sondern auch an die Muttergöttin, die in ihren Erzählungen und Legenden mit ihrem Körper die Mondschein Inseln bildet, und verehren sie mit Gesang und Tanz. Die Llewyrr sind durch die Kämpfe mit den Menschen, Firbolg, Orks und der Bestie heute so wenige, dass nur noch ein Drittel ihrer Hauptstadt überhaupt bewohnt ist; Männer sind besonders selten. Die Verteidigung der Stadt und des Reiches haben deshalb die Schwestern von Synnoria, eine bewaffnete und berittene ausschliesslich weibliche Kampftruppe, übernommen.

Die Llewyrr betrauern das Aussterben ihrer Rasse und singen oft melancholische Lieder über ihr Verlöschen; dennoch hat sie das nicht dazu gebracht, sich der Welt und den Menschen weiter zu öffnen - im Gegenteil, je weniger sie werden, um so weiter ziehen sie sich von der Welt zurück. Es gibt in ihrem Volk die Prophezeihung, dass eines Tages die Göttin erwachen wird und ihre Kinder, Riesenwal, Einhorn und Wolf, die Inseln von den menschlichen Eindringlingen frei machen, so dass die Llewyrr die Inseln wieder hegen und pflegen können wie sie es verdienen. Aber inzwischen glauben selbst die Llewyrr nicht mehr an diese Prophezeihung; viele haben sich damit abgefunden, dass ihre Rasse am vergehen ist, und geniessen die restlichen Tage, die ihnen in ihrem geheimen Reich bleiben.

Llewyrr leben vegetarisch und verehren die Fische, besonders die Forellen, als heilige Wesen, die den Geist ihrer elfischen Vorfahren in sich tragen, oder zumindest alles an Wissen, was man aus den Wildnissen und Bachläufen der Insel lernen kann.

  • Geschichte der Llewyrr:

Eines oder mehrere Schiffe der Goldelfen erlitt zur Zeit des Rückzugs nach Immerdar Schiffbruch auf den bis dato unbewohnten Mondschein-Inseln. Die überlebenden Goldelfen sahen es als Zeichen ihres Gottes, dass sie hier bleiben und die ihnen wunderschön erscheinenden Inseln besiedeln sollten; und so suchten sie die Einheit mit der Natur und der Muttergöttin, deren Präsenz sie hier auf der Insel spüren konnten. Getreu ihren Lehren hielten sie sich von allen anderen Rassen fern; durch die Kämpfe mit den nachrückenden Menschen, Firbolg und Ork sind sie mittlerweise fast ausgerottet. Dennoch verteidigen sie tapfer ihr Reich Synnoria auf der Insel Gwynneth und versuchen, den Glanz und die Wunder, die ihre Tradition sind, weiterhin zu leben, fernab von allen anderen Belangen der Welt.


Mondelfen (Teu' Tel'Quessir, Silberelfen)

  • Aussehen:

Mondelfen sind die häufigste Elfenrasse Faerûns. Sie werden etwa 6 Fuß groß, haben helle, fast weiße Haut, manchmal mit einem hellen Blauton und silberweißes, schwarzes oder blaues Haar. Ihre Augen sind blau oder grün mit goldenen Flecken. Mondelfen ziehen unauffällige, bequeme Kleidung vor, die sich aber oft bei näherem Hinsehen als sehr fein gearbeitet herausstellt und oft mit einer Unzahl kleiner und kleinster Verzierungen besetzt ist. Wenn sie in Sicherheit sind, oder zu festlichen Anlässen kleiden sie sich aber oft in die buntesten Farben. Die meisten haben halblange Haare, in Zöpfen oder Pferdeschwänzen gebunden, und oft mit Perlen, Spangen, Edelsteinen oder ähnlichem verziert.

  • Modifikatoren / Feats:

- Gift of Tongues (dem Spieler sind mehr Sprachen bekannt als seine Intelligenzpunkte eigentlich vorsehen)

  • bevorzugte Klasse: Wizard
  • Prestigeklassen: Klingensänger, Spellsinger
  • Wesen und Kultur:

Mondelfen zählen zu den offensten Elfenarten. Sie sind von allen Elfen am impulsivsten und bleiben nie für lange Zeit an einem Ort. Die meisten Mondelfen sind ihr Leben lang auf Wanderschaft, wobei sie die unberührte Natur vorziehen. Sie isolieren sich nicht von den Menschen und den anderen Rassen, sondern sind bekannt dafür, dass sie (anders als die Sonnen- oder Waldelfen) verstanden haben, dass auch diese Rassen nicht dumm oder unwichtig sind. Im Gegenteil versuchen sie, die Werte elfischer Gesellschaft in die expandierenden menschlichen Reiche wie Silbrigmond einzubringen. Mondelfen versuchen während ihres Lebens überall gewesen zu sein und alles gesehen zu haben; sie sind stets neugierig und freundlich und immer begierig, etwas neues zu erfahren.

Wie ihre Alliierten, die Harfner, glauben die Mondelfen, dass eine einzelne Person, die gegen das Böse aufsteht, einen gewaltigen Unterschied machen kann, und beschützen daher auch des öfteren einsame Wanderer vor Gefahren.

Die meisten der Mondelfen haben ein starkes Interesse an Magie, und wenden sich daher früh der Zauberei zu. Dabei liegt ihr Interesse oft darin, nicht einige wenige perfekte magische Gegenstände oder Formeln zu entwickeln, sondern sie experimentieren mit verschiedenen arkanen Pfaden und hunderten ungewöhnlichen Kombinationen. Mondelfen sind oft von aufgeschlossenem, freundlichen Wesen, singen humorige Lieder und genießen jede Art von Kunst. Trinken und Feiern haben einen festen Platz in der Gesellschaft der Mondelfen; und auch ihre religösen Zeremonien zu Ehren Angharradh der Dreifaltigen Göttin sind oft laut und ausufernd. Viele Mondelfen zieht es in die Städte anderer Rassen, seien es in neuerer Zeit die Städte der Menschen oder einstmals die großen Stadtpaläste der Goldelfen. Wenn sie die Reiselust packt, schließen sie sich in losen Verbünden von 12 oder mehr Mondelfen zusammen und ziehen weiter, meist bleiben sie nicht mehr als ein oder zwei Jahre an einem Ort. Ein typischer Mondelf spricht Espruar, die gemeine Handelssprache und oft fünf oder mehr Sprachen anderer Völker. Ihre erklärten Feinde sind die Drow.

  • Geschichte der Mondelfen:

Die Mondelfen sind durch ihre Wanderlust auf Faerûn überall verbreitet; wenn sie auch niemals große Städte oder Reiche gegründet haben, abgesehen von Orishaar, dem Lange Verlorenen, das -11.2000 DR von den Ilythiiri-Elfen vernichtet wurde. Mondelfen bildeten aber oft einen Hauptbevölkerungsanteil der Sonnenelfen-Städte und des Elfenreiches von Cormanthyr; und gründeten -8600 DR Evereska, heute die einzige Stadt der Mondelfen in Faerûn. Wohl auch aus dem Grund, weil sie niemals viel besaßen, dass die Zerstörung wert wäre, erging es den Mondelfen während der Kronenkriege und späterhin im Verhältnis gesehen besser als den anderen Elfenrassen; entsprechend folgten sie dem Ruf zum Rückzug nach Immerdar nur langsam und in geringeren Zahlen als andere Elfenrassen.


Sonnenelfen

Auch Ar' Tel'Quessir, Goldelfen genannt.

  • Aussehen:

Nur noch wenige Sonnenelfen sind auf Faerûn geblieben, die weitaus meisten leben heutzutage im fernen Immerdar. Sie sind, wie alle Elfenrassen, etwa 6 Fuß groß, haben bronzene Haut, und golden blonde, kupferrote oder schwarze Haare. Ihre Augen sind grün oder golden. Sie tragen oft wundervolle, enganliegende Kleidung ind kühlem blau oder grün; und verzieren diese Kleidung reich mit Mithril- oder Goldfäden. Wenn sie Schmuck oder Edelsteine tragen, dann immer von exzellenter Handwerkskunst. Man sagt den Sonnenelfen nach, von einer unirdischen Schönheit und Anmut zu sein.

  • Modifikatoren / Feats:

+2 Intelligenz -2 Geschicklichkeit

  • Talente: Gift of Tongues (dem Charakter sind mehr Sprachen bekannt, als es seine Intelligenzpunkte eigentlich zulassen)

Größe // Gewicht:

  • männlich: 152cm bis 198cm // 43 bis 114 Kilo
  • weiblich: 140cm bis 185cm // 34 bis 104 Kilo
  • Alter:

mittleres Alter: 210 / alt: 315 / ehrwürdig: 420 (jeweils minimale Jahre)

  • häufig vorkommende Klassen:

Magier (bevorzugte Klasse), Kämpfer, Kleriker, Barde, Arkaner Bogenschütze, elfischer Hochmagier, Erzmagier, Arkaner Jünger (Arcane Devotee), Gelehrter (Loremaster), Klingensänger

  • Bonussprachen:

Auran, Celestial, Gnome, Halbling, Sylvan

  • häufige Tiergefährten/Vertraute:

Outsider, Externare

  • Wesen und Kultur:

Die Sonnenelfen glauben, daß Corellon Larethian selbst Ihnen den Auftrag gegeben hat, die Verteidiger der elfischen Traditionen und der elfischen Geschichte zu sein. Sie sind in allen Dingen extrem geduldig und Perfektionisten, was die Herstellung von (magischen) Gegenständen angeht. Die Reiche der Sonnenelfen sind die Keime für Legenden, und die Geschichte der Sonnenelfen ist integraler Bestandteil der Geschichte Faerûns. Sie gründeten einstmals die weitaus meisten der Städte Faerûns und ziehen gelehrte Studien und das Anhäufen von Wissen in der Regel allen anderen Beschäftigungen vor. Sie sind sich ihrer reichen Tradition wohl bewusst, distanzieren sich von den "niedrigereren Rassen", und lassen sie auch oft nicht in ihre Reiche ein. Es ist kaum möglich, anderen gegenüber arroganter und stolzer auf die eigene Geschichte zu sein, als ein Sonnenelf.

Sonnenelfen sind die geborenen Zauberer, die mächtigsten magischen Wesen auf Faerûn, und es wird gemunkelt, daß sie noch immer das Geheimnis der Hohen Magie besitzen; die mit dem Fall der Netheril allen anderen Rassen verwehrt wurde. Sonnenelfen sind sorgfältig, geduldig über jedes Menschenverständnis hinaus, und sehr ernsthaft in jeder ihrer Handlungen. Auch ihre Kunst spiegelt Perfektionismus und die Verachtung anderer Rassen wider, oft lange Epen über historische Heldentaten, Lobpreisungen der Götter und in den düstersten Farben gemalte Tragödien. Sonnenelfen sprechen elfisch, und oft lernen sie aus ihrer Liebe zum Lernen heraus viele andere Sprachen, oft auch "tote" Sprachen, also die historischer Völker oder ausgestorbener Rassen. Ein typischer Sonnenelf wird aber darauf bestehen, daß ein eventueller Besucher ihrer Städte elfisch erlernt, um sich zu verständigen. Kein Sonnenelf, auch nicht der ärmste, hat nicht mindestens einen Raum voll mit Schriftrollen und Aufzeichnungen seiner Studien.

Was auch immer ein Sonnenelf herstellt, es hat zwei Eigenschaften: Es ist von feinster Qualität, perfekt gearbeitet, und unglaublich alt. Sonnenelfen vernichten begonnene Werkstücke, die nicht ihren Erwartungen entsprechen, und brauchen so oft Jahre für die Fertigstellung eines einzigen Rings oder einer Beinschiene. Dafür haben diese Werkstücke an Schönheit und Perfektion dann aber auch keinen anderen Vergleich in Faerûn. Sonnenelfen verehren Corellon Larethian aufs tiefste, meist in unglaublich langen, gesprochenen Zeremonien, und auch Labelas Enorath, den Herrn der Zeit und den Gott der Weisheit und des Wissens. Sie haben gute Beziehungen zu den Mondelfen, die sie auch sehr oft zu belehren versuchen, und bewundern die Waldelfen, denn sie meinen, sie verkörperten die perfekte Einheit der Elfen mit der Natur. Wilde Elfen verwirren die Sonnenelfen, und im Falle eines Treffens würden sie wahrscheinlich versuchen, ihre "verlorenen Brüder" wieder auf den Pfad der Zivilisation zu bringen. Die Vorurteile anderen Rassen, besonders den Menschen gegenüber, sind allgemein bekannt. Viele lassen sich nicht einmal dazu herab, mit den "niedrigereren Rassen" zu sprechen. Drow betrachten die Sonnenelfen als Missgeburten, eine Beleidigung der Götter, die unbedingt beseitigt werden muss. Da sich die Kunde von den Übergriffen der Drow auch auf Immerdar mehr und mehr verbreitet, können wir fast sicher sein, daß wieder mehrere der Sonnenelfen nach Faer?n zurückkehren werden, um dem Einhalt zu gebieten.

  • Geschichte der Sonnenelfen:

Die Sonnenelfen kamen in der Frühzeit zusammen mit den Mondelfen und den dunkelhäutigen Elfen nach Faerûn. Obwohl sie damals am wenigsten zahlreich waren, gründeten sie die Großen Reiche, unter anderem Aryvandaar und Ortheier. Unter der Führerschaft der Vyshaan wurde besonders das Reich von Aryvandaar zu einem der größten und mächtigsten Elfenreiche aller Zeiten. Sie pflegten eine agressive Expansion, und leiteten so mit die Kronenkriege ein. Nach dem fünften und letzten Kronenkrieg und dem Fall des Herrscherhauses der Vynshaan gingen sie weniger aggressiv vor; ihren Lebensstil führen sie heute bis auf wenige Abwandlungen fort.

-3983 DR gründeten Sonnenelfen Cormanthyr, das wohl bekannteste der Elfenreiche. Der Aufstieg und Fall der Hauptstadt Myth Drannor und damit dieses Reiches ist einer der integralsten Bestandteile der Geschichte Faerûns. Vieles von dem, was damals gedacht, gelebt und geboten wurde, bildet noch heute die Grundlage der Gesetze Faerûns; vieles an Wissen und Weisheit ist mit dem Fall für immer verloren. Mit der Errichtung des Stehenden Steins und dem Beginn der heutigen Zeitrechnung des Dalereckoning (also 0 DR), und damit dem Zugeständnis an die Menschen, elfische Lande besiedeln zu dürfen, wurde das Ende der Macht der Sonnenelfen eingeläutet. Cormanthyr selbst fiel 714 DR mit der Invasion der Feinde der Sonnenelfen in Myth Drannor. Die Sonnenelfen folgten zu großen Teilen dem mystischen Ruf nach Immerdar und gründeten dort das drittgrößte ihrer Reiche. Nur wenige fühlen den Drang diese abgelegene Insel im äußerten Westen zu verlassen; wenn auch einige in Evereska, der verborgenen Stadt am Rande der großen Wüste Anauroch, leben.


Sternenelfen

Auch Mithral Elfen, Stacia'Tel'Quessir, Sta'Tel'Quessir genannt.

Sind auf Amdir NICHT spielbar!

  • Aussehen:

Sternenelfen sind den Mondelfen recht ähnlich. Sie haben eine blasse Haut, die manchmal in ein perliges Grau oder Violett spielt und gold-blonde, rote oder silbrig-weiße Haare. Ihre Augen sind eindrucksvoll, grau oder violett; manchmal mit goldenen Sprenkeln. Wie Sonnen- und Mondelfen sind auch die Sternenelfen groß und grazil, 5-6 Fuß groß und 110-140 Pfund schwer. Zuhause kleiden sie sich in schön bestickte Tuniken; in den Wäldern tragen sie oft grau-grüne Mäntel, die sie gut verborgen halten.

  • Modifikatoren:

+2 Charisma -2 Konstitution

  • Immunität gegen "Schlaf"-zauber und +2 Rettungswurfbonus gegen Verzauberungen

Nachtsicht +2 Rassenbonus auf Lauschen, Suchen und Entdecken. Sternenelfen haben ein ganz besonders gutes Gespür für verborgene Türen, versteckte Eingänge und dergleichen mehr. Anderweltler: Zwischen Sonnenuntergang und -aufgang (also nachts) legt sich ein geisterhafter Zauber über alle getragenen Waffen und Rüstungsteile der Sternenelfen. Diese magische Fähigkeit hilft ihnen, andere Außenweltler und Außenseiter effektiver zu bekämpfen.

  • Anderweltler: Sternenelfen sind keine Außenseiter, aber sie sind auch keine "Eingeborenen" Faerûns. Zauber, die also gegen Anderwelter und Außenseiter gesprochen werden (Verbannung z.b.) wirken daher auch auf Sternenelfen und bringen sie zurück in ihr Reich Sildëyuir.
  • empfohlene Charakterklasse: Barde
  • Wesen und Kultur:

Sternenelfen sind sehr vorsichtig und verschlossen; sie ziehen es vor einen emotionalen Abstand von allen Ereignissen einzuhalten. Sie fällen erst ein Urteil über jemanden, wenn sie alle faktoren gründlich erwogen haben. Die Freundschaft (oder Feindschaft) eines Sternenelfen hält meist ein ganzes Leben lang; wenn man es einmal geschafft hat, sie zu gewinnen. Sternenelfen haben eine tiefe Liebe für Schönheit in jeder Form; wenn sie auch die simple Schlichtheit und vor allem die innere Schönheit einer Sache deutlich höher schätzen als überreichen Zierrat und glitzernden Schein.

Sternenelfen sind hochgeschätzte Künstler, Gesang, Tanz und magische Werke sind ihre Spezialitäten. Wer außerhalb ihres Heimatreiches Sildëyuir etwas davon zu hören oder zu sehen bekommt, ist allerdings ein reichbeschenkter Mann - so vorsichtig sind die Sternenelfen damit, etwas von ihrer Kultur nach außen zu tragen.

Sternenelfen sind - wie alle anderen Elfen auch - chaotischer Natur und tendieren zu einem neutralen Standpunkt, was die Einmischung in die Angelegenheiten Faerûns angeht. Sie verehren - ebenso wie andere Elfen - die Seldarine und halten Corellon Larethian besonders in Ehren; eine besonders religiöse Rasse (wie etwa die Goldelfen) sind sie aber nicht.

  • Sternenelfen sprechen die Handelssprache, Elfisch; und die, die Faerûn bereisen lernen des öfteren aglarondisch, rashemi oder mulan, um sich zu verständigen. In ihrem Heimatreich Sildëyuir ist Auran, Celestisch und sylvanisch sehr häufig. Die meisten Sternenelfen sind abgeschieden vom Alltagsleben auf Faerûn aufgewachsen und haben daher kein Verständnis für das Handeln der Zwerge, Menschen oder anderer Rassen. Menschen insbesondere sehen sie häufig als aggressive Expansionisten, die zu Schwert und Zauber greifen um rücksichtslos ihre Ziele durchzusetzen; daher sind sie ihnen gegenüber äußerst vorsichtig. Mit anderen Elfen, besonders Wald- und Sonnenelfen, kommen sie gut aus.
  • Geschichte des Elfenreichs Sildëyuir:

Der Yuir-Wald im Herzen Aglaronds verbirgt ein uraltes Geheimnis, dass außerhalb seiner knarzenden Äste und raschelnden Blätter wohl kaum einem Wesen bekannt ist - und auch nicht vielen, die darin wohnen. Vor unausdenklich langer Zeit schon haben sich die Sternenelfen in ein Taschenuniversum zurückgezogen; eine eigene materielle Ebene, die in alten Texten als Sildëyuir bezeichnet wird.

Die Sternenelfen verbargen dieses gut geschützte und versteckte Reich lange vor allem Bösen; nichts zurücklassend außer ein paar geheimnisvollen Ruinen und der alten, starken Magie in den rätselhaften Steinkreisen des Yuirwalds. Obwohl die Sternenelfen sich so lange erfolgreich vor der Welt verborgen haben, nähert sich ihre Isolation langsam dem Ende; denn auch wenn die Existenz Sildëyuirs auf Faerûn wenig bekannt ist, so wissen doch andere außerweltliche Feinde der Sternenelfen um ihr Heimatreich; und so diskutieren die Sternenelfen nun, ob es nicht besser wäre, die Verbindung Sildëyuirs zu Faerûn zu kappen. Damit würde ihr Taschenuniversum in sich zusammenfallen und vergehen; dennoch wäre das vielleicht besser, als diese wunderschöne Wald-Ebene mit allen darin befindlichen, größtenteils schutzlosen Kreaturen in die Hände des Bösen fallen zu lassen.

Allerdings wissen die Sternenelfen nach über 2000 Jahren der Isolation kaum etwas über Faerûn und die Welt, in die sie zurück kommen würden; daher haben es einige von ihnen auf sich genommen, den Weg Zurück zu erkunden.... oder eine Waffe, die ihnen im Kampf gegen ihren unbekannten außerweltlichen Feind helfen kann.


Waldelfen

Auch Sy' Tel'Quessir, Kupferelfen genannt.

  • Aussehen:

Waldelfen sind nach den Mondelfen die zahlreichste Elfenrasse Faerûns, und die einzige Elfenrasse, die für sich in Anspruch nehmen kann, wirklich auf Faerûn entstanden zu sein. Auch als die Kupferelfen oder Sylvanische Elfen bekannt, haben sie eine kupferfarbene Haut, manchmal mit einem leichten Grünschimmer, und braune, grüne oder gelbe Augen. Ihr Haar ist normalerweise braun oder schwarz, hin und wieder blond oder kupferrot. Sie ziehen einfache, weite und meist lederne Kleidung in den Farben des Waldes vor, und Verzierungen in natürlichen Mustern, wie Ranken- oder Blattmuster; Schmuck oder Verzierungen sind allerdings sehr selten in ihrem Volk. Sie sind ebenfalls etwa 6 Fuss hoch, aber etwas kräftiger gebaut als die anderen Elfenvölker.

  • Modifikatoren:

+2 Stärke -2 Intelligenz -2 Charisma -2 Konstitution

  • bevorzugte Klasse: Waldläufer
  • Prestigeklassen: arcane archer, hierophant
  • Wesen und Kultur:

Waldelfen sind ruhig, ernsthaft und nur mit einem großen Aufwand zu überraschen. Ihre Geduld ist sprichwörtlich. Sie sehen sich als eins mit der Natur und dem Wald, und fühlen sich oft in Städten und größeren Siedlungen unwohl. Waldelfen erscheint der Drang, Städte oder feste Siedlungen zu bauen, unsinnig, selbst bei ihren elfischen Verwandten, den Sonnenelfen; denn sie glauben, dass der Wald sowieso alles zurückholen wird. Die meisten leben in festen Clangemeinschaften in den grossen Wäldern Faerûns, und ihre Gebiete umspannen oft hunderte von Meilen. Viele lehnen es ab, sich mit mehr Besitztümern zu belasten, als sie tragen können, und leben in den hohen Zweigen der grossen Bäume oder natürlichen Höhlen. Es sind schon einige Menschen mitten durch eine Waldelfenstadt gelaufen, ohne etwas davon zu bemerken. Waldelfen sind die geborenen Jäger und Waldläufer, und die Druiden unter ihnen zählen zu den mächtigsten Faerûns. Ihnen werden auch oft Führungsrollen innerhalb der Waldelfengemeinschaften anvertraut. Mit dem Ende des Rückzugs nach Immerdar knüpfen die Waldelfen recht schnell wieder Kontakte mit der Aussenwelt. Sie sind zwar zögerlich darin, anderen Zutritt in ihre Gemeinschaft zu gewähren, verstehen aber, dass sich die Zeiten ändern. Alle Waldelfen sprechen elfisch, und möglicherweise noch den lokalen Dialekt ihrer Heimat. In der Regel haben sie kaum Interesse daran, noch weitere Sprachen zu erlernen.

Die Magie der Waldelfen liegt ganz auf einer Linie mit der Magie der Druiden, das druidische Weltverständnis spiegelt sich überall in der Kultur der Waldelfen wieder. Im Gegensatz dazu kommt ihnen die Magie der Zauberer, sowie das wälzen uralter Bücher zum erlangen von Wissen oft suspekt und merkwürdig vor. Gegenstände der Waldelfen sind meist aus natürlichem Material, meist aus Holz, und vermeidet das Verarbeiten von Metall in irgendeiner Form. Die Waldelfen veehren unter den Seldarine die Gottheiten, die sich der Natur zugewandt haben, also den Herrn der Blätter, Rillifane Rallathil und Kalrashaar/Mielikki. Einige verehren auch Silvanus, den menschlichen Gott des Waldes. Solonor als dem Gott der Jagd und des Bogenschiessens, wird oft besondere Verehrung zuteil, und sein Name ist oft der Kampfschrei der Waldelfen. Die Liebe zu Tieren ist allen Waldelfen zu eigen, so daß sie oft zwei, drei oder mehr tierische Gefährten haben. Das Konzept eines Haustieres ist den Waldelfen dagegen völlig fremd.

In den 500 Jahren nach dem Fall ihres Reiches Eaerlann haben sich die Waldelfen komplett von der Außenwelt zurückgezogen und waren den anderen Rassen so gut wie gar nicht bekannt. Dennoch, oder gerade deswegen, sind sie Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich, und teilen das Interesse der Mondelfen an den anderen Rassen Faerûns. Sie haben eine lange Geschichte der Kooperation mit den Schildzwergen von Ammarindar und sind auch freundlich Halblingen und Gnomen gegenüber. Orks und Gnolle dagegen zählen zu ihren meistgehassten Feinden.

  • Geschichte der Waldelfen:

Die Waldelfen, wie wir sie heute kennen, entstammen einer Mischpoke von nach dem letzten Kronenkrieg in die Wälder geflohenen Elfen verschiedener Rassen. Als die Kronenkriege die Großen Reiche der Elfen zerstörten, folgten die "Wandernden Jahre", in der die aus ihrer Heimat vertriebenen ein normadisches Leben führte. Schliesslich kehrte ein Großteil zurück, um das Vernichtete wieder aufzubauen, aber ein beachtlicher Anteil der damaligen Elfenrassen der Grünelfen, Mondelfen und Sonnenelfen fühlte sich dazu nicht berufen. Sie schwören einander, dass es nie wieder Streitigkeiten und Krieg zwischen den Elfenvölkern geben sollte und gründeten die ersten Siedlungen, tief in den Wäldern. Schließlich ging aus diesen Siedlungen das Reich von Eaerlann, das etwa - 4700 DR im östlichen Hochwald gegründet wurde, hervor. Eaerlann unterhielt freundliche Handelsbeziehungen mit den damaligen Zwergen- und Menschenreichen wie Deloun und sogar den Netheril in der Zeit um - 3900.

Schließlich aber wuchs die Macht der Netheril ins Unermessliche. Im Jahr -3533 DR fanden und erforschten die Menschen von Netheril die Nesserrollen in den Ruinen des alten Aryvandaar, eine Magie so stark und furchtbar, dass selbst die Sonnenelfen sie niemals einzusetzen gewagt hatten. Die Waldelfen versuchten, Netherils Macht unter Kontrolle zu halten, und als Karsus -339 Dr mit Hilfe der Rollen versuchte, sich selbst Göttlichkeit zu verleihen und damit ganz Netheril zerstörte, waren es Waldelfen, die die notleidenden Flüchtlinge aufnahmen. Aber auch das Reich von Ascalhorn versuchte sich in verbotener Magie, was zu Folge hatte, daß eine Armee von Teufeln auf Faerûn eindringen konnte, und das Reich von Ascalhorn zum Tor der Hölle verwandelte und es damit genauso vernichtete wie das große Eaerlann. Die Waldelfen haben seitdem niemals mehr versucht, ein Reich zu gründen, und legen ihr Streben seither lieber auf Heimlichkeit und Vorsicht. Dem Ruf nach Immerdar sind die Waldelfen nicht gefolgt, aber sie zogen sich tiefer in ihre Waldreiche zurück. Viele der Waldelfen träumen davon, die Glorie Eaerlanns wiederauferstehen zu lassen, aber diesmal wird ihr Reich aus wachsamen, kleinen Siedlungen bestehen, und nicht aus den befestigten Städten und den stolzen Kriegern von einst.


Wildelfen

Auch Chas' Tel'Quessir, Grünelfen genannt.

Sind NICHT spielbar auf Amdir!

  • Aussehen:

Wildelfen sind die seltenste Elfenart Faerûns. Sie leben in den großen Wäldern und Dschungeln, und lassen sich nur selten außerhalb des Waldes blicken. Sind sind etwas kleiner als die anderen Elfenarten, dafür aber kräftiger und zäher. Ihre Haut ist meist dunkelbraun, und die Haare schwarz bis dunkelbraun, oder im Alter silberweiß. An Kleidung tragen die Wildelfen immer nur ein Minimum, dafür alle anderen Formen des Körperschmucks : Tatoos, Kriegsbemalung, Federn und anderer natürlicher Schmuck findet sich reichlich und bei jedem Wildelfen.

  • Modifikatoren / Feats:

+2 Geschicklichkeit -2 Intelligenz

  • bevorzugte Klasse: Sorcerer, Druid
  • Prestigeklasse: Hierophant
  • Feats: Tatoo Magic (Der Char kann Zaubersprüche in Tätowierungen "speichern")
  • Wesen und Kultur:

Die tragische Geschichte der Wildelfen hat sie misstrauisch und argwöhnisch gegenüber Fremden gemacht, und sie leben sehr zurückgezogen. Sie sind ein sehr stilles Volk; das von Stamm zu Stamm unterschiedlich auf Eindringlinge reagiert. Einige werden sich einfach verstecken, bis ein eventueller Besucher vorbeigezogen ist, andere greifen ihn aus dem Hinterhalt an und benutzen ihre eigene Magie, um sein Gedächtnis zu löschen und ihn fern vom Stammesgebiet auszusetzen. Sie schließen nur sehr langsam Freundschaft, so langsam, dass die Lebensspanne eines Menschen möglicherweise nicht dazu ausreicht. Wildelfen sind exzellent im Kampf und ziehen ihre Vorteile aus dem Chaos einer Schlacht, bis hin zum Kampfrausch. Einen wütenden Wildelfenstamm kann nur wenig aufhalten. Unter ihrem eigenen Volk sind die Wildelfen freundlich und den Mondelfen sehr ähnlich; Feste und Feiern sind häufige Anlässe für Tänze und alle anderen Arten von Vergnügungen. Die Jagd ist eine der wichtigsten Stammesangelegenheiten; ein Treffpunkt für jung und alt, und wird sehr ausgedehnt gefeiert. Es gibt keine feste Struktur, die die Wildelfen beschreiben könnte, einige Stämme leben normadisch, andere in festen Siedlungen, einige haben eine Stammesmutter, andere eine patriarchalische Gesellschaft. Obwohl sie Musik und Kunst bewundern, glauben die Wildelfen nicht an die Dauerhaftigkeit einer Kunstform, sondern daran, dass der kreative Prozess das wesentliche Element ist. Wildelfen sprechen elfisch und sonst nur im Ausnahmefall andere Sprachen; durch ihre Zurückgezogenheit pflegen sie kaum Beziehungen zu anderen Völkern. Sie beten die Seldarine an, allerdings meist nur Rillifane Rallathil, und auch das nicht in großartigen Zeremonien. Die Wildelfen glauben an die Belebtheit aller Dinge und kommunizieren ständig mit den Geistern und ihren tierischen Totems, die über sie wachen. Sie haben viel von ihrer Magie, ihrer Geschichte und den Hohen Künsten, die ihr Volk einst kannte, vergessen, und sich auf Heimlichkeit und Hexerei, oft auch Schamanismus, spezialisiert.

  • Geschichte der Wildelfen:

Mit der ersten Besiedlungswelle vor 25.000 Jahren kamen die Sy-Tel'Quessir nach Faerûn, die Grünelfen. Sie waren die Forscher und Entdecker und hatten ihre Freude an der unbesiedelten Welt; und gründeten zahllose große Reiche, Thernytaar, Eiellûr, Syopiir, Miyeritar und Keltomir. Aber mit dem Beginn der Kronenkriege waren es diese Reiche, die die ersten Schläge trafen -10.000 DR waren fast alle diese Reiche bereits von den Ilythiiri-Elfen vernichtet; da die relativ friedlichen Grünelfen sich kaum gegen die grausamen dunkelhäutigen Elfen erwehren konnten. Für die Grünelfen folgte die Zeit der Wanderungen, in der sie einen normadischen Lebensstil aufnahmen. Sie erholten sich von diesen Schlägen niemals völlig und gründeten auch keine Reiche mehr, und lebten während dieser Zeit als ausgestoßene, Flüchtlinge, Sklaven der Ilythiirielfen oder rastlose Vagabunden. Während andere Elfenvölker ihre Reiche wieder aufbauten, versteckten sich die Grünelfen in den Tiefen der Wälder, in denen sie auch heute noch leben. Im Laufe der Zeit vergaßen die Grünelfen viel ihres Wissens; sie spezialisierten sich auf die Kunst des Überlebens : Heimlichkeit, Wachsamkeit und Jagd. Die hoch angesetzten Bestrebungen der ersten Menschenvölker bestärken die Grünelfen noch darin, sich tiefer in die Wälder zurückzuziehen; erst spalteten sie sich in Clans, dann in Stämme. Heute sind diese Elfen als die Wildelfen bekannt, eine Rasse, die sich im Laufe der Zeit in den dampfenden Wäldern des südlichen Faerûns verloren hat.