Druide

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Beschreibung

Der Druide ist ein eher ruhiger, in sich gekehrter Zeitgenosse. Sein Leben hat er der Natur und vor allen Dingen der Erhaltung derselben gewidmet. Ebenso wie der Waldläufer wuchs der Druide in einem natürlichen Gebiet auf wo er in seiner Jugend seinen Hang zur Natur und deren ihr innewohnenden Kräfte, sprich Magie, entdeckte. Druiden nutzen nämlich die Kräfte, die von der Natur ver- und geborgen werden, um ihren Zauber auszuüben. Wird solch eine Begabung von den Eltern dieser begabten Kinder bemerkt, so werden diese in der Regel zu umherziehenden Druiden in Pflege gegeben.

Druiden werden vom einfachen Volk häufig eingeladen, mit ihnen zu feiern und die Felder zu segnen. Man sagt nämlich, dass ein von einem Druiden gesegneter Acker doppelte Frucht trägt. Wird ein Kind zu einem Druiden gebracht, so muss es eine schwere Prüfung bestehen, um vom Druiden angenommen zu werden. Wird es angenommen, so zieht es mit dem Druiden, der dann der Lehrmeister des Kindes ist, durch das Land. Einige Druiden geben sich mit diesem Los aber nicht zufrieden und suchen das Abenteuer.

Was einem Druiden verboten ist

Druiden tragen keine Metallrüstungen und -waffen, da diese ihre magischen Kräfte beeinflussen würden. Metalle müssen nämlich der Erde entrissen werden. Dabei wird natürlich die Natur geschädigt. Die meisten Druiden tragen auch keine Lederrüstung, sondern einfache Umhänge oder Waffenröcke. Eine Ausnahme hier bildet der Mielikki Druide, dem es durch seine Gottheit erlaubt ist bis zu mittleren Metallrüstungen zu tragen.

Auch dürfen sie keinerlei Waffen aus Metall tragen und verwenden. Speerspitzen werden aus Feuerstein gefertigt und Dolche aus Obsidian. Ausnahme dabei bildet die Sichel. Die Sichel welche oft als Waffe interpretiert wird, ist eigentlich ein heiliges Instrument mit welchem die Druiden Kräuter sammeln, also Geschenke der Natur annehmen, oder Rituale vollziehen.

Des Weiteren ist einem jeden Druiden der Genuss von Alkohol von sich selbst aus verboten, da diese den Geist schwimmen lassen und das, worauf der Druide sein ganzes Leben hinarbeitet, zunichte macht.

Es ist Druiden nicht verboten Tiere zu töten! Einzig und allein die Ausbeutung der Natur durch Verkaufen der Tiere im Übermaß ist streng verboten. Wer also an Hunger leidet darf, wie es ja auch Raubtiere tun welche im Naturkreis einbezogen sind, ein Tier schlachten. Die Überreste müssen dann jedoch nach Verspeisen in der Natur gelassen werden, damit auch andere Tiere von dem Verlust profitieren und alles bis hin zum letzten Knochen wieder in die Natur eingeht.

Die Geheime Sprache

In der druidischen Tradition ist auch eine geheime Sprache verankert welche ausschließlich an Druiden weitergegeben wird. Diese traditionelle Sprache dient nicht nur dazu um die Geheimnisse der druidischen Kunst vor Lauschangriffen zu bewahren sondern ist es auch ein präzises Hilfsmittel um die Natur zu beschreiben.

In dieser Sprache könnte ein Druide zum Beispiel „Frühlingshaft nebliger alter Eichenwald“ in einem einzigen Wort anstatt in einem langen Satz aussprechen. Die geheime Sprache hat sich also zu einer komplexen Beschreibungssprache der Natur entwickelt. Um Dinge zu beschreiben die nichts mit der Natur zu tun haben, ist sie sehr beschränkt und reicht oft nicht aus. Darüber hinaus beinhaltet sie keine Wörter für menschliche Emotionen, sozialen und familiären Stellungen, sowie Waffen und Rüstungen außer jene welche beim Fischen, Jagen oder Anbauen verwendet werden. Die geheime Sprache ist eine rein verbale Sprache die keine eigene Schrift oder Rechtschreibung beinhaltet. Dies dient dazu, dass druidische Geheimnise nur verbal weitergegeben werden können und somit ausgeschlossen wird, dass ein Schriftstück in die falschen Händen gerät.

Es gibt jedoch einfache Runen für wichtige Wörter wie: Gefahr, Sicherer Weg, Sicheres Wasser usw.

Hier ist ein Beispiel wie es sich anhören würde, wenn zwei Druiden in der geheimen Sprache miteinander reden: (erst der Originaltext dann die Übersetzung)

Dieses magische Langschwert war ein Geschenk Hanus, dem Hofmagiers für Melinda, die Tochter des Königs. Der Zauberer gab dem Schwert die Macht, Blitze zu beschwören. Dann jedoch wurde König Rufus eifersüchtig auf Melinda, ließ sie hinrichten und nahm das Schwert für sich selbst. Nach Rufus Tod blieb das Schwert im Keller unter seinem Schloss.

In der geheimen Sprache hätte sich das Ganze so angehört:

Dieser Krummsäbel war für die groß gewachsene blonde Frau, Freund vom Menschenführer, vom Magieträger des weisen Adlerzirkels. Er gab dem Krummsäbel den Zauber Blitze beschwören. Doch der Menschenführer wollte es. Er tötete die groß gewachsene blonde Frau und nahm es für sich. Er starb. Der Krummsäbel blieb in der Höhle unter seinem großen steinernen Bau.

Ihr seht also, es gibt keine Wörter für Langschwert denn es wurde in einer dem Druiden bekannten Waffe: Krummsäbel verändert. Des Weiteren gibt es keine Wörter für eifersüchtig, Namen, Hinrichtung, Keller und Schloss denn dies sind alles Dinge die eigentlich für den Druiden nicht von Belang sind.

Die Welt der Druiden

Für die Druiden ist alles belebt und der Kontakt zu den Elementen ist zutiefst wichtig für sie. Die Elemente sind für sie lebendige Wesenheiten, mit denen sie kommunizieren konnten und die sie um Hilfe für das alltägliche Leben und bei Erkrankung bitten. Die Elemente sind nach ihrem Glauben mit Elementarwesen beseelt:

Luft Farben: Hellviolett, Hellgrün Körperbezug: Lunge, Atemwege, Immunsystem, Herz, Kehlkopf, Hals, Kopf, Sinnesorgane Feinstoffliche Ebene: Mentale Ebene, Denken Jahreszeit: Frühling Himmelsrichtung: Osten

Feuer Farben: Gelb, Orange, Rot Körperbezug: Verdauungssystem, Leber, Galle, Sexualhormone, Hormonsystem, Nervensystem Feinstoffliche Ebene: spirituelle Geistesebene Jahreszeit: Sommer Himmelsrichtung: Süden

Wasser Farben: Hellblau, Blau, Türkis Körperbezug: Lympfsystem, Nieren, Harnleiter, Blase Feinstoffliche Ebene: Emotionale Ebene, Fühlen Jahreszeit: Herbst Himmelsrichtung: Westen

Erde Farben: Weiß, Schwarz, Grau, Braun Körperbezug: Skelettstrukturen, Kreislauf Feinstoffliche Ebene: physische Ebene (Körper) Jahreszeit: Winter Himmelsrichtung: Norden

Druiden und ihre Götter

Aerdrie Faenya Angharradh Auril Baervan Wildwanderer Chauntea Eldath Fenmarel Mestarine Gwaeron Windstorm Lurue Malar Mielikki Nobanion Rillifane Rallathil Sashelas der Tiefe Segojan Erdrufer Sheela Peryroyl Shiallia Silvanus Solonor Thelandira Talona Talos Thard Harr Ubtao Umberlee

Das spezielle Wesen des Druiden

Ein jeder Druide fügt sich in den Kreis der Natur ein doch die Seele des Druiden fühlt sich mit manchen Tieren, Elementen oder Bäumen mehr verbunden als mit anderen. Die Tiere bei denen dieses Band besonders stark ist nennt man Krafttiere. Hier liste ich einige Krafttiere auf und die Bedeutung bezüglich des Wesens des Druiden: (Dabei liste ich nur die für NWN interressanten Tiere auf)

Der Adler Die Druiden betrachten den Adler als Sonnenvogel voller Strahlkraft, Mut und Entschlossenheit. Er vertritt das Element Luft, das in enger Verbindung mit unserer Mentalebene, dem Intellekt steht. Wenn er durch die Lüfte gleitet, hat er Abstand zum Geschehen auf der Erde und kann gleichzeitig mit seinen scharfen Augen kleinste Tiere und Bewegungen auf dem Boden registrieren.

Sich mit dem Adler verbinden bedeutet: Auf der Verstandesebene scharfe, klare Gedanken fassen und einen Überblick über größere Zusammenhänge gewinnen. Mut für sein Vorhaben bekommen. Sich aus dem Herzen heraus einer Reinigung unterziehen, erneuern und erfrischen. Von Innen nach Außen strahlen, sein inneres Leuchten verstärken.

Der Bär Der Bär verkörpert bei den Druiden die Urkraft. Der Idealtyp des Herrschers ist die Verbindung dieser Kraft gepaart mit Weisheit und Intuition.

Sich mit dem Bär verbinden bedeutet: In Zeiten von Kraftlosigkeit innere Kraftreserven entdecken. Sich an die Urkraft der Ahnenwurzeln anschließen. Stärke in Kombination mit Intuition um in einem bestimmten Bereich weise zu herrschen. Der Funken des inneren Lichtes, der uns in einer Phase tiefer innerer Dunkelheit leitet.

Der Eber Der Eber verkörpert die Stärke, die ungebärdige Kraft und den Geist des Kriegers.

Sich mit dem Eber verbinden bedeutet: Sich Klarheit über eine neue Richtung verschaffen und die Kraft, diese neue Richtung zu gehen. Seine eigene Kraft kanalisieren. Sich mit dem eigenen Schattenbereich auseinandersetzen (je genauer man diese Schatten kennt, desto mehr werden sie ihren Schrecken verlieren). Tiefe Erneuerung suchen.

Der Falke Der Falke ist der Vogel des Adels. Die Arbeit mit ihm adelt uns innerlich, indem sie uns über die Brücke der Erinnerung und der Reinigung mit unseren tiefen inneren Fähigkeiten in Verbindung bringt.

Sich mit dem Falken verbinden bedeutet: Seine Wurzeln, sein Erbe entdecken. Eine neue Lebensperspektive. Unterstützt bei Klärungs- und Reinigungsprozessen auf allen Ebenen.

Der Wolf Der Wolf symbolisiert die Schattenbereiche unseres Seins, die meist tief in uns verborgen sind. Er steht aber auch für Treue zu Partner und Rudel. Ein weiterer Aspekt des Wolfes ist Intuition und Lernen auf allen Ebenen.

Sich mit dem Wolf verbinden bedeutet: Die Ursprungskraft in sich finden. Klugheit und Kraft für Auseinandersetzungen bekommen. Kraft, Stärke und Wildheit in sich entdecken. Gruppenbewusstsein lernen.

Der Rabe Der Rabe symbolisiert den spirituellen Einweihungsweg. Er sieht Zukunft und Vergangenheit und bewegt sich durch die Schleier von Raum und Zeit. Schon immer galt er als Bote zwischen den Welten. Seine Kraft konfrontiert radikal und massiv. Er bringt Heilung und tiefe Transformation. Durch seine Gabe in die Zukunft zu sehen, kann der Rabe als Orakel eingesetzt werden. Bei den Druiden galt er als Vogel der Todesgöttin.

Sich mit dem Raben verbinden bedeutet: Unterstützung und Heilung zu bekommen, wenn wir uns in einem Transformationsprozess befinden. Einen Begleiter für den ungetrübten Blick in die tiefen des Seins haben. Kontakt zur Unterwelt anstreben. Mit Orakelarbeit beschäftigen

Die Sau Das Schwein symbolisiert den Aspekt des genährt Werdens. Es ist die Urquelle aller Nahrung und steht für Fülle und Fruchtbarkeit. Schweine sind eng mit dem Element Erde verbunden. Sie stöbern die verborgenen Schätze der Erde, die Trüffel, auf.

Sich mit dem Schwein verbinden heißt: Seine Verbindung zur Erde und zu seinen Wurzeln wiederentdecken. Sich auf verschiedenen Gebieten des Lebens ausgehungert fühlen und sich nach Fülle sehnen. Lernen, sich selbst und anderen Menschen großzügiger gegenüber zu treten. Verborgene Schätze aufstöbern, auf welcher Ebene auch immer. Sinnlichkeit, Erotik und Schönheit im Leben wieder einen Platz geben.

Die Katze Für die Katze steht Wachsamkeit, Auf-dem-Sprung-sein, aber auch Loslassen und Sinnlichkeit. Sie steht für die beiden Pole des Lebens, deren Wechselspiel für unsere Gesundheit von großer Bedeutung ist.

Sich mit der Katze verbinden bedeutet: Den Blick für alle Ebenen des Seins schärfen. Sinnlichkeit und Freude am körperlich-sinnlichen Empfinden stärken. Schnelligkeit, Mut, Entschlossenheit und Stolz unterstützen und fördern.

Startalter für Druiden

Diese Tabelle zeigt das typische Startalter für einen Druiden.

  • Menschen: 15 +2W6 Jahre
  • Zwerge: 40 + 7W6 Jahre
  • Elfen: 110 + 10W6 Jahre
  • Gnome: 40 + 9W6 Jahre
  • Halbelfen: 20 + 3W6 Jahre
  • Halborks: 14 + 2W6 Jahre
  • Halblinge: 20 + 4W6 Jahre