Die Dunklen Auen

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Die Dunklen Auen, Calledon, Faeriel

Eine düstere Insel – nur wenige nehmen die beschwerliche Bootsreise von Mîrhaven aus auf sich, um dieses dunkle und öde Eiland zu besuchen.

Geografie

Lage & Landschaft

Die Insel der Dunklen Auen, auch Calledon oder Faeril genannt, bildete einst die nord-östlichste Spitze Amdirs. Doch während einer großen Strumflut wurde sie von der Hauptinsel getrennt. Sie liegt nord-östlich der Zackenbucht in gerader Linie zu Telodûr im Meer. Die kleine Insel misst ca. 1 Tagesmarsch von West nach Ost und 0,5 Tagesmärsche von Nord nach Süd. Der westliche Teil der Insel wird von großen Felsformationen und Steilklippen gebildet, die einst Teil der Nordküste Amdirs waren. Der östliche Teil ist geprägt von weitläufigen Auen, die durch das rauhe Klima bedingt meist im Nebel liegen, was namensgebend für die Insel war.

Klima

Das Wetter auf der Insel wird durch die raue See im Norden Amdirs stark beeinflusst. Kalte Seeluft hält die Temperaturen niedrig. Im Frühjahr und Herbst treten starke Stürme auf. Bei ruhigem Wetter bildet sich durch die hohe Luftfeuchte schnell Nebel, der manchmal tagelang anhalten kann. Die Winter sind eisigkalt und klamm. Im Sommer bleibt das Wetter kühl und wechselhaft.

Flora & Fauna

Flora

Der Boden ist zum Teil moorig und bietet vielen Gräsern und Schilfarten genug Nährstoffe. Auch Farne sind verbreitet. Einige Nadelbäum und Sumpfzypressen sind ebenso auf der Insel zu finden. Eine Besonderheit stellt eine bestimmte Pflanze aus der Familie Aloe vera dar. Eingewandert zu Zeiten, wo das Klima auf der Insel milder war, hat sie sich den neuen Gegebenheiten angepasst und ihren Lebensraum erhalten.

Fauna

Außer einigen Insektenarten und kleineren Nagetieren gibt es nur noch eine Population von Molchen und Lurchen. Höhere Lebensformen sind seit der Sturmflut nicht mehr anzutreffen.

Bodenschätze

Es gibt Gerüchte, dass einst die Elfen hier unter der Erde einige seltene Edelsteine abgebaut haben.

Entstehung und Geschichte

Der Kampf der Elemente hatte seine Spuren hinterlassen. Einige der mächtigsten Relikte, die sie auf Amdir zurückließen, gerieten in Vergessenheit. Viele hundert Jahre lagen die Relikte in den Trümmern der Schlacht, bis eines in die Hände einer Göttin gelangte. Umberlee, die Göttin des Meeres, stieß auf das Wort des Talos. Schnell erkannte sie, dass ihr dieses äußerst mächtige Relikt helfen würde, ihren Widersacher Talos, den Gott der Stürme, zu schwächen. Zu jener Zeit drang Talos immer tiefer in den Machtbereich Umberlees ein. In dem Wissen, Talos Macht unterlegen zu sein, umgarnte sie den Gott, um in einem besseren Licht dazustehen und ihre Einflusssphären zu wahren. Aus Angst, ihre Herrschaft über die Ozeane und Seewinde zu verlieren, hoffte sie nun das Wort des Talos gegen seinen Erschaffer verwenden zu können. Umberlee nahm heimlich das Relikt in die Tiefen des Meeres und verbarg es, so dass kein Lebewesen es je finden möge. Solange bis die Zeit gekommen war, es gegen Talos zu richten.

Womit die Göttin der Meere jedoch nicht gerechnet hatte, war das Gespür für Magie eines der mächtigsten Wesen Faerûns, des schwarzen Drachen Turalisjvutha. Auf der Suche nach einem neuen Hort erreichte die mächtige Kreatur Amdir und bei einem seiner Streifzüge spürte er die Macht des Reliktes bis an die Oberfläche des Meeres. Turalisjvutha stürzte sich in die Fluten, er konnte unbegrenzt lange unter Wasser atmen und mit kräftigen Bewegungen schwamm er tiefer und tiefer in die absolute Dunkelheit der See, getrieben von der Gier nach dem magischen Gegenstand. Nach einer schier endlosen Zeit erreichte er den Grund des Meeres und fand das Wort des Talos. Unbemerkt von Umberlee nahm er es an sich und verbarg es tief in seinem geheimen Hort auf Amdir. Als die Göttin die Zeit für gekommen hielt gegen Talos zu kämpfen, beschloss sie das Relikt zu holen. Vor Wut bebend musste sie feststellen, dass es nicht an seinem Platz lag.

In der Vermutung, Talos hätte ihr Vorhaben erkannt und sein Relikt zurückgeholt, geriet sie außer sich vor Zorn. Sie schrie und schlug mit den Fäusten auf die Wasseroberfläche. Das Meer begann zu toben, der Himmel verfärbte sich schwarz und Blitze zuckten vom Himmel herab. Eine riesige Flutwelle wurde ausgelöst und raste auf Amdir zu. Sie vernichtete in einem einzigen Augenblick den nördlichsten Teil, eine Halbinsel welche die Elfenstadt Calledon beheimatete. Die Gewalt des Meeres war unbändig. Die gesamte Halbinsel verschwand in den Fluten der Großen See. Nur eine handvoll Elfen konnte sich vor der Katastrophe nach Elboria retten. Das Wasser vernichtete die Stadt Calledon und überflutete die umliegenden Auen. Als Umberlee sich endlich wieder beruhigte und das Meer zurück wich, blieb nur eine zerstörte und verlassene Stadt zurück. Doch es heißt, sie sei nicht gänzlich verlassen - einige Seelen wohnen noch dort und bewachen diesen Ort. Die Elfen kehrten nie zurück und nannten ihre alte Heimat in den Dunklen Auen von nun an Faeriel.

Bevölkerung

Die Ruinen von der Elfenstadt Calledon existieren noch heute. Doch die Insel wurde nie wieder besiedelt.

Sehenswürdigkeiten

Erzählungen über die Dunklen Auen